Mit einem 1:1 in der Türkei und einem 2:0-Heimerfolg über Montenegro hat die norwegische Nationalmannschaft im Oktober eine ordentliche Ausgangsposition in der Fußball WM 2022 Qualifikation gewahrt. Vor dem abschließenden Doppelspieltag im November liegen die Wikinger in WM Quali Gruppe G mit 17 Punkten hinter der Niederlande (19), aber vor der Türkei (15) auf dem zweiten Platz.
Für die Mannschaft von Trainer Stale Solbakken ist somit vom Gruppensieg und damit dem direkten WM-Ticket über die mit Platz zwei verbundene Qualifikation für die WM Playoffs bis zum Aus als Dritter noch alles möglich.
BVB rechnet mit mehreren Wochen Pause
Davon ausgehend, dass die Türkei ihre letzten Aufgaben gegen Gibraltar und in Montenegro lösen wird, wäre für Norwegen ein Sieg nur im Heimspiel am 13. November gegen Lettland mutmaßlich zu wenig, um zumindest Zweiter zu werden. Vielmehr muss die norwegische Auswahl dafür drei Tage später in den Niederlanden etwas holen.
Um sich direkt für die WM 2022 Endrunde zu qualifizieren, wird am 16. November im Rotterdamer De Kuip aller Voraussicht nach sogar ein Sieg nötig sein. Umso wichtiger wäre es für Norwegen, dann in Bestbesetzung antreten zu können. Doch ausgerechnet hinter Superstar Erling Haaland steht nun mit Blick auf die entscheidenden Partien ein Fragezeichen.
Haaland, der schon Anfang Oktober in der Türkei und gegen Montenegro fehlte, hatte nach auskurierter Muskelverletzung im Oberschenkel beim 3:1-Sieg von Borussia Dortmund gegen den 1. FSV Mainz 05 am vergangenen Wochenende mit einem Doppelpack ein starkes Comeback gefeiert und auch das Champions-League-Spiel des BVB am Dienstag bei Ajax Amsterdam (0:4) über die vollen 90 Minuten bestritten, erlitt nun aber einen Rückschlag.
Wie BVB-Coach Marco Rose am Freitag im Rahmen der Pressekonferenz vor dem Spiel bei Arminia Bielefeld mitteilte, laboriert Haaland an einer Verletzung des Hüftbeugers. Zwar handelt es sich bei der verletzten Stelle um die gleiche Seite wie vor wenigen Wochen, doch ob ein Zusammenhang mit der alten, möglicherweise nicht vollends ausgeheilten Blessur besteht, vermochte Rose nicht zu sagen. „Er wird uns ein paar Wochen fehlen“, konnte Rose indes keinen positiven Ausblick geben, sondern nur vermelden, dass der 21 Jahre alte Angreifer vor einer erneuten Zwangspause steht, die vermutlich noch länger ausfallen wird als die drei Wochen zuletzt.
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Gute Nachrichten von Alexander Sörloth
Die Prognose, dass es bis zu den Spielen Norwegens Mitte November eng wird, ist damit nicht allzu gewagt. Umso wichtiger, dass der in der Türkei und gegen Montenegro ebenfalls wegen einer Oberschenkelverletzung ausgefallene, zweite Top-Stürmer Alexander Sörloth am vergangenen Wochenende im Trikot von Real Sociedad San Sebastian ein kurzes Comeback feierte. Zumindest beim 25-jährigen Spanien-Legionär ist beim norwegischen Verband deshalb Zuversicht angesagt.
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