Klub WM: Al-Jazira Club steht im Viertelfinale

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Zum Start der Klub WM 2017 in den Vereinigten Arabischen Emiraten am 06. Dezember hat mit Al Jazira Club der Vertreter des Gastgebers das Viertelfinale erreicht.

Der Meister der UAE Arabian Gulf League 2017 setzte sich im Play-Off gegen den OFC Champions League Sieger Auckland Ciy (Neuseeland) mit 1:0 durch.  Für den entscheidenden Treffer sorgte der Brasilianer Romarinho in Minute 38.

Im Viertelfinale trifft der Al Jazira Club nun in seiner Heimatstadt Abu Dhabi (09.12., 17:30 MEZ) auf den asiatischen Champions League Sieger Urawa Red Diamonds aus Japan.

Duell mit Real Madrid winkt

Entscheidet Al Jazira Club auch das Viertelfinale gegen die Urawa Red Diamonds für sich, darf sich der Meister der VAE auf ein Duell mit Titelverteidiger Real Madrid im Halbfinale (13.12, 18h MEZ) freuen (hier alles zur Klub WM 2016).

Als europäischer Champions League Sieger sind die Königlichen ebenso wie Copa Libertadores Gewinner Gremio Porto Alegre (Brasilien) für das Halbfinale gesetzt.

Das zweite Viertelfinale bestreiten CF Pachuca aus Mexiko (CONCACAF Champions League Sieger) und Wydad Casablanca aus Marokko (CAF Champions League Gewinner) am 12. Dezember um 18 Uhr mitteleuropäischer Zeit.

Das Finale geht am 16. Dezember (18 Uhr MEZ) in Abu Dhabi über die Bühne. Bisher konnte ein Klub-Weltmeister noch nie seinen Titel im darauffolgenden Jahr verteidigen.


Italien: Endgültige Absage von Carlo Ancelotti

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Gut zwei Monate sind vergangen, seitdem sich der FC Bayern München von Trainer Carlo Ancelotti getrennt hat. Ganz abgehakt hat der 58 Jahre alte Italiener seine Zeit beim deutschen Rekordmeister indes noch nicht und sich nun in der Sendung „La Domenica Sportiva“ beim TV-Sender Rai nochmals diesbezüglich zu Wort gemeldet. 

Ancelotti schießt gegen Bayern zurück

Möglicherweise auch deshalb, weil sein Nachfolger Jupp Heynckes vor wenigen mehr oder weniger offen kritisiert hatte, dass Ancelotti im Sommer die Verpflichtung einer Alternative zu Mittelstürmer Robert Lewandowski abgelehnt hat.

Ancelotti attackierte in seinen Aussagen allerdings nicht Heynckes, sondern die Vereinsführung, die ihm nicht die erhoffte Rückendeckung zukommen ließ.

Wenn man einen Spieler aussortiert und der dann zur Vereinsführung geht und von ihr gestärkt wird, dann verliert man sein Gesicht vor den anderen Spielern. Davon erholt man sich nicht“, so Ancelotti, der überdies seine in München ebenfalls immer wieder hinterfragte Trainingsgestaltung verteidigte: „Ich bevorzuge 60 intensive Minuten auf dem Trainingsplatz. Ich habe eine Art zu arbeiten, die ich nicht ändere. Welche Entscheidung man auch trifft: Wenn der Verein dich nicht schützt, bist du tot.“

Im Rahmen der Sendung war der FC Bayern aber nur eines von mehreren Themen Ancelotti betreffend. Natürlich brennt in Italien nach der verpassten Qualifikation für die Fußball Weltmeisterschaft 2018 durch die Play-off-Pleite gegen Schweden die Frage nach dem neuen Nationaltrainer unter den Nägeln, nachdem Gian Piero Ventura wie erwartet gehen musste.

Ancelotti erneuert Absage

Schon kurz nach der Demission Venturas übermittelte Ancelotti seine Absage, was die meisten Beobachter in Zusammenhang mit dem damals noch amtierenden Verbandspräsidenten Carlo Tavecchio sahen, der aber mittlerweile zurückgetreten ist. An Ancelottis Haltung hat das Aus von Tavecchio, dessen Nachfolge noch nicht geregelt ist, allerdings nicht geändert.

