Rückschlag für das österreichische Nationalteam! Stammtorhüter Robert Almer musste im Europa League Spiel Austria Wien vs. AS Rom nach rund 20 Minuten vom Feld getragen werden, nachdem er beim Abschlag ohne Fremdverschulden eingeknickt war. Die erste niederschmetternde Diagnose lautet: Verdacht auf Kreuz- und Seitenbandriss. Damit wird der ÖFB-Teamkeeper mindestens sechs Monate ausfallen.
Wir haben leider schlechte Nachrichten von Robert Almer:
Die erste Diagnose lautet: Verdacht auf Kreuz- und Seitenbandriss#faklive #UEL
— FK Austria Wien (@FKAustriaWien) 20. Oktober 2016
Karriere von Verletzungen geprägt
Für Robert Almer ist dies die Fortsetzung einer Verletzungsmisere. Immer wieder wurde der 32-Jährige im Laufe seiner Karriere durch Verletzungen zurückgeworfen. Erst im Oktober 2015 hatte der österreichische Team-Tormann einen Teilabriss des hinteren Kreuzbandes zugezogen und musste fast vier Monate pausieren. Im letzten WM-Qualifikationsspiel gegen Wales am 06. Oktober hatte Almer eine Wadenblessur erlitten und bestritt bis zum gestrigen Europa League Spiel keine einzige Partie.
Wer rückt statt Almer ins ÖFB-Team?
Mit einer Pause von mindestens sechs Monaten wird Almer die WM-Qualifikationsspiele gegen Irland am 12. November und gegen Moldawien im März 2017 verpassen. Die neue Nummer eins im ÖFB-Team dürfte Leverkusen-Ersatztormann Ramazan Özcan werden, der den verletzten Almer auch schon im letzten WM-Quali-Spiel gegen Serbien ersetzte.
Dennoch bleibt die Frage, wen ÖFB-Teamchef Marcel Koller neben Özcan und Andreas Lukse als dritten Tormann nominieren wird. Der Schweizer wird sich wohl zwischen Heinz Lindner (Eintracht Frankfurt) und Daniel Bachmann (Stoke City) entscheiden. Beide standen im Oktober auf Abruf, kamen in ihren Vereinen in dieser Saison aber noch zu keinem Pflichtspieleinsatz.
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