Der Weltfußballverband FIFA hat eine Platzsperre gegen Chile und Rumänien aufgrund schlechten Fan-Verhaltens verhängt. Beide Teams dürfen ihre nächsten Spiele in der WM-Qualifikation 2018 nicht im eigenen Nationalstadion austragen. Auch Argentinien, Griechenland, Polen, Bosnien und Herzegowina, die Ukraine, Kolumbien, Panama, Mexiko und Venezuela wurden für das Fehlverhalten ihrer Fans bestraft – allerdings nur mit Geldstrafen.
Chile: Achte Strafe seit Oktober 2015
Copa América Sieger Chile, der auch am Confed Cup in Russland teilnehmen wird, ist wegen erneuter homophober Fangesänge im WM-Quali-Spiel gegen Uruguay mit einer Platzsperre für zwei WM-Qualifikationsspiele belegt worden. Seit Oktober 2015 ist dies bereits die achte Strafe, die Chile von der FIFA aufgrund von Fehlverhaltens ihrer Anhänger erhält.
Demnach dürfen die Heimspiele gegen Paraguay und Ecuador im kommenden Jahr nicht im eigenen Nationalstadion in Santiago ausgetragen werden. Zusätzlich wurde der chilenische Verband mit einer Geldstrafe von 30.000 Schweizer Franken belegt. Chile befindet sich in der Tabelle der südamerikanischen WM-Qualifikation 2018 derzeit auf Rang 4, welcher ein Fixticket zur WM in Russland bedeuten würde.
Rumänien mit einem Spiel Sperre
Rumänien darf das nächste WM-Qualifikationsspiel gegen Dänemark nicht im Nationalstadion in Bukarest austragen (zum WM-Quali Spielplan). Zudem wurde ein weiteres Spiel auf Bewährung ausgesetzt und eine Geldstrafe von 95.000 Schweizer Franken verhängt. Die FIFA bestraft damit das Fan-Verhalten im Spiel gegen Polen. Die rumänischen Anhänger hatten eine Leuchtrakete in den Strafraum geworden, die knapp neben Stürmerstar Robert Lewandowski explodierte.
https://youtu.be/79uYQJ_YSaM