Ancelotti bestätigte nun zwar Kontakte zum Verband FICG, erklärte aber, für das Amt des Nationaltrainers nicht zur Verfügung zu stehen, sondern seine Zukunft weiterhin im Klubfußball zu sehen.

Ich habe gesagt, dass ich wieder einen Klub trainieren möchte. Ich will jeden Tag auf dem Feld stehen“, so Ancelotti, der direkt mit dem AC Mailand in Verbindung gebracht wurde, mit dem der erfahrene Fußball-Lehrer in der Vergangenheit große Erfolge feierte. Allerdings hat Milan erst vergangene Woche Gennaro Gattuso als neuen Coach präsentiert und dürfte so schnell keinen erneuten Wechsel vollziehen.

Ancelotti fühlte sich nach eigener Aussage vom Werben des Verbandes zwar geehrt, doch anstatt eines Vereins künftig eine Nationalmannschaft zu trainieren, wäre nach Einschätzung des Ex-Profis “wie in einem neuen Job zu arbeiten.“

Zumindest aktuell scheinen der Verband und Ancelotti, der Wunschkandidat vieler Fans war und ist, nicht zusammenzufinden. Zu einem späteren Zeitpunkt scheint der Nationaltrainer Ancelotti aber auch nicht ausgeschlossen.

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Vertragsverlängerung von Griechenlands Nationaltrainer Skibbe

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Auch wenn es nach dem Scheitern in den Play-offs zur Fußball WM 2018 nicht danach ausgesehen hat, bleibt Michael Skibbe doch weiter Nationaltrainer der griechischen Nationalmannschaft.

Der 52 Jahre alte Fußball-Lehrer, der mit seiner Mannschaft das Hinspiel der WM-Playoffs in Kroatien mit 1:4 verloren hatte und dann im Rückspiel in Piräus nicht über ein torloses Remis hinausgekommen ist, verlängerte seinen zuvor nur bis Ende November 2017 datierten Vertrag nun um zwei Jahre.

Skibbe wird die Auswahl Griechenlands somit in die Qualifikation für die EM 2020 führen, die das große Ziel der Hellenen ist, zumal daran wie schon 2016 wieder 24 Nationen teilnehmen und die Qualifikation zumindest auf dem Papier machbar sein sollte.

Präsident Grammenos mit Skibbes Arbeit zufrieden

Obwohl Skibbe vor allem von Seiten der nicht als zimperlich bekannten griechischen Presse personelle und taktische Fehler insbesondere beim letztlich entscheidenden Spiel in Kroatien vorgeworfen wurden, hielt der Verband am ehemaligen Bundesliga- und Bundestrainer fest.

Verbandspräsident Vangelis Grammenos lobte Skibbes Arbeit und hob hervor, dass es dem Coach gelungen sei, “aus einem wilden Haufen, gegen den jede andere Mannschaft gewinnen konnte, wieder ein Team zu machen.“ Durch die verpasste WM 2018 werde Skibbes zuvor hervorragende Arbeit keineswegs “annulliert“.

Griechenland war zuvor in der WM-Qualifikation auf dem zweiten Platz hinter einer überlegenen Auswahl Belgiens (hier alles über die belgische Nationalmannschaft bei der WM 2018) gelandet, hatte dem ansonsten neun Mal siegreichen Gruppensieger aber das einzige Remis abgetrotzt und gegen die übrigen Gegner Bosnien-Herzegowina, Estland, Zypern und Gibraltar bei fünf Siegen und drei Unentschieden nicht verloren.

Vor allem, dass in den zehn Gruppenspielen nur sechs Gegentore zugelassen wurden und damit altbekannte griechische Stärken wiederbelebt worden sind, spricht klar für das Wirken Skibbes. Der Deutsche hatte direkt nach der Pleite gegen Kroatien betont, unbedingt weitermachen zu wollen und an eine Zukunft mit dieser Mannschaft zu glauben.

