Vor vier Jahren bei der Weltmeisterschaft in Südafrika sorgte die französische Nationalmannschaft ausschließlich für negative Schlagzeilen. Nach einem Disput zwischen Nicolas Anelka und Teamchef Raymond Domenech eskalierte die Situation total und führte zu einem Trainingsboykott der Spieler. Aus Solidarität zum suspendierten Teamkollegen Anelka weigerten sich die Mannschaft, den Bus zu verlassen und ein angesetztes Training zu absolvieren. In weiterer Folge schied die Equipe Tricolore bereits in der Gruppenphase aus und musste frühzeitig die Heimreise antreten. Die Rädelsführer Franck Ribery (3 Länderspiel), Patric Evra (5), Jeremy Toulalan (1) und Nicolas Anelka (18) wurden daraufhin vom Verband für längere Zeit gesperrt, Thierry Henry beendete seine Karriere im Nationalteam.
Rechtzeitig vor der Weltmeisterschaft 2014 wurde nun eine Nachbildung des Teambus zerstört und die „bösen Geister“ damit vertrieben. 400 geladende Gäste verfolgten das von einem Sportartikelhersteller veranstaltete Event und jubelten über die Demolation des Gefährts. Damit soll einer erfolgreichen Endrunde der Franzosen nichts mehr im Wege stehen. In Gruppe E trifft Frankreich auf die Schweiz, Ecuador und Honduras. Von den damaligen Anführern sind auch Franck Ribery und Patrice Evra wieder im WM-Kader Frankreichs dabei.