Kaum ein Fußballer verkörpert den Begriff des polyvalenten Spielers so sehr wie Österreichs Nummer acht David Alaba. Das hat dazu geführt, dass er nicht nur in der österreichischen Auswahl kaum mehr wegzudenken ist – auch beim FC Bayern München war er so gut wie immer gesetzt, nun gilt dasselbe für seinen neuen Verein Real Madrid.
Dass er dabei fast jede Position schon einmal gespielt hat, ist für ihn sicherlich kein Nachteil, auch wenn sich Alaba selbst als Mittelfeldspieler sieht. Auf dieser Position kommt er auch im Österreich Trikot oft zum Einsatz. In der Nationalmannschaft ist er bis dato der jüngste Spieler, der je eingesetzt wurde. So geschehen bei seinem Debüt am 14. Oktober 2009 im Alter von 17 Jahren und 112 Tagen.
Am Weg zur Weltspitze: Alaba im Österreich Trikot
Bei seinem Debüt in der WM-Qualifikation 2010 gegen Frankreich musste Alaba zunächst einmal eine Niederlage verkraften. Auswärts war man der Équipe Tricolore klar mit 1:3 unterlegen und auch mit der Qualifikation für die Endrunde sollte es noch nichts werden. Insgesamt reichte es in diesem Jahr noch für ein weiteres Spiel im National-Dress für Alaba. Doch auch dieses verloren die Österreicher deutlich mit 1:5 gegen Spanien.
Am 3. März 2010 konnte Alaba über seinen ersten Sieg im Nationaldress jubeln. Im Freundschaftsspiel gegen Dänemark setzte sich Österreich mit 2:1 durch. Jedoch dauerte es noch weitere zwei Jahre bis zu seinem ersten Treffer im Nationaltrikot. Am 16. Oktober 2010 erzielte Alaba im Österreich-Dress sein erstes Tor. Gegen Kasachstan traf er dabei nicht nur einmal selbst, er bereitete zudem zwei weitere Treffer vor.
Seitdem ist Alaba das Um und Auf im ÖFB-Team. Nicht nur seine Qualitäten als Spielgestalter und Mittelfeldmotor sind entscheidend. Er trägt sich auch regelmäßig in die Torschützenliste ein und läuft des Öfteren als Kapitän auf.
Vom Talent zum Leistungsträger in der Nationalelf
Bereits in jungen Jahren konnte David Alaba zu einer der tragenden Säulen in der österreichischen Nationalmannschaft aufsteigen. Das hat zur Folge, dass er besonders bei den jüngeren Fans immens beliebt ist. Es gibt mittlerweile kaum einen Fan der kein Alaba ÖFB Trikot sein eigen nennt. Dazu hat auch die Qualifikation zur EM 2016 in Frankreich beigetragen. In einer schwierigen Gruppe mit den Nationen Russland und Schweden zählte Österreich bestimmt nicht zu den Favoriten.
Doch schon beim ersten Spiel der Qualifikation am 8. September 2014 gegen Schweden präsentierten sich Alaba und Co. stark. Österreichs Nummer acht traf dabei nicht nur im Eröffnungsmatch. Es folgten weitere Tore gegen Moldawien, Liechtenstein und noch einmal gegen Schweden. Am Ende entschied Österreich überraschend die Gruppe G und sicherte sich den ersten Tabellenrang mit einem deutlichen Vorsprung vor Russland. Auch bei der Quali für die EM 2021 war Alaba essenziell.
Damit dürfen wir uns jetzt schon auf das Alaba Österreich Trikot 2022 freuen. Im Gegensatz zu seiner Trikotnummer bei Real Madrid, wo Alaba mit der Nummer 4 spielt, läuft er in der österreichischen Nationalmannschaft mit der Nummer 8 auf.