Nächste Pflichtspiele erst im September 2018

Bis zum Start der neuen UEFA Nations League im September, die Einfluss auf die Auslosung der EM-Qualifikation hat und über die letztlich auch vier EM-Tickets vergeben werden, hat Skibbe nun knapp zehn Monate Zeit, um an einigen Stellschrauben zu drehen und den längst in die Wege geleiteten Neuaufbau einer schlagkräftigen Mannschaft weiter voranzutreiben.

Der seit Sommer 2017 für Bayer Leverkusen aktive, erst 18 Jahre alte Abwehrspieler Panagiotis Retsos dürfte dabei ebenso eine wichtige Rolle einnehmen wie die weiteren Bundesliga-Legionäre Sokratis (Borussia Dortmund) und Kyriakos Papadopoulos (Hamburger SV) sowie der für Olympique Marseille aktive Torjäger Konstantinos Mitroglou und Innenverteidiger Kostas Manolas (AS Rom)

Mit Andreas Samaris (Benfica Lissabon) und Konstantinos Fortounis (Olympiakos Piräus) sind weitere potentielle Eckpfeiler vorhanden. Das Potential, um den Sprung zur EM 2020 zu schaffen, dürfte grundsätzlich sicher vorhanden sein, wobei in Sachen Offensive schon noch Luft nach oben besteht.

Infos zur WM 2018


Neue Klub-WM statt Confed Cup?

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Der Weltfußballverband FIFA ist immer wieder auf der Suche nach neuen Ideen, um große Turniere neu zu gestalten bzw. sie attraktiver zu machen. So wurde Anfang des Jahres beschlossen, WM-Endrunden ab 2026 mit 48 statt 32 Teams auszutragen (an der WM 2018 in Russland nehmen noch 32 Mannschaften teil).

Nun plant die FIFA offenbar eine weitere Änderung: Der Confederations Cup soll abgeschafft werden und stattdessen eine neue Klub-WM namens „Super Club World Cup“ durchgeführt werden.

Der Confederations Cup fand bisher ein Jahr vor der Weltmeisterschaft im jeweiligen Gastgeberland statt und soll dem WM-Austragungsland als Probelauf dienen. Beim Confed Cup 2017 in Russland konnte sich der amtierende Weltmeister Deutschland den Titel sichern.

Super Club World Cup ab 2021?

Der Super Club World Cup soll ab dem Jahr 2021 alle vier Jahre ausgetragen werden und dabei die 24 besten Vereine der Welt um den Titel kämpfen. 12 Teilnehmer des Turniers sollen dabei aus Europa stammen, wobei für die Finalisten der letzten vier Champions League Endspiele 8 Startplätze reserviert sein sollen. Vier weitere europäische Teams sollen durch das UEFA-Ranking ermittelt werden.

Südamerika würde fünf Startplätze bekommen. Aus den Kontinenten Nordamerika, Asien und Ozeanien stoßen jeweils 2 Teams hinzu. Der letzte verbleibende Startplatz geht an das Gastgeberland.

Ob die „normale“ Klub-WM, an der die Sieger der kontinentalen Champions League sowie der Meister des Gastgeberlandes teilnehmen,  weiterhin jährlich im Dezember ausgetragen werden soll, ist noch unklar

Die Klub-WM 2016 konnte der europäische Starter Real Madrid für sich entscheiden und auch in diesem Jahr (06.12 – 16.12) gelten die Königlichen wieder als Top-Favorit. Alle Infos zur Klub-WM 2017 findest du hier.

Welche Teams wären dabei?

