Der Weltmeistertitel ist die Krone im Fußball. Jeder Spieler möchte ihn erringen. Fans zittern bei keinem anderen Wettbewerb so sehr. Nicht ohne Grund ist die Weltmeisterschaft neben der Olympiade das größte Sportereignis des Planeten. Auch bei der Fußball WM 2022 in Katar werden wieder Millionen von Fans rund um den Globus zittern. Erst einmal muss aber die WM 2022 Qualifikation gespielt werden.
Insgesamt gibt es in Europa zehn Gruppen. Auf dieser Seite möchten wir dir die WM-Quali Gruppe A näher vorstellen. In dieser starten Portugal, Serbien, Irland, Luxemburg und Aserbaidschan.
<< WM 2022 Gruppe A >>
Zudem spielt nach Einladung der UEFA auch Katar außer Konkurrenz in dieser Gruppe mit. Der WM-Gastgeber möchte sich mit diesen Freundschaftsspielen auf die Endrunde vorbereiten. Da die Spiele gegen Katar für die WM-Quali in Gruppe A nicht gewertet werden, werden wir auch in unserer Analyse nicht weiter auf den Wüstenstaat eingehen.
Tabelle der WM 2022 Quali Gruppe A
>> Alle WM-Qualifikation Tabellen 2022
Gruppe A: WM 2022 Quali Spielplan
Hier gibt’s alle Spiele inklusive Datum und Uhrzeit der WM 2022 Qualifikationsgruppe A im Überblick. Sobald die Partien beendet sind, könnt ihr hier auch alle Ergebnisse nachlesen.
Die Qualifikation beginnt im März 2021 und geht bis Ende November des Jahres. Die WM Play Offs sind für den März 2022 angesetzt. Der Sieger der WM-Quali 2022 Gruppe A hat sein Ticket für die Endrunde gelöst. Das Team, das den zweiten Platz erreicht, startet in den Playoffs. Zudem nehmen auch die zwei noch nicht qualifizierten besten Teams der UEFA Nations League 2020/2021 an diesen Ausscheidungsspielen teil.
Analyse: Portugal klarer Favorit der WM-Quali Gruppe A
Nachfolgend möchten wir dir kurz die einzelnen Mannschaften vorstellen, die in der WM 2022 Quali Gruppe A an den Start gehen, damit du dir ein Bild davon machen kannst, wie stark sie jeweils sind.
🇵🇹 Portugal
Portugal hat große Erfolge gefeiert. Bei der EM 2016 wurde die Elf von Fernando Santos Europameister. Sie gewann auch die Erstausgabe der Nations League 2018/19. Das portugiesische Nationalteam besteht längst nicht mehr aus Cristiano Ronaldo, sondern in jedem Mannschaftsteil hervorragend besetzt.
Den Kasten hütet vermutlich der erfahrene Rui Patricio, der schon über 90 Länderspiel im Portugal-Trikot absolviert hat. Ruben Dias von Manchester City ist Abwehrchef. Auf den Außenbahnen wirbeln Joao Cancelo und Nelson Semedo – beide ebenfalls in der Premier League aktiv.
Gleiches gilt natürlich für die Offensive. Neben dem gegen die Folgen des Alters gefeit zu sein scheinenden Cristiano Ronaldo spielen hier beispielsweise Bernardo Silva, Diogo Jota und natürlich Shootingstar Joao Felix – der vielleicht inzwischen beste Spieler der portugiesischen Mannschaft.
🇷🇸 Serbien
Coach Ljubisa Tumbakovic übernahm Serbien erst im Juli 2019. Er versuchte vor allem, ein neues Team aufzubauen. Und seine Auswahl ist gar nicht einmal schlecht. Die Innenverteidigung aus Nikola Milenkovic und Nikola Maksimovic muss sich in Europa nicht verstecken.
