Ein Spiel aus der WM-Quali Afrika muss wegen Verdacht auf Spielmanipulation wiederholt werden. Dabei handelt es sich um die Partie der Gruppe D Südafrika gegen Senegal vom 12. November 2016, das die Bafana Bafana mit 2:1 für sich entschieden hatte.
Der ghanaische Schiedsrichter Joseph Lamptey hatte Südafrika in der 43. Minute einen Handelfmeter zugesprochen, obwohl der senegalesische Verteidiger den Ball klar mit den Oberschenkel berührte.
Nachdem Lamptey daraufhin vom Internationalen Sportgerichtshof CAS lebenslang gesperrt wurde, entschied der Weltfußball FIFA, die Partie im November 2017 neu austragen zu lassen.
Die Szene im Video:
Südafrika muss um WM-Teilnahme bangen
Die afrikanische WM-Qualifikation besteht insgesamt aus fünf Gruppen. Darin kämpfen jeweils 4 Teams um eine Teilnahme an der WM 2018, nur die jeweiligen Gruppensieger qualifizieren sich für die Endrunde in Russland.
Der Senegal und Südafrika spielen in Gruppe D, müssen dort allerdings nach vier von sechs Spieltagen Burkina Faso und den Kapverdischen Inseln (derzeit 114. der Fußball-Weltrangliste) den Vortritt überlassen (beide 6 Punkte).
Der Senegal kann nun bei einem Sieg im Wiederholungsspiel gegen Südafrika sein Punktekonto von bislang 5 Zähler auf 8 Punkte erhöhen. Südafrika würde bei einer Niederlage im Wiederholungsspiel nur noch über einen Zähler verfügen und sich damit am Tabellenende der Gruppe D wieder finden.
Bisher konnte sich noch kein afrikanisches Team vorzeitig für die WM in Russland qualifizieren. Alle bisher qualifizierten WM 2018 Teams findest du hier.