Mit den letzten beiden Spielen in Gruppe H ist der 1. Spieltag nun abgeschlossen und schon geht es in rasendem Tempo weiter. Denn in Gruppe A wurde bereits mit dem 2. Spieltag begonnen. Hier die Resultate des gestrigen Spieltages:
Belgien müht sich gegen Algerien zu drei Punkten
Als letzter der Favoriten startete Belgien ins Turnier und konnte dabei wie auch Argentinien oder Spanien nicht überzeugen. Die Roten Teufel trafen auf Algerien, das mit einer äußerst defensiven Taktik für Verzweiflung bei den Roten Teufeln sorgte. Diese wuchs noch weiter an, als Sofiane Feghouli nach einem Foul von Jan Verthongen den fälligen Elfmeter zum 1:0 verwandelte (25.). Vor der Pause blieben die Belgier völlig blass und fanden keine nennenswerte Chance vor. Durch zwei kluge Wechsel von Trainer Marc Wilmots wurde das Spiel besser und der europäische Starter fand auch Möglichkeiten vor. Letztlich stachen beide Joker: Marouane Fellaini sorgte per Kopf für den Ausgleich (70.), Dries Mertens verwandelte einen perfekt vorgetragenen Konter zum 2:1 (80.). Eine Schlussoffensive der Wüstenfüchse blieb aus, wohl auch, weil die Kräfte fehlten.
Brasilien überzeugt bei 0:0 gegen Mexiko wieder nicht
Viel hatte sich Brasilien für das zweite Spiel in Gruppe A vorgenommen, am Ende konnte man aber erneut nicht alle Fans überzeugen. Nur 0:0 trennte man sich gegen die schwächer eingeschätzten Mexikander, die sich als ebenbürtiger Gegner präsentierten. Vor allem Tormann „Man of the match“ Guillermo Ochoa brachte die Kicker der Selecao regelmäßig zur Verzweiflung und verhinderte mit etlichen Glanzparaden Treffer von Neymar, Thiago Silva und Paulinho. Doch auch El Tri hatten ihre Möglichkeiten, trafen aber nur selten das gegnerische Gehäuse – zumeist fehlten wenige Zentimeter zum Torerfolg. Für Brasilien geht es nun gegen Kamerun um Alles oder Nichts, Ähnliches gilt für Mexiko, das am 3. Spieltag auf Kroatien trifft.
Torhüterfehler prägen Russland – Südkorea
Als letzte Partie an Spieltag 1 stand Russland gegen Südkorea am Programm. Beide Teams brauchten lange um in die Partie zu finden und lieferten eines der schwächsten Matches bei der bisherigen Endrunde ab. Wenige Torchancen waren die Folge. Auch der Treffer von Keun-Ho Lee (68.) kam dementsprechend überraschend und wäre ohne die kräftige Mithilfe von Tormann Igor Akinfeev gar nicht gefallen. Die Russen zeigten sich davon nur kurz schockiert und kamen durch den Eingewechselten Aleksandr Kerzhakov (74.) zum Ausgleich – auch hier unter kräftiger Mithilfe von Goalie Jung und der südkoreanischen Defensive. Damit haben beide Teams weiterhin alle Chancen auf den Einzug ins Achtelfinale und das Überstehen der Vorrundengruppe H.