Tür für Timo Werner im DFB-Team ist nicht zu

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Tür für Timo Werner bei DFB-Team weiter offen

Mit Deniz Undav, Tim Kleindienst und Jonathan Burkardt kamen in den vergangenen Monaten gleich drei Angreifer zu ihrem Debüt in der deutschen Nationalmannschaft, die zuvor keinen großen Namen hatten, sich aber mit guten Leistungen im Vereinstrikot für die DFB-Auswahl empfehlen konnten.

In Abwesenheit von Niclas Füllkrug, der nach seinem Wechsel von Borussia Dortmund zu West Ham United vom Verletzungspech verfolgt wird und in der Premier League erst auf drei Kurzeinsätze kam, konnte sich vor allem Undav festspielen, aber auch Kleindienst und Burkardt dürfen auf weitere Chancen hoffen.

Werner letztmals im Frühjahr 2023 für die DFB-Elf im Einsatz

Timo Werner hingegen spielte zuletzt in den Überlegungen von Bundestrainer Julian Nagelsmann keine Rolle, obwohl der aktuell von RB Leipzig an Tottenham Hotspur verliehene Angreifer mit 24 Toren in 57 A-Länderspielen eine ansprechende Quote vorweisen kann.

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Der 28-Jährige allerdings kommt bei den Spurs meist nicht über eine Jokerrolle hinaus und durfte an den ersten acht Spieltagen der Premier League nur zwei Mal von Beginn an ran, blieb dabei bei immerhin einer Vorlage zudem ohne eigenes Tor. Damit ist klar, dass die Voraussetzungen für eine Nominierung in die deutsche Nationalmannschaft nicht erfüllt sind, für die Werner letztmals im März 2023 noch unter Trainer Hans-Dieter Flick bei der 2:3-Niederlage gegen Belgien im Einsatz war.

Abgeschrieben ist Werner allerdings nicht. Vielmehr steht der schnelle Offensivmann, der bei Tottenham meist auf dem linken Flügel eingesetzt wird, nach Informationen der “Sport Bild“ in regelmäßigem Austausch mit Nagelsmann, unter dem Werner einst in Leipzig seine beste Zeit erlebte und in der Saison 2019/20 alleine in der Bundesliga auf 28 Tore kam. Nagelsmann soll seinem ehemaligen Schützling stets signalisieren, dass die Tür zur DFB-Elf im Hinblick auf die WM 2026 für ihn weiter offen ist, wenn die Leistungen im Verein stimmen.

Mindestens bis Sommer 2025 bei Tottenham

Klar ist derweil, dass sich Werner in der Premier League durchsetzen muss, soll die Rückkehr ins Nationalteam gelingen. Denn trotz der überschaubaren Einsatzzeiten ist es weder für Werner selbst noch für Tottenham ein Thema, die bis Sommer 2025 geschlossene Leihvereinbarung vorzeitig aufzulösen.

Vielmehr genießt Werner bei seinem Trainer Ange Postecoglou trotz teils unglücklicher Auftritt und vergebener Großchancen durchaus hohe Wertschätzung und es ist sogar nicht ausgeschlossen, dass die Spurs von ihrer mit RB Leipzig ausgehandelten Kaufoption Gebrauch machen. Schließlich wäre der gebürtige Stuttgarter mit einer festgeschriebenen Ablöse in Höhe von zwölf Millionen Euro bei Erreichen seiner alten Form ein absolutes Schnäppchen – und dann mutmaßlich auch wieder interessant für den DFB.

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