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WM 2026: Alle Top-Favoriten vor machbaren Qualifikationsaufgaben

Lesezeit: 3 Min.
News zur WM-Quali 2026 Europa, 2.12.

Genau zwei Jahre, nachdem die ungewohnte Winter-Weltmeisterschaft 2022 in Katar den Fußball-Terminkalender ungewöhnlich gestaltet hat, richtet sich langsam, aber sicher der Blick schon auf das nächste globale Großturnier – die WM 2026, die in den USA, Mexiko und Kanada stattfindet, somit zum ersten Mal in gleich drei verschiedenen Ländern.

Drei Gastgeber sind indes nicht die einzige Neuerung, sondern auch ein von 32 auf 48 Nationen erhöhtes Teilnehmerfeld, die in neuem Modus beginnend mit 16 Dreier-Gruppen spielen. Aus Europa sind im Vergleich zu den letzten Weltmeisterschaften 16 statt 13 Teams dabei, womit die Gefahr fehlender Top-Nationen wie zuletzt zweimal in Folge Italien oder wie 2018 in Russland auch der Niederlande reduziert wird.

Lostöpfe basierend auf der Nations League

Dafür, dass möglichst alle großen und in Sachen Vermarktung entsprechend zugkräftigen Nationen 2026 am Start sind, sorgt auch die WM-Qualifikation 2026. Aus insgesamt zwölf Gruppen, davon jeweils die Hälfte mit vier und fünf Teams, qualifiziert sich der Gruppensieger direkt für die Endrunde. Die zwölf Gruppenzweiten erhalten derweil eine zweite Chance in Form von Play-offs gegen die vier Gruppensieger aus der Nations League bzw. die vier Teams, die in der Nations League am besten abgeschnitten, sich aber nicht direkt für die WM qualifiziert haben.

Eine Top-Nation müsste ungeachtet der Nations League, die als zusätzliches Auffangnetz dienen könnte, somit die Qualifikation schon ziemlich in den Sand setzen und maximal Dritter werden. Ausgeschlossen ist ein solches Szenario zwar nicht, doch die Wahrscheinlichkeit scheint mit Blick auf die von der UEFA basierend auf den jüngsten Ergebnissen der Nations League im Herbst erstellten Lostöpfe aber gering.

Aus folgenden Töpfen werden die Lose am 13. Dezember um 12 Uhr in Zürich gezogen:

Topf 1: Spanien, Portugal, Deutschland, Frankreich, Italien, Niederlande, Dänemark, Kroatien, England, Belgien, Schweiz, Österreich 

Topf 2: Ukraine, Schweden, Türkei, Wales, Ungarn, Serbien, Polen, Griechenland, Rumänien, Slowakei, Tschechien, Norwegen 

Topf 3: Schottland, Slowenien, Irland, Albanien, Nordmazedonien, Georgien, Finnland, Island, Nordirland, Montenegro, Bosnien-Herzegowina, Israel 

Topf 4: Bulgarien, Luxemburg, Kosovo, Belarus, Armenien, Kasachstan, Aserbaidschan, Estland, Zypern, Färöer, Lettland, Litauen 

Topf 5: Republik Moldau, Malta, Andorra, Gibraltar, Liechtenstein, San Marino 

Gruppen stehen erst im März endgültig fest

Auch wenn die Auslosung bereits am 13. Dezember erfolgt, stehen die zwölf Gruppen endgültig erst im März nach den Viertelfinal-Spielen in der Nations League fest. Denn die vier Halbfinalsten in der Nations League können erst dann final einer der sechs Vierer-Gruppen zugeordnet werden.

Hintergrund ist, dass das Final Four der Nations League im Juni stattfindet, wenn gleichzeitig auch Qualifikationsspiele ausgetragen werden. Denn während die Vierer-Gruppen erst im September starten, geht es in den Fünfer-Gruppen bereits im März los.

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