Copa America für Kolumbiens Luis Muriel beendet

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Mit dem nicht unbedingt zu erwartenden 2:0-Erfolg über Argentinien, gegen das zuvor letztmals 2007 ein Sieg gelungen war, hat die kolumbianische Nationalmannschaft einen Traumstart in die Copa America 2019 hingelegt und nun vor den letzten beiden Gruppenspielen gegen Katar und Paraguay beste Chancen auf das Viertelfinale.

Ungetrübt war die Freude im Lager der Cafeteros über den geglückten Start indes nicht. Denn schon kurz nach der Partie war klar, dass das Turnier für den frühzeitig verletzungsbedingt ausgewechselten Angreifer Luis Muriel beendet ist.



Deutschlands U21 startet mit Nübel im Tor und Tah als Kapitän

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Kurz vor dem Start in die U21-Europameisterschaft 2019 in Italien und San Marino sind bei der deutschen Mannschaft zwei wesentliche Entscheidungen gefallen.

Wie der DFB am Wochenende bekannt gab, hat sich Trainer Stefan Kuntz wie erwartet für Jonathan Tah als Kapitän und für Alexander Nübel als Nummer eins entschieden. 


Superstar Neymar fällt für Copa America aus

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Gut eine Woche vor dem Start der Copa America 2019 im eigenen Land muss die brasilianische Nationalmannschaft einen herben Nackenschlag verkraften. Wie Brasiliens Fußballverband am Donnerstagmorgen mitteilte, wird Superstar Neymar das Turnier verpassen.

Der 27-Jährige musste tags zuvor im Testspiel gegen Katar (2:0) bereits nach 21 Minuten verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Bereits die Bilder des mit einem dicken Eisverband um den Knöchel auf der Bank sitzenden sowie anschließend unter Tränen in die Kabine gebrachten Neymar ließen nichts Gutes vermuten.

Neymars Pechsträhne geht weiter

Nun teilte der Verband mit, dass Neymar einen Bänderriss erlitt und deshalb für die südamerikanische Kontinentalmeisterschaft ausfällt: „Nach einer Verletzung im rechten Knöchel während des Spiels am Mittwoch gegen Katar wurde Neymar untersucht. Dabei bestätigte sich ein Bänderriss im Knöchel. Aufgrund der Schwere der Verletzung wird Neymar nicht an der Copa America in Brasilien teilnehmen.“

Für Neymar, der vor der Partie in Brasilia gegen Katar aufgrund eines Vergewaltigungsvorwurfes die Schlagzeilen dominierte und in diesem Zusammenhang von „einem der schwierigsten Spiele meiner Karriere“ gesprochen hatte, geht eine schon länger anhaltende Pechsträhne weiter.

Bereits im Frühjahr 2018 zog sich Neymar eine schwere Bänderdehnung sowie einen Haarriss im äußeren Mittelfuß-Knochen zu. Kurz vor der WM 2018 meldete sich der große Hoffnungsträger Brasiliens zwar zurück, erreichte aber in Russland nicht seine Top-Form.

Im Januar 2019 brach nun die gleiche Verletzung im Spiel mit Paris St. Germain gegen Racing Straßburg wieder auf, was erneut eine wochenlange Zwangspause nach sich zog. Der 96-fache Nationalspieler im Brasilien-Trikot (60 Tore) kam zwar bei PSG stark zurück, sorgte aber abseits des Platzes schon vor den Vergewaltigungsvorwürfen für Negativmeldungen und handelte sich für einen Aussetzer gegenüber einem Fan eine Sperre durch das französische Sportgericht ein.

Nationaltrainer Tite entschloss sich deshalb, Neymar die Kapitänsbinde zu entziehen und Dani Alves zum Spielführer zu ernennen. Zugleich wurden in der brasilianischen Öffentlichkeit Forderungen laut, aufgrund der vielen Randgeschichten doch bei der Copa America besser ganz auf Neymar im Brasilien-Trikot zu verzichten. Diesen wollte Tite nicht nachkommen, muss nun aber gezwungenermaßen auf seinen fraglos stärksten Individualisten verzichten.

Wer wird nachnominiert?

Während Neymar die Copa verpasst, ist noch offen, wer dafür nachnominiert wird. Der brasilianische Verband wird sich dazu nach internen Überlegungen sicher zeitnah äußern. Mit Willian, Lucas Moura, Douglas Costa, Taison oder Malcom gibt es freilich eine Reihe von Kandidaten, die Neymars Platz einnehmen könnten.

Etwas in den Hintergrund gerückt ist durch die Verletzung Neymars der Verlauf der Partie gegen Katar. Vor 34.204 Zuschauern in Brasilia erzielten Richarlison und Gabriel Jesus die Tore zum nie gefährdeten 2:0-Sieg, der bei besserer Chancenverwertung auch deutlich höher hätte ausfallen können.

In der FIFA-Weltrangliste liegt Brasilien aktuell auf dem dritten Platz.


Kolumbien mit Jhon Cordoba zur Copa America?

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Mit Duvan Zapata und Luis Muriel sowie den Altstars Radamel Falcao und Carlos Bacca kann die kolumbianische Nationalmannschaft (Rang 12 der Fußball Weltrangliste) auf mehrere Angreifer zurückgreifen, die ihre Qualitäten auch in europäischen Top-Ligen schon hinreichend unter Beweis gestellt haben.

Der 33-jährige Falcao, nach wie vor Kapitän der Cafeteros, hat in einer insgesamt schwachen Saison des AS Monaco immerhin 14 Tore erzielt und damit gezeigt, noch lange nicht zum alten Eisen zu gehören.

Nach bislang 32 Toren in 81 Länderspielen wird Falcao auch das kolumbianische Aufgebot bei der Copa America 2019 anführen, in dem die übrigen Sturmplätze umkämpft sind.


Copa America: Uruguay bangt um Luis Suarez

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Mit dem Gewinn der Copa America 2011 gelang der uruguayischen Nationalmannschaft der bislang letzte große Erfolg. Acht Jahre später unternimmt die Celeste im Sommer 2019 bei der Copa America in Brasilien den nächsten Anlauf in Richtung Titelgewinn, nachdem die letzten südamerikanischen Kontinentalmeisterschaften mit dem Viertelfinal-Aus 2015 und sogar dem Ausscheiden in der Vorrunde 2016 enttäuschend verlaufen waren.


Marokko: Wird Achraf Hakimi für den Afrika Cup fit?

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Bei der Weltmeisterschaft 2018 in Russland hat die marokkanische Nationalmannschaft drei Spiele lang mit attraktivem Fußball auf sich aufmerksam gemacht und phasenweise sogar begeistert.

Allerdings vergaßen Hakim Ziyech und Co. zunächst das Toreschießen, sodass das Vorrunden-Aus nach den beiden 0:1-Niederlagen zum Auftakt gegen den Iran und anschließend gegen Portugal schon besiegelt war, ehe es beim letzten Auftritt ein 2:2 gegen Spanien gab.