Erst vor genau einer Woche hat Bundestrainer Joachim Löw den DFB-Kader für den Confed Cup (17. Juni bis 2. Juli) bekannt geben, nun hat der 57-Jährige schon den ersten Ausfall zu beklagen.
Der einberufene Leroy Sané muss dem deutschen Nationaltrainer aufgrund eines operativen Eingriffs an der Nase für das bevorstehende Turnier absagen.
.@LeroySane19 fällt für den #ConfedCup aus. Mehr Infos ➡https://t.co/PjsLyyyBPN #DieMannschaft pic.twitter.com/n7xX9jjf4q
— Die Mannschaft (@DFB_Team) 23. Mai 2017
Fokus auf neue Saison
„Ich wäre gern in Russland dabei gewesen. Nun habe ich mich in Rücksprache mit den Ärzten entschieden, die Sommerpause für diesen Eingriff zu nutzen, um danach beschwerdefrei in die neue Saison zu starten“, begründet der 21-Jährige seine Entscheidung.
Auch beim internationalen Testspiel gegen Dänemark (6. Juni) sowie beim WM-Qualifikationsspiel gegen San Marino (10. Juni), bei dem die DFB-Elf mit dem selben Kader wie zum Confederations Cup antritt, wird der Offensivmann von Manchester City dem Teamchef nicht zur Verfügung stehen (hier mehr über die DFB WM-Quali 2018 erfahren).
Wer wird nachnominiert?
Da Joachim Löw nicht wie andere Teilnehmer des Confed Cups zunächst einen vorläufigen Kader von 30 Spielern, sondern gleich einen 23-Mann-Aufgebot nominiert hatte, wird der Bundestrainer bis 7. Juni wohl noch einen Spieler für den Flügelspieler nachnominieren.
Mit Serge Gnabry und Max Meyer stehen allerdings zwei mögliche Back-Ups im Aufgebot für die U21-Europameisterschaft in Polen, die fast zeitgleich zum Confed Cup stattfindet.
Möglicherweise kommt es daher zu einem Comeback von Karim Bellarabi (Bayer Leverkusen) im Deutschland-Trikot. Der 27-Jährige absolvierte bisher 11 Länderspiele für die DFB-Elf, zuletzt kam er beim Freundschaftsspiel gegen Finnland im August 2016 zum Einsatz.
Es bleibt abzuwarten, wie sich der Bundestrainer entscheiden wird. Stars wie Mesut Özil oder Marco Reus werden bei dem sportlich eher wertlose Turnier geschont.