Am 06. und 09. Oktober trifft die serbische Nationalmannschaft im Rahmen der WM-Quali 2018 auf Moldawien und Österreich. Im Zuge dessen gab Teamchef Slavoljub Muslin gestern den Kader für den bevorstehenden Doppel-Spieltag bekannt. Ein bekannter Name fehlt im Aufgebot der Serben: Chelsea-Legionär Nemanja Matic ist nach seiner roten Karte am 11. Oktober 2015 im letzten EM-Qualifikationsspiel gegen Portugal für die zwei kommenden WM-Quali-Spiele noch gesperrt. Auch beim Auftaktspiel gegen Irland (2:2) fehlte der Mittelfeldspieler aufgrund dieser Sperre.
Kolarov kehrt nach Sperre zurück
Wieder mit dabei ist hingegen Aleksandar Kolarov, der gegen Irland ebenfalls gesperrt war. Der Abwehrspieler von Manchester City hatte im EM-Qualifikationsspiel gegen Portugal die Gelb-Rote Karte gesehen und musste eine Partie zuschauen.
Insgesamt kann Serbien-Trainer Muslin auf einen starken Kader zurückgreifen, der vollständig aus Legionären besteht. Zu den weiteren bekannten Namen zählen unter anderem Branislav Ivanovic (Chelsea), Dusan Tadic (Southampton) und Matija Nastasic (Schalke).
Spielt Bojan Krkic bald für Serbien?
Im Rahmen der Kadernominierung sorgte zudem Teamchef Slavoljub Muslin mit der Aussage, dass man sich um eine Spielgenehmigung für Bojan Krkic bemühe, für Aufsehen. Der 26-Jährige besitzt serbische Wurzeln, wurde aber in Spanien geboren und absolvierte bereits ein A-Länderspiel für die Furia Roja. In seiner Jugend beim FC Barcelona galt Krkic als Wunderkind, der Durchbruch gelang ihm aber nie so richtig. Derzeit steht der Offensivspieler bei Stocke City unter Vertrag. Der serbische Verband prüft gerade die Möglichkeit eines Verbandswechsels, Krkic würde aber frühestens beim WM-Qualifikationsspiel am 12. November in Wales auflaufen können.
ÖFB-Teamchef Marcel Koller wird in den kommenden Tagen sein Aufgebot für das Serbien-Spiel bekannt geben. Alle Infos zur WM-Quali von Österreich findest du hier.
Serbien Kader für WM-Quali vs. Moldawien und Österreich
Tor: Predrag Rajković (Makabi Tel Aviv), Aleksandar Jovanović (Aarhus), Vladimir Stojković (Nottingham)
Abwehr: Branislav Ivanović (Chelsea), Matija Nastasić (Schalke), Slobodan Rajković (Palermo), Jagoš Vukovic (Konyaspor), Stefan Mitrović (Gent), Nikola Maksimović (Napoli), Aleksandar Kolarov (Manchester City), Antonio Rukavina (Villarreal), Aleksandar Ignjovski (Freiburg), Filip Mladenović (Köln)
Mittelfeld: Nemanja Gudelj (Ajax Amsterdam), Ljubomir Fejsa (Benfica Lissabon), Luka Milivojević (Olympiakos), Nemanja Maksimović (Astana)
Angriff: Dušan Tadić (Southampton), Filip Kostić (Hamburger SV), Aleksandar Katai (Alaves), Lazar Marković (Sporting), Zoran Tosić (ZSKA Moskau), Aleksandar Mitrović (Newcastle United), Nikola Stojiljković (Braga), Andrija Pavlović (FC København)