Die iranische Nationalmannschaft steht seit gestern neben Gastgeber Russland und Rekordweltmeister Brasilien als dritter Teilnehmer der Fußball-WM in Russland fest.
Der Iran feierte gestern in der AFC WM-Quali (Asien) einen 2:0 Heimsieg gegen Usbekistan und ist in Gruppe A zwei Spieltage vor Qualifikationsende nicht mehr von einen der ersten beiden Plätzen zu verdrängen.
Seit 11 Runden ohne Gegentor
Sardar Azmoun (23. Minute) und Mehdi Taremi (88.) fixierten mit ihren Treffer gegen Usbekistan die endgültige Teilnahme bei der kommenden WM-Endrunde in Russland.
Das iranische Nationalteam, das von dem Portugiesen Carlos Queiroz trainiert wird, hat in der entscheidenden dritten Phase der WM-Qualifikation noch kein einziges Gegentor erhalten. Rundenübergreifend sind die Iraner sogar schon seit 11 Partien ohne Gegentor.
#WCQ | FT
🇮🇷Iran 2-0 Uzbekistan🇺🇿
Iran have reached the #WorldCup! Azmoun and Taremi with the goals!
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Der Iran führt die Gruppe A überlegen mit 20 Punkten nach 8 Spielen an und weist auf das zweitplatzierte Südkorea bereits 7 Punkte Vorsprung auf. Bei der WM 2014 in Brasilien war der dreimalige Asienmeister Iran in der Vorrunde gescheitert.
In Asien qualifizieren sich die beiden erstplatzierten Teams fix für die WM-Endrunde, der Dritte muss gegen den Dritten der Gruppe B antreten. Der Sieger trifft im Play-off gegen einen Vertreter der WM-Quali Nord/-Mittelamerika.
Wer holt sich die restlichen WM-Tickets in Asien?
Die besten Chancen sich nach dem Iran (20 Punkte) in Gruppe A für die WM 2018 zu qualifizieren, weist derzeit Südkorea auf. Die Südkoreaner liegen mit 13 Punkten auf Rang 2, danach folgt Usbekistan mit 12 Punkten, das allerdings schon ein Spiel mehr als Südkorea absolviert hat.
Für Syrien (8 Punkte), China (5 Punkte) und Katar (4 Punkte) sind die Chancen auf eine erfolgreiche Qualifikation eher gering.
Spannender geht es in Gruppe B zu. Dort weisen Japan, Saudi-Arabien und Australien jeweils 16 Punkte auf, wobei Japan ein Spiel weniger als die beiden anderen Mannschaften absolviert hat.
Für den Irak (4 Punkte) und Thailand (1 Punkt) bestehen keine Chancen mehr auf eine erfolgreiche Qualifikation, auch für die Vereinigten Arabischen Emirate (9 Punkte) sieht es eher schlecht aus.