Mit Sergej Milinkovic-Savic hat das Team einen herausragenden Akteur im zentralen Mittelfeld in den eigenen Reihen. Er wird von den sehr starken Filip Kostic sowie Nemanja Maksimovic unterstützt. Der Sturm um Captain Aleksandar Mitrovic und Dusan Tadic ist ebenfalls hervorragend. Mit Luka Jovic, der sein gigantisches Potenzial bereits mehr als einmal nachgewiesen hat, hat die serbische Nationalmannschaft einen weiteren starken Angreifer in ihren Reihen.
🇮🇪 Irland
Irland steht erst seit April 2020 unter dem Kommando von Stephen Kenny. Sein Start hätte kaum schlechter sein können. Drei der ersten acht Spiele gingen verloren. Fünf endeten Remis. In der Qualifikation zur WM 2022 soll sich dies ändern.
Hierfür baut der Coach auf seine Innenverteidigung aus John Egan und Captain Shane Duffy sowie auf Rechtsverteidiger Matt Doherty, einem der besten Spieler des irischen Kaders. Nach vorne hin sinkt die Qualität aber. Mittelstürmer Aaron Connolly und Linksaußen Callum Robinson dürfen keinesfalls ausfallen. Gleiches gilt für Mittelfeldmann Jeff Hendrick. Dies könnten die Iren nicht kompensieren.
🇱🇺 Luxemburg
Luxemburg ist eigentlich auch fußballerisch eines der kleinsten Länder Europas. Unter dem seit 2010 im Amt befindlichen Luc Holtz hat sich das Team allerdings deutlich verbessert und weiß inzwischen einige im internationalen Vergleich durchaus solide Kicker in den eigenen Reihen.
Zu nennen ist hier beispielsweise Leandro Barreiro, der in Deutschland bei Mainz 05 sein Geld verdient und der beste Spieler des Kaders ist. Aber auch Vincent Thill im offensiven Mittelfeld besitzt für ein Land wie Luxemburg große Qualität. Mit Gerson Rodrigues weiß Holtz zudem einen Mittelstürmer in seinen Reihen, für den dies ebenfalls gilt. Fast sein gesamtes Team spielt in Deutschland und ist entsprechend gut geschult und fit.
🇦🇿 Aserbaidschan
Aserbaidschan hätte gerne ein großes Nationalteam. Das Land hat viel in seine sportliche Infrastruktur investiert. Für das wichtigste Team wurden zudem immer wieder Trainer mit großem Namen verpflichtet. Aktuell hat beispielsweise der Italiener Giovanni De Biasi diesen Posten inne. Nur genügt dies natürlich schlicht nicht, wenn die Spieler einfach nicht die Qualität haben – und dies ist bei Aserbaidschan noch immer der Fall.
Bester und hoffnungsvollster Spieler der Mannschaft ist vermutlich Mittelstürmer Mahir Emreli, der in seinem Heimatland sein Geld verdient. Mit Renat Dadashov wächst zudem ein Angreifer nach, der das Potenzial hat, gut zu werden. Gleiches gilt für Ismayil Ibrahimli im offensiven Mittelfeld. Ansonsten sind auch die Talente unterdurchschnittlich.
Unsere Prognose: Portugal macht das Rennen
Auf dem Papier ist die Sache absolut klar: Portugal holt sich Platz 1 in WM-Quali Gruppe A 2022 und qualifiziert sich damit direkt für die Endrunde in Katar. Der Europameister von 2016 ist so viel besser als die anderen Teams in dieser Gruppe, dass es unserer Meinung nach so sein muss (abgesehen davon, dass Papier natürlich geduldig ist).
Der zweite Platz müsste bei einem normalen Verlauf an die Serben gehen. Irland fehlt vorne die Qualität, um dies zu ändern. Vielleicht können die Boys in Green aber im Kampf um Rang 2 und dem verbundenen Playoff-Platz aber doch noch ein Wörtchen mitreden. Um den vierten Platz duellieren sich Luxemburg und Aserbaidschan, wobei die Luxemburger hier die besseren Karten haben dürften.
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