Gianni Infantino, Präsident des Weltfußballverbandes FIFA, hat sich ein weiteres Mal für den Einsatz des Videobeweises bei der Fußball-WM 2018 in Russland ausgesprochen.
Bei einem Besuch in vietnamesischen Hanoi meinte der 47-Jährige, dass es fast 1000 erfolgreiche Tests gab. Zudem hoffe er, dass die Schiedsrichter bei der WM-Endrunde mit der Technik unterstützt werden. Er sei diesbezüglich zuversichtlich und positiv gestimmt. Immerhin soll auch der Schiedsrichter sofort wissen, ob er einen Fehler gemacht hat und nicht nur die Zuschauer vor den TV-Geräten und in den WM-Stadien.
#Infantino, who has previously endorsed the system, said he is „confident and positive“ ahead of next month’s meeting.https://t.co/uHY1oeorff
— FirstpostSports (@FirstpostSports) 8. Februar 2018
Endgültige Entscheidung Mitte März
Der FIFA-Präsident hatte sich in der Vergangenheit schon mehrmals für den WM-Videobeweis eingesetzt. Ob der Einsatz bei dem Turnier in Russland überhaupt aus technischer Sicht möglich ist, wird zunächst am 03. März bei der Jahressitzung des Internationalen Football Association Boards (IFAB) entschieden. Zu dem achtköpfigen Gremium zählt auch FIFA-Chef Infantino.
Sollte dieses Meeting positiv für den Videobeweis ausfallen, dann muss schlussendlich noch das FIFA-Council am 15. und 16. März bei der Sitzung in Bogota über den Einsatz des Videoschiedsrichters entscheiden.
Die 21. Fußball-Weltmeisterschaft startet am 14. Juni mit dem WM-Auftaktspiel zwischen Russland und Saudi-Arabien. Beendet wird das Turnier mit dem großen WM-Finale am 15. Juli 2018. Beide Spiele finden im Luschniki-Stadion in Moskau statt, das rund 81.000 Zuschauer fasst.