Im europäischen Playoff für die Fußball Weltmeisterschaft in Brasilien traf Portugal auf Österreich-Bezwinger Schweden. Im Blickpunkt des Duells lag zweifelsohne das Aufeinandertreffen der beiden Superstars Cristiano Ronaldo und Zlatan Ibrahimovic.
Portugal konnte das Hinspiel zuhause durch ein spätes Tor von Cristiano Ronaldo mit 1:0 für sich entscheiden. Das Spiel wurde auf einem mäßigen Niveau geführt, bei dem beide Teams jedoch die ein oder andere Torchance vorfanden. Ein Flugkopfball von CR7, nach Flanke von Velose, brachte das Publikum in der 82. Minute jedoch zum Jubeln.
Im Rückspiel mussten die Schweden also einem rückstand hinterherlaufen, was sich natürlich an der Spielweise bemerkbar machte. Die Schweden versuchten nach vorne zu spielen, jedoch gelang ihnen wenig bis gar nichts. Die Portugiesen konzentrierten sich auf eine solide Defensivarbeit und versuchten im Konterspiel ihr Glück, was ihnen schlussendlich auch den Sieg brachte. Wer sonst als Cristiano Ronaldo brachte Portugal nach einem mustergültigen Konter mit 0:1 in Front. Die Schweden warfen quasi ab diesem Zeitpunkt alles nach vorne und wurden für ihre Bemühungen belohnt. Zlatan Ibrahimovic schnürte innerhalb weniger Minuten einen Doppelpack und brachte somit den Schweden die Hoffnung zurück. Ronaldo beendete die Träume der Schweden jedoch, indem er innerhalb von 2 Minuten mit seinen Treffern zwei und drei im Spiel die Portugiesen wieder in Führung schoss.
Portugal fährt zur WM 2014
Mit einem Gesamtscore von 4:2 entschied CR7 das Gigantenduell mit Zlatan Ibrahimovic für sich und darf sich auf die Teilnahme an der Fussball WM 2014 in Brasilien freuen. Leider werden die Fussballfans auf „Ibracadabra“ bei der Endrunde verzichten müssen.
Nachlese Ausgangssituation – Playoff-Duell der Superstars:
Portugal – Schweden Facts:
- Hinspiel: 15.11.2013
- Rückspiel: 19.11.2013
- Sieger qualifiziert sich für die WM 2014 in Brasilien
Die Portugiesen beendeten die Gruppe F mit 21 Punkten einen Zähler hinter Russland als Zweiter. Bei der Mannschaft von der iberischen Halbinsel standen am Schluss sechs Siege, drei Unentschieden und eine Niederlage zu Buche. Besonders die drei Punktteilungen, zwei Mal gegen Israel sowie gegen Nordirland wurden Ronaldo und Co. letztendlich zum Verhängnis.
Die Schweden mussten sich in der Gruppe C lediglich den übermächtigen Deutschen geschlagen geben, waren allerdings das einzige Team, das dem DFB einen Punkt abluchsen konnte. Auch die Bilanz der Skandinavier, die sich letztlich knapp vor Österreich durchsetzen konnten, liest sich gut. Mit sechs Siegen sowie je zwei Remis und Niederlagen beendete man die Gruppenphase mit 20 Zählern. Zur Lebensversicherung der Schweden wurde einmal mehr Zlatan Ibrahimovic. Der Star von Paris St. Germain erzielte in der Quali für die WM 2014 sechs zumeist enorm wichtige Treffer. Durch sein Tor in der 86. Minute im direkten Duell um Platz 2 gegen Österreich fixierte der Ausnahmekönner die Teilnahme am Playoff.
Die Skandinavier müssen im Europa-Play-off gegen Cristiano Ronaldo und Co am 15. November zunächst in den Süden und haben das Rückspiel am 19. November zuhause.