Cristiano Ronaldo und Lionel Messi erwartet in Zukunft neue Konkurrenz im Kampf um die Auszeichnung zum Weltfußballer. Beim Confed Cup 2013 bewies der Brasilianer Neymar, dass er einer der talentiertesten Kicker der Erde ist. Für seine herausragenden Leistungen bei der Generalprobe für die FIFA-Weltmeisterschaft im nächsten Jahr, erhielt der 21-Jährige den Goldenen Ball, die Auszeichnung für den besten Spieler beim Konföderationen-Pokal.
Im Verlauf des Turniers brillierte Neymar als Vorlagengeber und erzielte vier, teils herausragende, Treffer. Zudem wurde der Shootingstar in vier von fünf Partien zum „Man of the Match“ gewählt. Seine Ernennung zum besten Spieler des Wettbewerbs kommt daher wenig überraschend.
Platz zwei ging an den spanischen Mittelfeldmotor Andres Iniesta. Warum bleibt allerdings rätselhaft, blieb der 29-Jährige doch weit unter seinen Möglichkeiten. Auf dem dritten Rang landet ebenfalls ein Teammitglied der Selecao. Es ist die große Entdeckung des Turniers, Paulinho. Der 24-Jährige wechselte wenige Tage nach dem Confederations-Cup-Triumph von den Corinthians Sao Paolo zu den Tottenham Hotspurs.
Eine Überraschung gab es bei den Torhütern. So wurden nicht wie vor dem Turnier erwartet Gianluigi Buffon oder Iker Casillas mit dem goldenen Handschuh ausgezeichnet, sondern mit Julio Cesar ebenfalls ein Brasilianer.
Die Fairplay-Auszeichnung ging paradoxerweise an Spanien, dem einzigen Team, das im Turnierverlauf eine rote Karte erhielt.