Schreckliche Nachrichten aus der WM-Stadt St. Petersburg in Russland. Bei einem terroristischen Bombenanschlag auf die U-Bahn der Millionenmetropole sind mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen. Zahlreiche weitere Fahrgäste wurden verletzt.
Explosion in der U-Bahn von #StPetersburg: Agentur Tass berichtet von zehn Toten und vielen Verletzten. pic.twitter.com/fh4Cfp6C8x
— tagesschau (@tagesschau) 3. April 2017
Bei dem Attentäter soll es sich um einen in Kirgisistan geborenen russischen Bürger handeln. Ob der Verdächtigte die Tat alleine begangen hatte oder weitere Mithelfer hatte, ist derzeit noch unklar.
Die Sicherheitsvorkehrungen in der Stadt wurden nicht nur in St. Petersburg selbst, sondern auch in der russischen Hauptstadt Moskau massiv verstärkt.
St. Petersburg schon beim Confed Cup im Einsatz
Die russische Millionenstadt St. Petersburg wird nicht nur bei der Fußball-WM 2018 einer von insgesamt 11 Austragungsorten sein, sondern bereits beim Confed Cup in diesem Sommer (17. Juni bis 2. Juli) bei vier Gruppenspielen zum Einsatz kommen.
So finden unter anderem das Eröffnungsspiel Russland gegen Neuseeland sowie das Finale am 02. Juli im neu errichteten Sankt-Petersburg-Stadion statt.
Bei der WM-Endrunde 2018 werden dann vier Gruppenspiele, ein Achtelfinale, ein Halbfinale sowie das Spiel um Platz 3 in der 68.000 Zuseher fassenden Arena ausgetragen.
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FIFA zeigt sich geschockt
Der Weltfußballverband FIFA reagierte betroffen auf den Anschlag und bezeichnete die Explosion in einer Stellungnahme als schockierend und traurig.
Derzeit sieht die FIFA aber keine Notwendigkeit, die Sicherheitsmaßnahmen zum Confederations Cup und zur Weltmeisterschaft 2018 in Russland nach dem Anschlag noch weiter zu erhöhen: „Die FIFA und das lokale Organisationskomitee haben das volle Vertrauen in die Arrangements und das für diese kommenden Veranstaltungen geplante umfassende Sicherheitskonzept“, so ein Sprecher der FIFA zur Deutschen Presse-Agentur.