Afrika Cup: Nur Senegal gelingt ein Sieg

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Seit 14. Januar läuft in Gabun der Afrika Cup 2017 – das afrikanische Pendant zur UEFA Europameisterschaft. Die Afrikameisterschaft hat zwar bei weitem nicht so einen hohen Stellenwert wie die Europameisterschaft, dennoch nehmen an dem Turnier auch einige weltbekannte Stars teil. Im Eröffnungsspiel traf Gastgeber Gabun mit Dortmunds Superstar Pierre-Emerick Aubameyang auf Guinea-Bissau, am Sonntag war Afrikas Fußballer des Jahres 2016 Riyad Mahrez mit Algerien und Liverpool-Star Sadio Mane mit dem Senegal im Einsatz.

Gabun – Guinea-Bissau 1:1

BVB-Stürmer Aubameyang, der mit einem Marktwert von 45 Millionen der wertvollste Spieler des Afrika Cups ist, brachte Gastgeber Gabun zwar in Minute 52 in Führung, dem Afrika Cup-Neuling Guinea-Bissau gelang aber noch kurz vor Abpfiff der Ausgleich (Soares, 90.).

Burkina Faso – Kamerun 1:1

Im zweiten Spiel der Gruppe A trennten sich Burkina Faso und Kamerun ebenfalls mit 1:1. Die Kameruner gingen durch einen sehenswerten Freistoß von Moukandjo in Minute 35 in Führung, ehe Issoufou Dayo 15 Minuten vor Schluss zum 1:1 Entstand traf. Damit halten nun alle Teams der Gruppe A bei einem Punkt.

Algerien – Simbabwe 2:2

Auch im dritten Spiel der Afrikameisterschaft gab es Unentschieden. Trotz zweier Treffer von Premier-League-Meister (Leicester City) Riyad Mahrez (12./82.) kam Algerien gegen Simbabwe nicht über ein 2:2 Unentschieden hinaus. Die Tore für die Warrior erzielten Mahachi (17) und Mushekwi (29.).

Tunesien – Senegal 0:2

Im vierten Spiel der Afrikameisterschaft sahen Fußballfans endlich einen Sieg. Senegal, rund um Afrikas teuersten Fußballer Sadio Mane, bezwang Tunesien mit 2:0. Der Ex-Salzburger und jetziger Liverpool Star verwertete in Minute 10 einen Foul-Elfmeter für den 33. der FIFA-Weltrangliste. Mbodji erhöhte per Kopf auf 2:0.

Heute Nachmittag (17 Uhr) steigt Titelverteidiger Elfenbeinküste mit dem Spiel gegen Togo in das Turnier ein. Der Afrikameister qualifiziert sich automatisch für den Confederations Cup 2017 in Russland.


16 Startplätze für Europa ab 2026?

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Seit 10. Januar 2017 ist fix: Die Weltmeisterschaft findet ab dem Jahr 2026 mit 48 statt bisher 32 Mannschaften statt (mehr zur Mammut-WM ab 2026). Die Frage nach den zu vergebenden Startplätzen für die einzelnen Kontinente wurde im Rahmen der FIFA-Sitzung in Zürich jedoch noch nicht geklärt.

Nun erklärte Evelina Christillin, die für den europäischen Fußballverband UEFA im Council der FIFA sitzt, dass die Zahl der europäischen Mannschaften vermutlich von 13 auf 16 aufgestockt wird. Demnach darf Europa ab der Weltmeisterschaft 2026 wohl auf drei Startplätze mehr hoffen. Bei der WM 2018 wird Europa mit insgesamt 14 Teilnehmern vertreten sein, da Gastgeber Russland einen zusätzlichen Starplatz bekommt.

Wann genau die endgültige Entscheidung über die WM-Startplätze aller Kontinente für den neuen WM-Modus getroffen wird, ist noch unklar. Für die WM-Endrunden in Russland (2018) und Katar (2022) sieht die Aufteilung der Startplätze wie folgt aus:

  • Afrika: 5
  • Asien: 4,5
  • Europa: 13
  • Nord-, Mittelamerika und Karibik: 3,5
  • Ozeanien: 0,5
  • Südamerika: 4,5
  • Gastgeber: 1

Seit September 2016 kämpfen die Nationen in der WM-Qualifikation 2018 um ein Ticket für die Weltmeisterschaft in Russland.