Nach aktuellem Stand würden folgenden Teams am Super Club World Cup 2021 teilnehmen:

Europa: Real Madrid, FC Barcelona, Atletico Madrid, Juventus Turin, Bayern München, Paris Saint-Germain, FC Sevilla, Manchester City, Borussia Dortmund, Benfica Lissabon, Arsenal, FC Porto

Südamerika: Atletico Nacional, River Platze, San Lorenzo, Atletico Mineiro, Boca Juniors

Asien: Urawa Red Diamonds, Jeobunk Hyunadai Motors

Afrika: Wydad Casablanca, Mamelodi Sundowns

Nordamerika: Pachuca, America

Ozeanien: Auckland City


Weltfußballer 2017: Cristiano Ronaldo erneut „The Best“

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Nach 2016 entscheidet Superstar Cristiano Ronaldo auch die Weltfußballer-Wahl des Jahres 2017 für sich. Bei der zum zweiten Mal durchgeführten „The Best FIFA Football Awards“ wurde der Portugiese in London erneut zu „The Best“ gekürt.

Mit 43,16 Prozent der Stimmen entschied der 32-Jährige die Wahl relativ deutlich für sich. Auf dem zweiten Platz landete Dauerrivale Lionel Messi mit 19,25%, Neymar musste sich mit 6,97% mit Rang 3 begnügen. Stimmberechtigt waren alle Nationalmannschaftstrainer, deren Kapitäne, ausgewählte Journalisten sowie Fans.

Der Torjäger trug in der abgelaufenen Saison mit zwölf Toren (Torschützenkönig) für Real Madrid maßgeblich zur erfolgreichen Titelverteidigung in der UEFA Champions League und sicherte sich mit den Königlichen den Meistertitel in der spanischen Liga.

Mit insgesamt 15 Treffern in der WM-Quali 2018 verhalf CR7 zudem der portugiesischen Nationalmannschaft zur Teilnahme an der Fußball-WM 2018.

Bei der WM-Auslosung ist Portugal als Dritter der FIFA-Weltrangliste in Topf 1 gesetzt und erspart sich damit Deutschland, Brasilien, Argentinien, Belgien, Polen, Frankreich und Russland als Gruppengegner.

Lieke Martens als Weltfußballerin des Jahres

Bei den Frauen wurde wie erwartet Lieke Martens als Weltfußballerin des Jahres ausgezeichnet. Die 24-jährige Angreiferin vom FC Barcelona gewann im Sommer mit der Niederlande die Frauen-EM 2017 im eigenen Land und wurde zur Spielerin des Turniers gewählt. Aufgrund der laufenden WM-Quali konnte Martens nicht bei der Gala in London anwesend sein.

Auf dem zweiten Platz landete mit Carli Lloyd die Siegerin vom letzten Jahr, Dritter wurde die 18-jährige Deyna Castellanos, die auch für den FIFA Puskas Award nominiert war.

Zidane und Wiegman als Welttrainer des Jahres

Als Welttrainer bzw. Welttrainerin des Jahres setzten sich Zinedine Zidane und Sarina Wiegman durch. Zidane gewann als Chefcoach von Real Madrid zum zweiten Mal in Folge die Champions League und krönte sich zum spanischen Meister.

Die 47-jährige Sarina Wiegman führte die niederländische Frauen-Nationalmannschaft im Sommer 2017 zum ersten Mal in der Fußballgeschichte zu einem EM-Titel.

Weltauswahl des Jahres

In die FIFA FIFPro World 11 Weltauswahl des Jahres schafften es mit Cr. Ronaldo, Modric, Kroos, Marcelo und Ramos gleich fünf Spieler von Real Madrid. Jeweils zwei Profis kommen vom FC Barcelona (Messi, Iniesta) und Paris St. Germain (Neymar, Alves). Vom AC Milan stößt Leonardo Bonucci ins Team.

Im Tor der Weltauswahl steht Torwart-Legende Gianluigi Buffon, der sich auch den zum ersten Mal verliehenen Titel des Welttorhüter des Jahres sichern konnte.

FIFPro World 11: Buffon, Marcelo, Bonucci, Ramos, Alves – Iniesta, Modric, Kroos – Ronaldo, Neymar, Messi

Puskas Award geht an Giroud

Für das schönste Tor des Jahres wurde der Franzose Olivier Giroud mit dem FIFA Puskas Award ausgezeichnet. Der 31-Jährige erzielte für seinen Verein FC Arsenal ein wunderschönes Hackentor gegen Crystal Palace, was von den Fans im Online-Voting dementsprechend honoriert wurde.

