Die argentinische Nationalmannschaft darf in der entscheidenden Phase der WM-Quali Südamerika doch mit ihrem Kapitän und Nationalheld Lionel Messi auflaufen.
Der Superstar vom FC Barcelona war wegen Beleidigung eines Schiedsrichter-Assistenten beim WM-Qualifikationsspiel gegen Chile ursprünglich für vier Spiele gesperrt worden, nach einer Anhörung vor der FIFA-Disziplinarkommission am 04. Mai wurde das Urteil nun für ungültig erklärt.
La @fifacom_es levantó la sanción a Leo #Messi https://t.co/rzsXsmJBEH pic.twitter.com/1qsavQkU7f
— Selección Argentina (@Argentina) 5. Mai 2017
Unzureichende Beweislage
Die Berufungskommission der FIFA bezeichnete die Beweislage als unzureichend und kam somit zu dem Entschluss, die Suspendierung von vier Spielen wieder aufzuheben. Auch die Strafe von umgerechnet 9400€ wurde für unwirksam erklärt.
Messi steht Argentinien nun in den letzten vier WM-Qualifikationsspielen wieder zur Verfügung, nachdem er die 2:0 Niederlage in Bolivien aufgrund der Sperre verpasst hatte.
Argentinien zittert um WM-Teilnahme
Der argentinischen Nationalmannschaft kommt die Aufhebung der Suspendierung ihres Top-Torjägers Messi gerade recht.
Nach 14 Spieltagen liegt die Albiceleste nur auf Rang 5 und müsste nach derzeitigem Stand im Play-off gegen den Sieger der WM-Quali Ozeanien antreten. Nur die ersten vier Teams qualifizieren sich für die WM in Russland.
Argentinien steht derzeit ohne Nationaltrainer da, nachdem der bisherige Chefcoach Edgardo Bauza im Apirl aufgrund der schlechten Ergebnisse entlassen wurde (hier mehr zur Entlassung von Bauza).
Als Wunschkandidat gilt Jorge Sampaoli, aktuell Trainer beim Tabellenvierten der Primera Division FC Sevilla.