Etwas weniger als zwei Jahre müssen wir uns noch auf die Weltmeisterschaft 2018 in Russland gedulden, doch die Bauarbeiten der WM-Stadien zur Endrunde sind bereits im vollem Gange. Am Mittwoch startete die vierte Runde einer Stadien-Besichtigungstour von FIFA-Delegierten. Diese Delegation inspiziert die Baustellen der Austragungsorte für die WM 2018 und überprüft, ob es zu Bauverzögerungen kommen könnte.
Bauarbeiten zum Final- und Eröffnungsstadion im Plan
Erster Stopp war das Luzhniki-Stadion in der russischen Hauptstadt Moskau, welches als Austragungsstätte des Eröffnungs- und Finalspiels mit rund 81.000 Plätzen das größte Stadion der WM 2018 darstellen wird. Das Luzhniki-Stadion ist eines von nur drei Stadien, die nicht extra für die Weltmeisterschaft erbaut werden, sondern nur umgebaut und renoviert werden. Kommissionsleiter Colin Smith äußerte sich zu den Bauarbeiten wie folgt: Wir sind sehr zufrieden mit den Fortschritten. Es ist noch eine Menge Arbeit zu tun, aber es ist im Zeitplan“.
St. Petersburg-Stadion als Sorgenkind
Sorgen bereitet jedoch der Baufortschritt des St. Petersburg-Stadions, welches unter anderem der Schauplatz eines Halbfinales sowie vom Spiel um Platz 3 sein soll. Bereits seit neun Jahren wird an der Arena gebaut, die Fertigstellung war eigentlich für 2009 geplant. Seit Juli 2016 gibt es aufgrund Differenzen zwischen der Baufirma und den lokalen Behörden sogar einen Baustopp. Die FIFA-Delegation wird im Oktober nach St. Petersburg reisen und sich vor Ort selbst ein Bild über den Baufortschritt machen.
Spätestens zum Start des Confed Cup 2017 müssen die Bauarbeiten des Stadions abgeschlossen sein, denn in St. Petersburg sollen sowohl Vorrundenspiele als auch das Confed Cup Finale stattfinden.