Fanpreis für die Anhänger von Celtic Glasgow

Den FIFA Fan Award für „herausragende Momente und denkwürdige Gesten“ bekamen dieses Jahr die Fans von Celtic Glasgow für ihre beeindruckende Choreographie zum 50. Jubiläum des Triumphs im Europapokal der Landesmeister 1967 verliehen.

Celtic fans tifo v Hearts to celebrate the 50th anniversary of being crowned CHAMPIONS OF EUROPE

>>> Alle Nominierten zur Weltfußballerwahl des Jahres 2017 im Überblick.


FIFA-Weltfußballer des Jahres: „The Best“-Nominierungen

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Nach 2016 führt der Weltfußballverband FIFA auch heuer wieder seine eigene Veranstaltung durch, um den Weltfußballer des Jahres 2017 zu küren. Der Sieger wird am 23. Oktober 2017 bei der „The Best FIFA Football Awards“-Gala ab 19:30 Uhr in London verkündet.

>>> Alle Sieger der FIFA Football Awards 2017 >>> 

Natürlich werden neben dem Weltfußballer auch die Weltfußballerin sowie die FIFA-Welttrainer der Männer und Frauen geehrt. Bei uns findest du alle Nominierten im Überblick.

Die Gala kann übrigens via Livestream auf Youtube (FIFA-Kanal) oder auf der Webseite der FIFA mitverfolgt werden.

Nominierungen zum Weltfußballer des Jahres 2017

Die drei Finalisten lauten:

  • Cristiano Ronaldo (Portugal / Real Madrid)
  • Lionel Messi (Argentinien / FC Barcelona)
  • Neymar (Brasilien / Paris St. Germain)

Dies waren die 24 Nominierten:

https://twitter.com/FIFAcom/status/898182447384453120

  • Pierre-Emerick Aubameyang (Gabun / Borussia Dortmund)
  • Leonardo Bonucci (Italien – Juventus Turin / AC Mailand)
  • Gianluigi Buffon (Italien / Juventus Turin)
  • Dani Carvajal (Spanien / Real Madrid)
  • Cristiano Ronaldo (Portugal / Real Madrid)
  • Paulo Dybala (Argentinien / Juventus Turin)
  • Antoine Griezmann (Frankreich / Atlético Madrid)
  • Eden Hazard (Belgien / Chelsea FC)
  • Zlatan Ibrahimovic (Schweden / Manchester United)
  • Andres Iniesta (Spanien / FC Barcelona)
  • Harry Kane (England / Tottenham Hotspur)
  • Ngolo Kante (Frankreich / Chelsea FC)
  • Toni Kroos (Deutschland / Real Madrid)
  • Robert Lewandowski (Polen / FC Bayern München)
  • Marcelo (Brasilien / Real Madrid)
  • Lionel Messi (Argentinien / FC Barcelona)
  • Luka Modrić (Kroatien / Real Madrid)
  • Keylor Navas (Costa Rica / Real Madrid)
  • Manuel Neuer (Deutschland / FC Bayern München)
  • Neymar (Brasilien – FC Barcelona / Paris Saint-Germain)
  • Sergio Ramos (Spanien / Real Madrid)
  • Alexis Sánchez (Chile / FC Arsenal)
  • Luis Suárez (Uruguay / FC Barcelona)
  • Arturo Vidal (Chile / FC Bayern München)

Nominierte zur Weltfußballerin des Jahres 2017

Die 3 Finalistinnen im Überblick:

  • Deyna Castellanos (Venezuela / Santa Clarita Blue Heat)
  • Carli Lloyd (USA / Manchester City)
  • Lieke Martens (Niederlande / FC Barcelona)