Portugals Trainer Santos begrüßt WM-Aufstockung

Während der Beschluss der FIFA, die Teilnehmerzahl von 32 auf 48 Teams zu erhöhen, vielerorts auf große Kritik stieß, äußerte sich Portugals Nationaltrainer Fernando Santos positiv zur Ausweitung der WM. Das neue Format könne zu einem stärkeren Wettbewerb führen, weil man bei Dreier- anstelle von Vierergruppen schneller in der K.o.-Runde sei, so der 62-Jährige, der mit seinem Team im Sommer 2016 die Europameisterschaft in Frankreich gewann.


Mammut-WM fix: Ab 2026 mit 48 Teams

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Dass die Weltmeisterschaft in ihrem jetzigen Format mit 32 teilnehmenden Mannschaften ein Auslaufmodell ist, war schon länger klar. Immerhin hat FIFA-Präsident Gianni Infantino schon in seinem Wahlversprechen angekündigt, die WM aufstocken zu wollen. Dabei war oft eine Erweiterung auf 40 oder sogar 48 Teams die Rede. Seit der gestrigen FIFA-Sitzung ist nun fix: Ab 2026 wird die Weltmeisterschaft mit 48 teilnehmenden Nationen stattfinden.

So läuft die WM ab 2026

Da die WM 2018 bereits an Russland und die Weltmeisterschaft 2022 an Katar vergeben wurde, greift der neue Modus erst ab 2026. Ab diesem Jahr werden 48 statt bisher 32 Mannschaften an der WM-Endrunde teilnehmen. Diese 48 Teams werden in 16 Dreiergruppen aufgeteilt. Die beiden bestplatzierten Nationen (insgesamt 32 Mannschaften) steigen in das neu eingeführte Sechzehntelfinale auf, der Drittplatzierte muss die Heimreise antreten. Nach dieser Zwischenrunde folgt wie gehabt das Achtelfinale.

Um eventuelle Absprachen in der Gruppenphase zu vermeiden, könnten die Gruppenspiele künftig im Elfmeterschießen entschieden werden. Insgesamt wird es nun also 80 statt 64 Spiele geben, das Turnier soll aber weiterhin nach 32 Tagen zu Ende sein. Der Weltmeister muss bis zum Titelgewinn wie bisher sieben Spiele bestreiten. Zudem würden auch die spielfreien Tage gleich bleiben. Die Aufteilung der Startplätze der verschiedenen Kontinente wurde in der gestrigen Sitzung noch nicht geklärt.

Mammut-WM stößt auf Kritik

Nicht nur bei vielen Fans und Experten stößt die neu beschlossene Mega-WM auf Kritik, sondern auch bei vielen Vereins- und Verbandsmitgliedern. Der DFB hatte sich bereits im Vorfeld schon des Öfteren gegen eine WM-Aufstockung ausgesprochen. Ein Argument lautet zum Beispiel, dass die sportliche Qualität verwässert werde. Der spanische Ligaverband erwägt sogar eine Klage gegen die Entscheidung der FIFA.

Auch in den sozialen Netzwerken wird bereits über die Mammut-WM mit 48 Mannschaften gespottet:


Cristiano Ronaldo ist „The Best“ 2016

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Erst im Dezember wurde Superstar Cristiano Ronaldo von der französischen Fachzeitung „France Football“ mit dem Ballon d’Or 2016 ausgezeichnet, nun wurde der Portugiese auch vom Weltfußballverband FIFA als „The Best“ geehrt.

>>> Alles zum Weltfußballer des Jahres 2017 >>>

Der 31-Jährige, der im Jahr 2016 mit Real Madrid Champions League Sieger wurde und mit Portugal die Europameisterschaft in Frankreich gewann, landete mit 34,54 Prozent relativ klar auf Rang 1. Ronaldos ewiger Konkurrent Lionel Messi musste sich mit dem zweiten Platz begnügen (26,42 Prozent), Antoine Griezmann wurde mit 7,53% auf Rang 3 gewählt.

Nach der Vertragsbeendigung mit France Football veranstaltete die FIFA erstmals seit fünf Jahren unter dem Namen „The Best FIFA Football Awards“ eigenständig eine Wahl zum Weltfußballer des Jahres. Stimmberechtigt waren neben den Kapitänen und Trainern aller Nationalteams auch Journalisten und Fans. Auch die Weltfußballerin des Jahres sowie die besten Trainer wurden geehrt. Alle Nominierten zum/r Weltfußballer /-in & Welttrainer /-in 2016 kannst du dir hier ansehen.

