FIFA Präsident Joseph Blatter hat in einem Interview die Vermutung geäußert, dass es die europäischen Teams bei der WM 2014 in Brasilien enorm schwer haben werden. Als Favoriten auf den WM-Titel sieht er die Teams vom südamerikanischen Kontinent, welche bisher bei ihren Heim-Weltmeisterschaften stets als Sieger vom Platz gingen. Einer Finalteilnahme der deutschen Nationalelf steht er ebenfalls kritisch gegenüber, da er zwei Mannschaften aus Südamerika im Finale sieht.
Im Hinblick auf die Fertigstellung aller Stadien sieht der Präsident des Weltfußballverbandes keine Probleme. Laut Blatter werden alle 12 Austragungsorte der WM 2014 für das Turnier bereit sein. Für die Eröffnungsfeier sind keine Reden geplant, um peinliche Erlebnisse, wie etwa das Pfeifkonzert gegen die brasilianische Präsidenten, zu verhindern. Der Schweizer, dessen Amtszeit 2015 endet, wird sich wohl auch für die nächste Wahl aufstellen lassen. Einer seiner Gegner wird wohl UEFA-Präsident Michel Platini sein, der von den fußballerischen Ideen her so etwas wie den Gegenpol zu Blatter darstellt.