Nachdem die brasilianische Auswahl mit 3:0 gegen Paraguay gewinnen konnte, steht sie als erstes Team der WM Mannschaften 2018 fest. Die Selecao hat aktuell 33 Punkte auf der Haben-Seite und hat den vierten Platz, der direkt für das Turnier in Russland qualifiziert, bereits vor den noch ausstehenden 4 Spieltagen in der Tasche.
It’s official.
Qualified! 👏
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— #WCQ (@FIFAWorldCup) 29. März 2017
In den weiteren Spielen der WM Qualifikation Südamerika hat der WM-Finalist von 2014, Argentinien, einen herben Rückschlag erlitten. Ohne den gesperrten Lionel Messi setzte es gegen Bolivien eine 0:2 Niederlage.
Argentinien liegt in der Tabelle der Qualifikation derzeit auf Tabellenrang fünf, was einen Platz im Playoff bedeuten würde. Am 14. Spieltag gewann auch Kolumbien mit 2:0 gegen Ecuador und Chile mit 3:1 gegen Venezuela.
Rückschlag für Uruguay
Neben Argentinien hat auch das Nationalteam aus Uruguay einen Rückschlag erlitten. Die Mannschaft um Luis Suarez und Edinson Cavani verlor mit 1:2 gegen Peru und hat den Sprung auf Tabellenplatz zwei verpasst.
Mit Ausnahme von Bolivien (Rang neun mit zehn Punkten) und Venezuela (Rang zehn mit sechs Punkten) haben noch alle Mannschaften die Chance auf die Qualifikation für die WM 2018 in Russland.
Aktueller Zwischenstand
Insgesamt sind noch vier Qualifikationsspiele auszutragen. Der nächste Spieltag findet allerdings erst wieder Ende August statt. Bis dorthin haben also noch alle Mannschaften Zeit um sich auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten.
Die ersten vier Mannschaften in der Südamerika-Qualifikation qualifizieren sich direkt für die Endrunde in Russland. Der Tabellenfünfte muss ins Play-Off und alle weiteren Teams müssen zuschauen. Derzeit wären die Favoriten Brasilien, Kolumbien, Uruguay und Confed Cup Teilnehmer Chile direkt qualifiziert.
Argentinien müsste ins Play-Off. Dann wäre auch Lionel Messi wieder spielberechtigt, der von der FIFA wegen eines Ausrasters gegen Chile für vier Spiele gesperrt wurde.
Verstimmungen wegen Messi-Sperre
Die Sperre von Lionel Messi aufgrund von Schiedsrichterbeschimpfungen hat im Starensemble der „Gauchos“ natürlich Spuren hinterlassen. „Messi ist niedergeschlagen und traurig, wie wir alle hier“, hatte Argentiniens Teammanager Jorge Miadosqui vor der Partie gegen Bolivien betont.
Laut ihm sei die Sperre zu lange ausgefallen. „Sie haben nicht nur Messi die Beine abgeschnitten, sondern der ganzen Nationalmannschaft“, sagte Miadosqui. Messi hatte beim 1:0-Sieg gegen Chile am Wochenende den einzigen Treffer der Begegnung per Elfmeter erzielt.