Während die Weltmeisterschaft 2018 in Russland noch nicht einmal begonnen hat, gibt es bereits Diskussionen wo die WM 2030 stattfinden könnte. Der Regierungschef Uruguays, Tabaré Vázquez, und sein argentinischer Amtskollege Mauricio Macri wollen am 30. August 2017 ihre offizielle Kandidatur bekanntgeben. „Wir bekräftigen, dass wir eng zusammenarbeiten, um die Organisation der WM 2030 in Uruguay und Argentinien anzustreben“, hatte Macri zuletzt gegenüber Medien erklärt.
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100 Jahre nach erster WM
Sollten tatsächlich Uruguay und Argentinien den Zuschlag bekommen, hätte eine Ausrichtung in den beiden Ländern auch einen gewissen romantischen Faktor. Im Jahr 2030 jährt sich nämlich die erste Fußball-WM der Geschichte zum 100. Mal. Beim damaligen Turnier in Uruguay standen die Gastgeber ausgerechnet gegen Argentinien im Finale und haben mit 4:2 gewonnen. Aber auch Argentinien kennt das Gefühl, wenn man eine Endrunde ausrichtet. 1978 hatte das fußballverrückte Land bereits als WM-Gastgeber fungiert.
Probleme in der WM-Quali
Rein sportlich gesehen läuft es für die beiden Topnationen im Fußball in der WM-Quali für 2018 nicht unbedingt rund. Uruguay steht zwar zwischen Brasilien und Kolumbien auf Rang drei in der Südamerika-Qualifikation, aber noch ist die Quali nicht in trockenen Tüchern. Argentinien steht gar auf Rang fünf in der Qualifikation und muss sich tatsächlich große Sorgen machen, ob man bei vier verbleibenden Spielen das Ruder noch einmal herumreißen kann.
Higuain nicht dabei
Am 1. September 2017 kommt es übrigens zum direkten Duell zwischen Uruguay und Argentinien in der Südamerika-Qualifikation. Eines ist hierbei schon fixiert worden: Juventus Turin-Superstar Gonzalo Higuain wird in den Spielen gegen Uruguay und Venezuela definitiv nicht das Argentinien Trikot überstreifen. Teamchef Jorge Sampaoli hat auf den 29-Jährigen, zumindest für diese beiden Spiele, verzichtet.