Fussball WM & EM

Roberto Mancini verzichtet auf Mario Balotelli

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Während die meisten übrigen Top-Nationen Europas die kommenden beiden Wochen für Testspiele als WM 2022 Vorbereitung nutzen, herrscht bei der italienischen Nationalmannschaft höchste Anspannung.

Denn der amtierende Europameister steht vor WM Playoffs 2022, bei der die Squadra Azzurra unbedingt damit sein will, nachdem man schon die WM 2018 in Russland von zu Hause aus hatte verfolgen müssen.

Für die Partie am 24. März in Palermo gegen Nordmazedonien und im Erfolgsfall für das WM 2022 Playoff-Finale gegen den Sieger der Partie Portugal gegen die Türkei fünf Tage später berief Italiens Trainer Roberto Mancini gleich einen 33 Mann umfassenden Kader.

Nicht dabei ist allerdings Mario Balotelli, der Ende Januar zu einem Lehrgang eingeladen worden war und dessen Comeback im Italien-Trikot nach dreieinhalb Jahren Abwesenheit als möglich galt.

Anders als der im Laufe seiner Karriere mehrfach als Enfant terrible auffällig gewordene Stürmer von Adana Demirspor schafften es Luiz Felipe und der erst vor wenigen Monaten mit einer Spielgenehmigung für die italienische Auswahl ausgestattete Joao Pedro, der eigentlich gebürtiger Brasilianer ist, ins Aufgebot. Beide waren auch Ende Januar beim Lehrgang erstmals im Kreise der Squadra Azzurra dabei und könnten nun ihr Debüt feiern.

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Grifo nicht nominiert – Spinazzola noch nicht wieder fit

Nicht dabei ist derweil trotz zuletzt herausragender Leistungen im Trikot des SC Freiburg Vincenzo Grifo, der im Offensivbereich freilich auch große sowie starke Konkurrenz vor sich hat.

Leonardo Spinazzola, der bis zu seinem Achillessehnenriss im Viertelfinale gegen Belgien (2:1) eine überragende EM 2021 gespielt hat, ist unterdessen entgegen der von Mancini noch zu Jahresbeginn geäußerten Hoffnung nicht rechtzeitig fit geworden und muss die Play-offs als Zuschauer verfolgen.

Ansonsten aber sollen es wohl vor allem die EM-Helden beginnend mit Gianluigi Donnarumma im Tor sowie den beiden Routiniers Leonardo Bonucci und Giorgio Chiellini in der Innenverteidigung richten.

Der italienische Kader im Überblick

Tor: Gianluigi Donnarumma (Paris Saint-Germain), Alessio Cragno (Cagliari Calcio), Pierluigi Gollini (Tottenham Hotspur), Salvatore Sirigu (CFC Genua)

Abwehr: Francesco Acerbi (Lazio Rom), Alessandro Bastoni (Inter Mailand), Cristiano Biraghi (AC Florenz), Leonardo Bonucci, Giorgio Chiellini (beide Juventus Turin), Giovanni Di Lorenzo (SSC Neapel), Emerson Palmieri (Olympique Lyon), Alessandro Florenz (AC Mailand), Luiz Felipe (Lazio Rom), Gianluca Mancini (AS Rom)

Mittelfeld: Nicolo Barella (Inter Mailand), Bryan Cristante (AS Rom), Jorginho (FC Chelsea), Manuel Locatelli (Juventus Turin), Lorenzo Pellegrini (AS Rom), Matteo Pessina (Atalanta Bergamo), Stefano Sensi (Sampdoria Genua), Sandro Tonali (AC Mailand), Marco Verratti (Paris Saint-Germain)

Angriff: Andrea Belotti (FC Turin), Ciro Immobile (Lazio Rom), Lorenzo Insigne (SSC Neapel), Joao Pedro (Cagliari Calcio), Matteo Politano (SSC Neapel), Giacomo Raspadori, Domenico Berardi, Gianluca Scamacca (alle Sassuolo Calcio), Mattia Zaccagni (Lazio Rom), Nicolo Zaniolo (AS Rom)

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