Gute Nachrichten für Paolo Guerrero und die peruanische Nationalmannschaft. Der Weltfußballverband FIFA reduziert die Doping-Sperre von Perus Top-Torjäger Guerrero von einem Jahr auf sechs Monate, womit der 33-Jährige damit nun doch an der WM-Endrunde 2018 in Russland teilnehmen kann.
Paolo #Guerrero’s ban has been reduced to six months: #Peru will have their „Depredador“ for the World Cup 💪🏻🇵🇪#Russia2018 pic.twitter.com/xVOiI74LMF
— MondoFutbol (@MondoFutbolCom) 21. Dezember 2017
Ab Mai wieder spielberechtigt
Der Peruaner war am 05. Oktober nach dem Spiel in der südamerikanischen WM-Qualifikation gegen Argentinien (0:0) positiv auf die Substanz Benzoilecgonin getestet worden, die unter anderem in Kokain enthalten ist.
In weiterer Folge wurde Guerrero von der FIFA am 03. November für ein ganzes Jahr für alle Spiele auf Vereinsebene sowie Länderspielebene gesperrt. Nun verkürzte aber die Berufungskommission der FIFA die einjährige Sperre von Guerrero auf sechs Monate, womit der ehemalige FC Bayern München- und HSV-Stürmer ab Mai wieder spielberechtigt ist.
Nominiert Teamchef Gareca Guerrero für das WM-Aufgebot?
Somit könnte der 33-Jährige, der bei Flamengo Rio de Janeiro unter Vertrag steht, bei seinem Verein noch knapp ein Monat Spielpraxis sammeln und sich für den peruanischen WM-Kader zu empfehlen. Dieser muss von Nationaltrainer Ricardo Gareca spätestens am 04. Juni bekannt gegeben werden.
Es wäre aber schon eine große Überraschung, wenn der 59-jährige Teamchef bei der WM-Endrunde freiwillig auf seinen Kapitän und Top-Stürmer der peruanischen Nationalmannschaft verzichten würde.
In Gruppe C trifft Peru auf WM-Mitfavorit Frankreich sowie Australien und Dänemark und kämpft dort um den Aufstieg in das WM-Achtelfinale 2018.