Dies waren die Nominierten:

https://twitter.com/FIFAcom/status/898167410125099008

  • Lucy Bronze (England / Manchester City)
  • Deyna Castellanos (Venezuela / Santa Clarita Blue Heat)
  • Pernille Harder (Dänemark / VlL Wolfsburg)
  • Sam Kerr (Australien / Sky Blue FC)
  • Carli Lloyd (USA / Manchester City)
  • Dzsenifer Marozsan (Deutschland / Olympique Lyon)
  • Lieke Martens (Niederlande / FC Barcelona)
  • Vivianne Miedema (Niederlande / FC Arsenal)
  • Wendie Renard (Frankreich / Olympique Lyon)
  • Jodie Taylor (England / FC Arsenal)

Trainer des Jahres der Männer: Nominierungen

Diese 3 Trainer haben es auf die Shortlist geschafft:

  • Massimiliano Allegri (Italien / Juventus Turin)
  • Antonio Conte (Italien / FC Chelsea)
  • Zinedine Zidane (Frankreich / Real Madrid)

https://twitter.com/FIFAcom/status/898152606639542274

Die ursprünglich Nominierten: 

  • Massimiliano Allegri (Italien / Juventus Turin)
  • Carlo Ancelotti (Italien / FC Bayern München)
  • Antonio Conte (Italien / FC Chelsea)
  • Luis Enrique (Spanien / FC Barcelona)
  • Pep Guardiola (Spanien / Manchester City)
  • Leonardo Jardim (Portugal / AS Monaco)
  • Joachim Löw (Deutschland / DFB-Nationaltrainer)
  • Jose Mourinho (Portugal / Manchester United)
  • Mauricio Pochettino (Argentinien / Tottenham Hotspur)
  • Diego Simeone (Argentinien / Atletico Madrid)
  • Tite (Brasilien / Brasilien Nationaltrainer – bereits fix für die WM 2018 qualifiziert)
  • Zinedine Zidane (Frankreich / Real Madrid)

Nominierte zum Trainer /-in des Jahres der Frauen

Die 3 Finalisten:

  • Nils Nielsen (Dänemark)
  • Gerard Precheur (Olympique Lyon)
  • Sarina Wiegman (Niederlande – Gewinn der Frauen EM 2017)

Folgende Trainer /-innen waren nominiert:

https://twitter.com/FIFAcom/status/898137399607398400

  • Oliver Echouafni (Frankreich)
  • Emma Hayes (FC Chelsea)
  • Ralf Kellermann (VfL Wolfsburg)
  • Xavier Llorens (FC Barcelona)
  • Nils Nielsen (Dänemark)
  • Florence Omagbemi (Nigeria)
  • Gerard Precheur (Olympique Lyon)
  • Dominik Thalhammer (Österreich)
  • Sarina Wiegman (Niederlande – Gewinn der Frauen EM 2017)
  • Hwang Yongbong (DVR Korea)

Wie werden die Preisträger bestimmt?

Insgesamt entscheiden 4 Faktoren darüber, wer die Auszeichnung „The Best“ gewinnt:

  1. Die Stimmen der Nationalmannschaftstrainer aller FIFA-Mitgliedsverbände
  2. Die Stimmen der Kapitäne dieser Nationalmannschaften
  3. Die Stimmen von ausgewählten Journalisten dieser Länder
  4. Die Stimmen der Fans

https://twitter.com/FIFAcom/status/898192039187288064

Für die Entscheidung werden alle Faktoren mit je 25% bewertet. Fans können ab dem 21. August ihre Stimme für ihre Favoriten abgeben.

Welche Preise werden noch verliehen?

  • FIFA Puskas Award

Natürlich wird es auch dieses Jahr wieder den allseits bekannten Puskas-Award geben, bei dem das schönste Tor des Jahres ausgezeichnet wird. Dabei entscheiden ganz alleine die Fans durch ein Voting auf fifa.com, welcher Spieler den Preis bekommt.

In die Endauswahl schafften es folgende 3 Spieler /-innen:

– Oliver Giroud (FC Arsenal)

Olivier Giroud Scorpion Kick Goal vs Crystal Palace (Giroud Goal vs Crystal Palace)

– Oscarine Masuluke (Baroka FC)

– Deyna Castellanos (Venezuela)

Deyna Castellanos - FIFA Puskas Award Finalist

  • FIFA Fan Award

Wie auch im letzten Jahr vergibt die FIFA auch wieder den sogenannten Fan Award, um „herausragende Momente und denkwürdige Gesten“ der Fans zu würdigen. Der Sieger wird durch eine Online-Abstimmung durch die Fans bestimmt.

