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Asien-Cup: Südkorea-Kader mit 7 Europa-Legionären

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Bei der 17. Auflage der Asien-Meisterschaften, die vom 5. Januar bis 1. Februar 2019 in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die VAE sind also  kurze Zeit nach der Klub WM 2018 also erneut Austragungsort eines großen Turniers.

Beim Asien Cup, der erstmals mit 24 teilnehmenden Nationen ausgetragen wird, zählen die üblichen Verdächtigen zum Kreis der Titelanwärter. Neben Titelverteidiger Australien, Rekordgewinner Japan, dem Iran und Saudi-Arabien wird auch Südkorea wieder eine gute Rolle zugetraut.

Zwar wartet Südkorea seit 1960 – derzeit auf Rang 53 der Fußball Weltrangliste – auf den dritten Titel, doch bei der letzten Auflage 2015 mussten sich die Red Devils im Finale erst nach Verlängerung Australien knapp geschlagen geben. Zuvor landete Südkorea sowohl 2007 als auch 2011 auf dem dritten Platz, stand also drei Mal in Folge auf dem Treppchen.

Superstar Heung-Min Son ist dabei

Nun soll unter dem seit August amtierenden Trainer Paulo Bento der große Wurf gelingen. Der Portugiese kann dabei auf Superstar Heung-Min Son bauen, der den Tottenham Hotspurs somit voraussichtlich den gesamten Januar über und aufgrund der Vorbereitungen auch schon während der in der Premier League traditionell heißen Phase nach Weihnachten fehlen wird.

Im schlechtesten Fall müssen die Spurs sechs Ligaspiele auf den Offensivmann verzichten.

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Son ist einer von nur sieben Europa-Legionären im Kader Südkoreas. Wie der Superstar verdient auch Sung-Yueng Ki, der aktuell für Newcastle United spielt, sein Geld schon seit längerem auf der Insel.

Die übrigen fünf Legionäre stehen allesamt bei deutschen Klubs unter Vertrag, allerdings mit den beiden Augsburgern Ja-Cheol Koo und Dong-Won Ji nur zwei in der Bundesliga.

Dass Koo überhaupt dabei ist, darf man als bemerkenswert verbuchen. Denn der 29-Jährige wollte nach der Fußball Weltmeisterschaft 2018 eigentlich aus der Nationalmannschaft zurücktreten, um sich die jahrelangen Reisestrapazen in den letzten Jahren seiner Karriere zu ersparen, doch der südkoreanische Verband lehnte Koos Ansinnen ab. Und aus Respekt gegenüber seiner Heimat läuft Koo nun dennoch weiter in nationalen Diensten auf.

Komplettiert wird das “deutsche“ Quintett durch die Zweitliga-Profis Jae-Sung Lee von Holstein Kiel, Hee-Chan Hwang vom Hamburger SV und Chung-Yong Lee vom VfL Bochum, die alle erst in den vergangenen Monaten nach Deutschland gewechselt sind, sich aber in ihren Klubs bereits als Leistungsträger etabliert haben.

Der Kader Südkoreas im Überblick:

Tor: Seung-Gyu Kim (Vissel Kobe), Jin-Hyeon Kim (Cerezo Osaka), Hyeon-Woo Jo (Daegu FC)

Abwehr: Young-Gwon Kim (Guangzhou Evergrande), Min-Jae Kim, Jin-Soo Kim, Lee Yong (alle Jeonbuk Hyundai Motors), Moon-Hwan Kim (Busan IPark), Hong Chul (Suwon Samsung Bluewings), Kyung-Won Kwon (Tianjin Quanjian), Seung-Hyun Jung (Kashima Antlers)

Mittelfeld: In-Beom Hwang (Daejeon Citizen), Se-Jong Ju (Asan Mugunghwa), Sang-Ho Na (Gwangju FC), Woo-Young Jung (Al Sadd), Ja-Cheol Koo (FC Augsburg), Jae-Sung Lee (Holstein Kiel), Hee-Chan Hwang (Hamburger SV), Chung-Yong Lee (VfL Bochum), Sung-Yueng Ki (Newcastle United), Heung-Min Son (Tottenham Hotspur)

Sturm: Ui-Jo Hwang (Gamba Osaka), Dong-Won Ji (FC Augsburg)

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