Carli Lloyd Weltfußballerin des Jahres 2016

Den Preis als beste Fußballerin des Jahres holte sich etwas überraschend Carli Lloyd aus den USA (Houston Dash). Die 34-Jährige sicherte sich nach dem WM-Sieg bereits im Jahr 2015 die Auszeichnung als Weltfußballerin des Jahres, blieb aber im heurigen Jahr titellos. Die US-Amerikanerin setzte sich bei der Wahl gegen die Melanie Behringer (Olympiasiegerin mit Deutschland) und Marta (fünfmalige Weltfußballerin des Jahres) durch.

Claudio Ranieri und Silvia Neid sind die besten Trainer

Auch die Auszeichnung der besten Trainer /-in des Jahres durfte im Rahmen der FIFA-Gala in Zürich nicht fehlen. Bei den Männern setzte sich der Leicester Citys Claudio Ranieri mit dem sensationellen Titelgewinn in der englischen Premier League gegen Portugals Europameister-Trainer Fernando Santos und Real Madrids Zinedine Zidane durch. Den Titel bei den Frauen holte sich die Deutsche Silvia Neid mit dem Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen.

FIFPRO World XI Weltauswahl des Jahres

Gleich fünf Spieler von Real Madrid (Ramos, Marcelo, Modric, Kroos, Ronaldo) und vier Spieler von FC Barcelona (Pique, Iniesta, Messi, Suarez) schafften den Sprung in die FIFA-Weltauswahl. Dazu stoßen noch Manuel Neuer im Tor, sowie der Außenverteidiger Dani Alves von Juventus Turin. Antoine Griezmann, der drittplatzierte der Weltfußballer-Wahl, findet überraschenderweise keinen Platz im FIFPro World XI Team.

FIFPro World XI: Neuer – Alves, Pique, Ramos, Marcelo – Modric, Kroos, Iniesta – Messi, Cristiano Ronaldo, Suarez

FIFA Puskas Award an Mohd Faiz Subri

Mit einem unhaltbaren Freistoß sicherte sich Mohd Faiz Subri aus Malaysia den FIFA-Puskas-Preis für das schönste Tor des Jahres 2016, welches ausschließlich durch ein Online-Voting ermittelt wurde. Alle Nominierten zum FIFA-Puskas-Award findest du hier.


Elfenbeinküste gelingt Generalprobe zum Afrika Cup 2017

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Rund eine Woche vor Start des Afrika Cups 2017 feiert Titelverteidiger Elfenbeinküste in einem Testspiel gegen Schweden einen 2:1 Erfolg. Während die Ivorer in Abu Dhabi mit wichtigen Leistungsträger wie Salomon Kalou (Hertha BSC), Wilfried Bony (Stoke City) oder Serge Aurier (Paris St. Germain) aufliefen, fehlten bei den Schweden zahlreiche bekannte Namen.

Nach einem Eigentor des Ivorers Wilfried Kanon gingen die Skandinavier mit 1:0 in Führung (39. Minute), ehe kurz vor dem Pausenpfiff Serge N’Guessan zum 1:1 Ausgleich traf (45.). Den Siegestreffer besorgte der eingewechselte Stürmer Giovanni Sio (Stade Rennes) mit einem Kopfball in Minute 50. Eric Bailly (Manchester United), der wertvollste Spieler der Elfenbeinküste, kam im freundschaftlichen Länderspiel nicht zum Einsatz.

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Ein von Eléphants de Côte d’Ivoire (@fifci_instag) gepostetes Foto am

Gervinho fehlt beim Afrika Cup

Weder beim Testspiel gegen Schweden noch bei der Afrikameisterschaft 2017 ist/war der ursprüngliche Kapitän der Elfenbeinküste Gervinho mit von der Partie. Der 29-Jährige zog sich Ende Oktober im Training seines chinesischen Klubs Hebei China Fortune einen Kreuzbandriss zu und muss mindestens 6 Monate pausieren.

