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Spanien: Luis de la Fuente nominiert drei Neulinge 

Lesezeit: 3 Min.
News zum Spanien-Kader für die NL, 12.11.

Mit einem 0:0 in Serbien hat Europameister Spanien im September einen holprigen Start in die Nations League Saison 2024/25 hingelegt, dann aber in der Schweiz (4:1), gegen Dänemark (1:0) und im Rückspiel gegen Serbien (3:0) mit drei Siegen in Folge vorzeitig den Einzug ins NL-Viertelfinale perfekt gemacht. Den Gruppensieg hat die Furia Roja bei drei Punkten Vorsprung auf Dänemark indes noch nicht sicher, allerdings vor den abschließenden beiden Partien am 15. November in Kopenhagen beim Verfolger und am 18. November zu Hause gegen die Schweiz alles in der eigenen Hand.

Verzichten muss die spanische Auswahl dann allerdings auf mehrere Akteure. Mit Unai Simon, Dani Carvajal und Rodri fallen drei absolute Schlüsselspieler ebenso verletzt aus wie Ferran Torres. Jungstar Gavi, der nach überstandenem Kreuzbandrisse beim FC Barcelona über Kurzeinsätze herangeführt wird, ist im Sinne eines seriösen Aufbaus auch noch nicht wieder dabei.

Offen ist noch, ob Kapitän Álvaro Morata einsatzfähig ist. Der Mittelstürmer des AC Mailand musste vergangene Woche in Folge eines Zusammenpralls im Training für eine Nacht ins Krankenhaus und am Wochenende bei Milans Partie bei Cagliari Calcio passen.

Samu Aghehowa als Mittelstürmer der Zukunft?

Bauen kann Nationaltrainer Luis de la Fuente aber wieder auf Lamine Yamal, Dani Olmo und Nico Williams, die auf dem Weg zum EM-Titel allesamt eine große Rolle spielten, im Oktober aber ebenfalls passen mussten.

Zudem sind drei Spieler zum ersten Mal im Kreis der Seleccion dabei und dürfen auf ihr Debüt hoffen. Erwartet wurde die erstmalige Berufung des 21-jährigen Marc Casado, der sich im zentralen Mittelfeld des FC Barcelona festgespielt hat und unter Trainer Hans-Dieter Flick trotz namhafter Konkurrenz gesetzt scheint. 

Der sogar erst 20 Jahre alte Samu Aghehowa hat nach seinem sommerlichen Wechsel von Atlético Madrid nach Portugal in seinen ersten elf Pflichtspielen für den FC Porto elf Tore erzielt und könnte mit seinen 1,93 Metern in Hinblick auf die WM 2026 der Nachfolger Moratas im Sturmzentrum werden.

Eher überraschend kam die Nominierung von Aitor Paredes, der bei Athletic Bilbao zusammen mit Dani Vivian die Innenverteidigung bildet. Dieses Duo könnte nun zusammen auch in der Nationalmannschaft Premiere feiern, wobei mit Aymeric Laporte und Pau Torres weitere Konkurrenz vorhanden ist.

Der spanische Kader im Überblick:

Tor: David Raya (FC Arsenal), Alex Remiro (Real Sociedad San Sebastian), Robert Sanchez (FC Chelsea) 

Abwehr: Marc Cucurella (FC Chelsea), Alejandro Grimaldo (Bayer Leverkusen), Aymeric Laporte (Al-Nassr), Pau Torres (Aston Villa), Aitor Paredes, Dani Vivian (beide Athletic Bilbao), Oscar Mingueza (Celta Vigo), Pedro Porro (Tottenham Hotspur) 

Mittelfeld: Martin Zubimendi (Real Sociedad San Sebastian), Marc Casado, Pedri, Dani Olmo (alle FC Barcelona), Fabian Ruiz (Paris Saint-Germain), Mikel Merino (FC Arsenal), Alex Baena (FC Villareal)

Angriff: Yeremy, Ayoze Perez (beide FC Villareal), Lamine Yamal (FC Barcelona), Alvaro Morata (AC Mailand), Bryan Zaragoza (CA Osasuna), Mikel Oyarzabal (Real Sociedad San Sebastian), Samu (FC Porto), Nico Williams (Athletic Bilbao)

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