Lionel Messi gilt gemeinsam mit Cristiano Ronaldo als der beste Fußballer des Planeten. In der Frage der Beliebtheit gibt es jedoch keinen Zweifel, wer den Platz an der Sonne innehat: Weltweit ist kein Spieler derart populär wie der Argentinier.
Dies schlägt sich regelmäßig in den Verkaufszahlen der Messi Trikots nieder. Jahrelang ging rund um den Globus kein Jersey häufiger über die Ladentheke als das des FC Barcelona mit der Nummer 10, das den Namen des mehrfachen Weltfußballers trug. Nun gilt dasselbe für sein Inter Miami-Trikot, wo er ebenfalls mit der Nummer 10 am Rücken aufläuft.
Nach seinem größten Triumph in einer von erfolgen geprägten Karriere, will Messi erneut auf Nationalteam-Ebene überzeugen und das Turnier in den Vereinigten Staaten gewinnen.
Messi und die 10
Messi und die 10 sind in der heutigen Zeit dem Gefühl nach untrennbar miteinander verbunden. Allerdings war dies längst nicht immer so und auch aktuell trägt er bei seinem Verein PSG nicht die Nummer 10. Tatsächlich war es alles andere als wahrscheinlich, dass der Argentinier eines Tages zum Sinnbild für die Nummer 10 werden sollte.
Als Messi in der Saison 04/05 für den FC Barcelona debütierte, hatte sein Trikot die Nummer 30. Es folgte die 19, die er noch in der Saison 07/08 trug – erst dann konnte er die 10 von Ronaldinho übernehmen.
In der argentinischen Nationalmannschaft sah es nicht anders aus: In der argentinischen U20 spielte Messi mit der 18. Im A-Team erhielt er erst die 19, dann die 18 und bekam erst dann die 10 – es war auch in diesem Fall die Saison 08/09, in der er diese Rückennummer übernehmen durfte.
Im Olympia-Team des Jahres 2008 lief Messi allerdings mit der 15 auf. Die Liebe zwischen dem Superstar und der 10 entstand nicht auf den ersten Blick, dafür wurde sie schnell umso stärker. Wer noch eines der Nicht-10-Messi-Trikots im Original hat, kann damit übrigens viel Geld verdienen. Sammler bezahlen zum Teil horrende Summen für die Dressen aus Messis Anfangstagen bei Argentinien.
Nach seinem Rücktritt vom Rücktritt aus der argentinischen Nationalmannschaft im Sommer 2016 führte Lionel Messi als Kapitän bei der WM 2022 in Katar die Albiceleste zum Weltmeistertitel. Auch bei dem Turnier 2024 zählt der Ball-Zauberer mit seiner Mannschaft zum engsten Kreis der Favoriten.
Adidas liebt Messi
Besonders Ausrüster Adidas profitiert von der Popularität des Superstars. Allein mit den Trikots (Einzelpreis in Deutschland: 94 Euro) setzt das deutsche Unternehmen pro Jahr dreistellige Millionenbeträge um.
Hinzu kommen die Verkäufe von Fußballschuhen und weiterem Zubehör, das den Namen und die Nummer von Messi tragen darf: Angeblich knackt Messi sogar die Grenze von einer Milliarde Euro Umsatz für Adidas. So soll der deutsche Konzern auch alles andere als begeistert gewesen sein, als Messi 2016 nach dem Aus in der Copa America kurzzeitig seinen Rücktritt aus der argentinischen Nationalmannschaft bekannt gegeben hat. Umso größer war wohl die Erleichterung, als der Argentinier diese Entscheidung noch einmal überdachte.
Messi lässt sich den Erfolg seiner Trikots von Adidas sehr gut bezahlen. Er erhält pro Saison inzwischen rund 30 Millionen Euro netto an Sponsoren-Einnahmen. Der Großteil des Kuchens (geschätzte 20 Millionen) kommt aus Deutschland. Messi erhält somit weit mehr von seinem Ausrüster als die meisten Vereine der vier besten europäischen Spielklassen.
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