Carlos Queiroz und das iranische Nationalteam werden in Zukunft wohl getrennte Wege gehen. Dies teilte Verbandspräsident Ali Kafaschian am Sonntag mit. Zwar sei Irans Fußballverband (FFI) an einer Verlängerung des auslaufenden Vertrags interessiert, doch könnten diese an den hohen Gehaltsforderungen des portugiesischen Trainers scheitern. Laut Medienauskünften verlangt Queiroz ein Jahreseinkommen von umgerechnet rund 4,5 Millionen Euro für sich und seine Assistenten. Ein Betrag der dem iranischen Fußballverband derzeit nicht zur Verfügung steht. Der 61-Jährige beteuerte jüngst noch nicht über seine Zukunft entschieden zu haben. Experten gehen allerdings davon aus, dass der Portugiese kein großes Interesse hat den Iran weiter zu betreuen.
Somit könnte bald einer der begehrtesten Trainer weltweit wieder auf den Markt kommen. Queiroz diente Alex Fergusson jahrelang als Co-Trainer bei Manchester United und führte unter anderem Portugal, Südafrika, Sporting Lissabon sowie Real Madrid als Cheftrainer an.
Bei der WM 2014 in Brasilien trifft der Iran in Gruppe F auf Argentinien, Nigeria sowie Bosnien und Herzegowina.