Obwohl Christoph Kramer schon seit über einem Jahr nicht mehr im DFB-Trikot für die Nationalmannschaft auflaufen durfte, glaubt der 26-Jährige weiterhin an seine Teilnahme bei der Fußball-WM 2018 in Russland.
„Schauen wir, was passiert“
Der defensive Mittelfeldspieler von Borussia Mönchengladbach, der sich vorstellen könnte bis zum Karriereende bei den Fohlen zu bleiben, sagte in einem Gespräch mit t-online.de zu seiner Nichtberücksichtigung in den letzten Monate: „Ja, im Fußball ist das zwar eine gefühlte Ewigkeit. Aber schauen wir mal, was in dem Jahr passiert„.
„Als ich nicht für die EM in Frankreich nominiert wurde, da wusste ich nicht so richtig, ob ich auch mitfiebern kann„, so der Gladbacher weiter. Erst mit dem dramatischen Sieg über Italien (6:5 n. E.) hätte ihn gepackt. Der Confederations Cup hingegen habe ihn „jetzt nicht so gepackt“.
Die deutsche Nationalmannschaft hatte das WM-Generalturnier in Russland gewonnen und liegt derzeit auf Rang 1 der FIFA-Weltrangliste. Die U21-Auswahl krönte sich zudem vor kurzem zum Europameister.
Letztes Länderspiel im März 2016
Sein letztes Länderspiel für die deutsche Nationalmannschaft absolvierte Kramer am 29. März 2016 beim DFB-Testspiel gegen Italien, wo er allerdings erst in der 89. Minute eingewechselt wurde.
Danach wurde der Gladbacher von Bundestrainer Joachim Löw nicht mehr für das DFB-Team berücksichtigt – weder für die EM 2016 in Frankreich noch für den Confederations Cup in Russland.
Bei der WM 2014 musste der 26-Jährige im Finale gegen Argentinien nach 31 Minuten mit einer Gehirnerschütterung ausgewechselt werden.