Griechenland, Europameister von 2004, traf im Qualifikations-Playoff um ein Ticket für die Fussball WM 2014 in Brasilien auf das Team aus Rumänien. Die Griechen mussten bereits 2010 in die Relegationsrunde, wo sie sich gegen die Ukraine in zwei knappen Spielen mit einem Gesamtscore von 1:0 durchsetzten. Rumänien spielte eine starke Quali, in der man die Teams aus Ungarn und der Türkei in der Gruppe hinter sich ließ. Griechenland musstee sich in der UEFA Qualifikation nur Bosnien-Herzegowina geschlagen geben und schafften es mit 25 Punkten (wäre in 4 Gruppen der erste Platz gewesen) auf den zweiten Tabellenrang.
Das Hinspiel zwischen Griechenland und Rumänien fand am 15. November 2013 in Piräus statt. Nach einem nervösen Beginn beider Teams konnte Mitroglu in der 14. Minute das 1:0 für die Heimelf erzielen. Mit einer schönen Direktabnahme aus kurzer Distanz beförderte Mitroglu den Ball über die Linie. Der Führungstreffer weckte beide Teams auf und nur 5 Minuten später konnte Stancu den Ausgleichstreffer für Rumänien erzielen. Die Griechen fanden jedoch in Person von Salpingidis die richtige Antwort, denn nur 2 Minuten nach dem Ausgleich drückte „Salpi“ den Ball nach idealem Zuspiel zum 2:1 über die Linie. Die zweite Hälfte starteet wie die erste mit einem taktisch nervösen Geplänkel im Mittelfeld. In der 66. Spielminute macht eMitroglu mit seinem zweiten Treffer den Sack endügltig zu. Die Griechen gewinnen zuhause mit 3:1 und hatten sich somit eine gute Ausgansposition fürs Rückspiel geschaffen.
Im Rückspiel am 19. November starteten die Griechen äußerst defensiv. Die Spielphilosophie war von Beginn an klar zu erkennen, man wollte den Vorsprung aus dem Hinspiel über die Zeit bringen. Die Rumänen fanden jedoch gegen die tief stehenden Griechen kein Mittel und gerieten auch noch in Minute 23 in Rückstand. Mitroglu vollendete einen Konter souverän zum 0:1. In der zweiten Hälfte warfen die Rumänen alles nach vorne und wurden in Minute 55 durch ein Eigentor von Torosidis belohnt. Rumänien konnte sich in der Restspielzeit lediglich noch einige Halbchancen erspielen, womit das Spiel schlussendlich mit 1:1 endete.
Griechenland wird an der WM 2014 in Brasilien teilnehmen
Griechenland fährt also zum dritten Mal in der Geschichte des Landes zu einer Fussball WM Endrunde. Bei der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika mussten sich die Griechen mit einem Sieg begnügen, welcher im Endeffekt das Vorrundenaus bedeutete. Beim Turnier 2014 in Brasilien wollen die Griechen endlich einmal die Gruppenphase überstehen und in die KO-Runde einziehen. Mit der bewehrt starken Defensive und einer Offensive mit einem Stürmer wie Mitroglu könnte dies erstmals gelingen.
Nachlese Ausgangssituation – Griechenland vs Rumänien
Im europäischen Playoff zur Qualifikation für die Fußball Weltmeisterschaft in Brasilien kommt es zum brisanten Duell zwischen Griechenland und Rumänien. Die Griechen haben hierbei am 15. November zuerst das Heimrecht. Am 19. November wird das entscheidende Spiel in Rumänien ausgetragen.
Griechenland – Rumänien Facts:
- Hinspiel am 15. November 2013
- Rückspiel am 19. November 2013
- Gewinner fährt zur WM 2014 nach Südamerika
Die Griechen beendeten die Gruppenphase als bester Gruppenzweiter und mussten sich im Pool G lediglich auf Grund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber Bosnien und Herzegowina mit Platz zwei begnügen. Acht Siege sowie je ein Remis und eine Niederlage machten in der Endabrechnung satte 25 Punkte. Dabei erwiesen sich die Hellenen als Meister der Effizienz. In zehn Partien erzielten sie zwölf Treffer und ließen lediglich vier Gegentore zu, getreu dem Motto – Die Offensive gewinnt Spiele, die Defensive gewinnt Meisterschaften.
Weitaus mehr um die Teilnahme am Playoff zur WM 2014 zu kämpfen, hatte Rumänien. Hinter dem überlegenen Gruppensieger Niederlande, ritterten Rumänien, Ungarn und die Türkei um den zweiten Rang. Erst durch die Schützenhilfe der Oranje gegen die Türkei, durften die Rumänen am letzten Spieltag die Teilnahme an der Zusatzrunde bejubeln. Rumänien stieg mit einer Bilanz von sechs Siegen, ein Remis sowie drei Niederlagen, mit insgesamt 19 Zählern, ins Playoff auf.