Elfenbeinküste als Top-Favorit

Titelverteidiger Elfenbeinküste startet als Top-Favorit in die Afrikameisterschaft, die von 14. Jänner bis 5. Februar 2017 in Gabun ausgetragen wird. In Gruppe C treffen die Ivorer am 16. Jänner auf Togo, die weiteren Gruppengegner lauten DR Kongo (20. Januar) und Marokko (24. Januar).

Der Gewinner des Afrika Cups qualifiziert sich für den Confed Cup 2017 in Russland und wird dort in Gruppe B auf Chile (Copa América Sieger), Australien (Asienmeister) und Weltmeister Deutschland treffen.


Real Madrid gewinnt Klub-WM 2016

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UEFA Champions League Sieger Real Madrid hat sich am Sonntag in Yokohama zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte zum Klub-Weltmeister gekrönt. Der spanische Rekordmeister musste gegen den japanischen Meister Kashima Antlers nach einem 2:2 zur regulären Spielzeit in die Verlängerung und setzte sich schließlich mit 4:2 durch.

Real Madrid müht sich in die Verlängerung

Als bereits in der neunten Minute Karim Benzema für die Königlichen zum 1:0 traf, kam bereits der Gedanke auf, dass die Partie wohl eine einseitige Angelegenheit wird. Immerhin galt der europäische Vertreter der Klub-WM 2016 schon vor dem Spiel als haushoher Favorit.

Doch es kam anders: Die Nummer 10 der Kashima Antlers, Gaku Shibasaki, erzielte kurz vor der Pause den Ausgleich (44.) und brachte die Japaner in Minute 52 sogar zwischenzeitlich in Führung. Nur acht Minuten später stellte Cristiano Ronaldo per Elfmeter auf 2:2 (60.). In der letzten halben Stunde fanden zwar beide Teams einige gute Möglichkeiten vor, konnten jedoch kein Tor verbuchen. Somit ging es in die Verlängerung.

Man of the Match: Cristiano Ronaldo

In der Verlängerung avancierte Superstar Cristiano Ronaldo einmal mehr zum Matchwinner. Dem Portugiesen gelang zwar in der regulären Spielzeit nur wenig, drehte dann in den zusätzlichen 30 Minuten dann umso mehr auf. Der 31-Jährige schnürte in der Verlängerung innerhalb von nur 6 Minuten einen Doppelpack und brachte so die Entscheidung. Nach der UEFA Champions League und dem UEFA Super Cup sicherten sich die Königlichen den dritten Titel im Jahr 2016.

 


Real Madrid zieht wie erwartet ins Finale der Klub-WM ein

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Real Madrid, der europäische Vertreter der Klub-WM 2016, schafft wie erwartet den Einzug in das Finale. Der UEFA Champions League Sieger setzte sich im Halbfinale mit einem 2:0 gegen Club América aus Mexiko durch. Im Finale (So, 18.12. 11:30h) wartet nun Japans Meister Kashima Antlers, die im Halbfinale den CONMEBOL Vertreter Atlético Nacional Medellín klar mit 3:0 besiegten.

Real Madrid als spielbestimmende Mannschaft

Die in dieser Saison noch ungeschlagenen Madrilenen, die für das Halbfinale bereits gesetzt waren, präsentierten sich 90 Minuten lang als die tonangebende Mannschaft und fand in Halbzeit Eins auch einige gute Torchancen vor. Doch erst kurz vor dem Pausenpfiff konnte Karim Benzema nach tollem Zuspiel von Toni Kroos mit dem rechten Außenriss zum 1:0 einschießen (45+2.).

Die zweite Halbzeit blieb bis zur Nachspielzeit ohne große Höhepunkte. Erst in Minute 92 erhöhte der frisch gebackene Ballon d’Or Sieger 2016  Cristiano Ronaldo auf 2:0. Der Treffer sorgte zunächst für einige Aufregung, reklamierten doch die Gegner aus Mexiko eine Abseitsstellung. Bereits zum zweiten Mal wurde bei der Klub-WM nun der Video-Beweis zum Einsatz. Der Schiedsrichter überprüfte die Szene am Bildschirm, das Video bestätigte seine Annahme eines gültigen Treffers.

Im Großen und Ganzen eine solide Vorstellung von der Königlichen, die aber noch viel Luft nach oben lässt. Am Sonntag kann Real Madrid zum zweiten Mal nach 2014 die Klub-WM gewinnen.