Im letzten Jahr ging der Fanpreis an die Anhänger des FC Liverpool und Borussia Dortmund, die gemeinsam „You’ll Never Walk Alone“ sangen.

  • Welttorhüter des Jahres

Zum ersten Mal wird bei der FIFA-Gala auch der Welttorhüter des Jahres einen Preis erhalten. Der Gewinner wird von einem FIFA-Legenden-Team bestimmt, welches aus einer von der FIFA erstellten Vorauswahl wählen kann.

Gianluigi Buffon, Keylor Navas und Manuel Neuer haben es in die Endauswahl geschafft.

Ist der „The Best“-Award gleichbedeutend mit dem Ballon d’Or?

Nein, der Ballon d’Or stellt seit 2016 einen eigenständigen Preis dar und wird von der französischen Zeitschrift France Football verliehen. Davor trugen die FIFA und France Football zusammen die Wahl zum Weltfußballer des Jahres aus.

Seit 2016 handelt es sich um zwei eigenständige Veranstaltungen, um den besten Fußballer des Jahres zu küren. Dementsprechend könnte es auch zwei unterschiedliche Sieger geben. Im letzten Jahr entschied Superstar Cristiano Ronaldo beide Wahlen für sich.

>>> Alle Infos zur FIFA Weltfußballer-Wahl des Jahres 2016.


Uruguay und Argentinien wollen WM 2030

Lesezeit: 2 Min.

Während die Weltmeisterschaft 2018 in Russland noch nicht einmal begonnen hat, gibt es bereits Diskussionen wo die WM 2030 stattfinden könnte. Der Regierungschef Uruguays, Tabaré Vázquez, und sein argentinischer Amtskollege Mauricio Macri wollen am 30. August 2017 ihre offizielle Kandidatur bekanntgeben. „Wir bekräftigen, dass wir eng zusammenarbeiten, um die Organisation der WM 2030 in Uruguay und Argentinien anzustreben“, hatte Macri zuletzt gegenüber Medien erklärt.

https://twitter.com/DLF_Sport/status/899908741520404480

100 Jahre nach erster WM

Sollten tatsächlich Uruguay und Argentinien den Zuschlag bekommen, hätte eine Ausrichtung in den beiden Ländern auch einen gewissen romantischen Faktor. Im Jahr 2030 jährt sich nämlich die erste Fußball-WM der Geschichte zum 100. Mal. Beim damaligen Turnier in Uruguay standen die Gastgeber ausgerechnet gegen Argentinien im Finale und haben mit 4:2 gewonnen. Aber auch Argentinien kennt das Gefühl, wenn man eine Endrunde ausrichtet. 1978 hatte das fußballverrückte Land bereits als WM-Gastgeber fungiert.

Probleme in der WM-Quali

Rein sportlich gesehen läuft es für die beiden Topnationen im Fußball in der WM-Quali für 2018 nicht unbedingt rund. Uruguay steht zwar zwischen Brasilien und Kolumbien auf Rang drei in der Südamerika-Qualifikation, aber noch ist die Quali nicht in trockenen Tüchern. Argentinien steht gar auf Rang fünf in der Qualifikation und muss sich tatsächlich große Sorgen machen, ob man bei vier verbleibenden Spielen das Ruder noch einmal herumreißen kann.

Higuain nicht dabei

Am 1. September 2017 kommt es übrigens zum direkten Duell zwischen Uruguay und Argentinien in der Südamerika-Qualifikation. Eines ist hierbei schon fixiert worden: Juventus Turin-Superstar Gonzalo Higuain wird in den Spielen gegen Uruguay und Venezuela definitiv nicht das Argentinien Trikot überstreifen. Teamchef Jorge Sampaoli hat auf den 29-Jährigen, zumindest für diese beiden Spiele, verzichtet.