In 116 Länderspielen hat Zlatan Ibrahimovic 62 Tore erzielt und damit seinen Platz in den Geschichtsbüchern als einer der besten Fußballer, die das skandinavische Land jemals hervorgebracht hat, sicher.
Zu Ende gegangen ist die Nationalelfkarriere des Angreifers mit dem Vorrunden-Aus bei der EM 2016 in Frankreich allerdings wenig berauschend. Möglicherweise auch deshalb erwägt der mittlerweile 36-Jährige für die WM 2018 in Russland ein Comeback im Drei-Kronen-Team.
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— iM Football (@iMFootballNews) 2. März 2018
Ibrahimovic will nur topfit zurückkehren
Gegenüber dem schwedischen “Aftonbladet“ deutete Ibrahimovic nun auf jeden Fall an, sich mit einem Rücktritt vom Rücktritt zu beschäftigen: „Ich vermisse die Nationalmannschaft“, so der bei Manchester United unter Vertrag stehende Superstar, dem es nach eigener Aussage schwer fällt, seine Kollegen in nationalen Diensten spielen zu sehen.
Aktuell hält sich Ibrahimovic deshalb alle Türen offen: “Wir werden sehen, was passiert. Eine Sache nach der anderen. Ich muss mich auf die richtigen Dinge konzentrieren.“
Oberste Priorität hat es auf jeden Fall, nach einem Kreuzbandriss und aktuellen Knieproblemen wieder richtig fit zu werden. Ohne die Aussicht, die Nationalelf verstärken zu können, würde Ibrahimovic jedenfalls nicht zurückkehren: “Ich will spüren, dass ich Leistung bringen und etwas zurückgeben kann. Ich will nicht nur deshalb dabei sein, weil ich jemand bin.“
Karriereende oder USA?
Sein letztes Spiel für Manchester United hat Ibrahimovic am Boxing Day gegen den FC Burnley (2:2) bestritten. Seitdem sind gut zwei Monate ohne weiteren Einsatz vergangen und langsam, aber sicher wird die Zeit durchaus auch knapp. Sowohl mit Blick auf die WM-Endrunde als auch auf eine anstehende Zukunftsentscheidung im Sommer.
Dann läuft der Vertrag bei ManUnited aus und sein Trainer Jose Mourinho hat bereits öffentlich erklärt, dass es Ibrahimovic‘ letzte Saison in Diensten der Red Devils ist. Ob dann das Karriereende folgt oder ein seit längerem im Raum stehender Wechsel in die USA, wo vor allem Los Angeles Galaxy als neuer Klub heiß gehandelt wird, ist offen und könnte auch davon abhängen, ob die Gesundheit noch weitere Jahre als Profi zulässt.
Ob Trainer Janne Andersson Ibrahimovic für den schwedischen WM-Kader 2018 nominieren würde, ist ungeachtet von dessen Fitnesszustand aber fraglich. Der Coach hat nach der mit dem nicht unbedingt zu erwartenden Sieg in den WM-Playoffs gegen Italien geschafften WM-Qualifikation schon angedeutet, bei der WM-Endrunde vor allem auf die Spieler bauen zu wollen, die die Quali geschafft haben.
Klar ist freilich auch, dass ein Ibrahimovic in Top-Form der schwedischen Mannschaft noch immer gut zu Gesicht stünde. Auf der anderen Seite war es gerade eine Stärke Schwedens in der WM-Qualifikation, ohne den langjährigen Eckpfeiler weniger leicht ausrechenbar gewesen zu sein. So oder so wird es eine knifflige Entscheidung für Andersson.
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