Chile: Vidal und Sanchez im Confed Cup Kader

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Im Gegensatz zu der deutschen Nationalmannschaft wird Chile mit all seinen Stars am bevorstehenden Confederations Cup (17. Juni bis 2. Juli) teilnehmen.

La-Roja-Coach Juan Antonio Pizzi nominierte insgesamt 16 Legionäre für das chilenische Aufgebot. So werden unter anderem Bayern Star- Arturo Vidal und Arsenal-Stürmer Alexis Sánchez mit nach Russland reisen. Mit Charles Aránguiz von Bayer Leverkusen steht ein weiterer Akteur aus der deutschen Bundesliga im Kader von Chile.

Weitere bekannte Gesichter sind Manchester City Torhüter Claudio Bravo sowie die Ex-Bundesligaprofis Marcelo Diáz (HSV/jetzt Celta Vigo) und Eduardo Vargas (Hoffenheim/jetzt Tigres in Mexiko).

Die restlichen 7 nominierten Spieler sind in der einheimischen mexikanischen Liga tätig.

3 Testspiele als Vorbereitung

In Vorbereitung auf den Konföderationen-Pokal absolviert die chilenische Nationalmannschaft im Juni noch drei internationale Freundschaftsspiele.

Am 2. Juni traf La Roja in Santiago de Chile auf Burkina Faso (3.0 für Chile), danach geht es nach Europa, wo das Team von Juan Antonio Pizzi am 9. Juni gegen Turnier Gastgeber Russland (Moskau) und am 13. Juni gegen Rumänien (Cluj) testet.

Beim Confed Cup, welcher als Vorbereitungsturnier für die WM 2018 in Russland gilt, trifft der Südamerikameister in Gruppe B auf Afrikameister Kamerun, Weltmeister Deutschland und Ozeanienmeister Australien.

Weltfußballer Ronaldo beim Confed Cup

Der vierfache Weltfußballer des Jahres Cristiano Ronaldo wird mit Portugal am Confed Cup in Russland teilnehmen. Nationaltrainer Fernando Santos nominierte den 32-Jährigen für den Confed Cup Kader von Portugal.

Der Superstar von Real Madrid absolvierte mit seinem Verein am 03. Juni noch das Champions League Finale gegen Juventus Turin und gewann mit 4:1.

Confed Cup Kader von Chile

Legionäre

Charles Aranguiz (Bayer Leverkusen), Claudio Bravo (Manchester City), Marcelo Diaz (Celta Vigo), Paulo Diaz (San Lorenzo), Felipe Gutierrez (Internacional), Pedro Pablo Hernandez (Celta Vigo), Mauricio Isla (Cagliari), Gary Medel (Inter), Eugenio Mena (Sport Recife), Edson Puch (Necaxa), Enzo Roco (Cruz Azul), Martin Rodriguez (Cruz Azul), Alexis Sanchez (Arsenal), Francisco Silva (Cruz Azul), Eduardo Vargas (Tigres UANL), Arturo Vidal (Bayern)

Einheimische Spieler

Johnny Herrera (Universidad de Chile), Cristopher Toselli (Universidad Católica), José Pedro Fuenzalida (Universidad Católica), Gonzalo Jara (Universidad de Chile), Jean Beausejour (Universidad de Chile), Leonardo Valencia (Palestino), Ángelo Sagal (Huachipato)

 

>> Confed Cup DFB-Kader 

>> Mexiko Confed Cup Kader

>> Russlands Kader für den Confederation Cup


Auch Mexikos Kader für Confed Cup steht

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Neben Gastgeber Russland und Weltmeister Deutschland hat auch CONCACAF Cup Sieger Mexiko seinen Kader für den Confederations Cup 2017 präsentiert.

Nationaltrainer Juan Carlos Osorio nominierte zunächst 32 Spieler in das erweiterte Aufgebot, um sich auf das Turnier in Russland (17. Juni bis 2. Juli) vorzubereiten. Bis 6. Juni musste der 56-Jährige sein Aufgebot auf 23 Spieler reduzieren.

Mit Javier Hernández (Bayer Leverkusen) und Marco Fabián (Eintracht Frankfurt) stehen auch zwei Spieler aus der deutschen Bundesliga im finalen Kader der mexikanischen Nationalmannschaft.

Weitere bekannte Gesichter im mexikanischen Aufgebot sind Torhüter Guillermo Ochoa (Granada), der bei der WM 2014 mit seinen Paraden zum Volkshelden wurde, Rafa Marquez (zweifacher Champions League Sieger mit dem FC Barcelona, jetzt bei CF Atlas in Mexiko) sowie das Geschwisterpaar Giovani dos Santos (LA Galaxy) und Jonathan dos Santos (Villareal).

 

Vorbereitung startet am 21. Mai

Bereits am 21. Mai traf die mexikanische Nationalmannschaft aufeinander, um sich auf die bevorstehenden Spiele vorzubereiten.

Bevor es zum Confed Cup nach Russland geht, bestritt „El Tri“ noch zwei internationale Freundschaftsspiele gegen Kroatien (1:2 für Kroatien) und Irland (3:1 für Mexiko). sowie zwei WM-Qualifikationsspiele gegen Honduras (9. Juni) und die USA (13.Juni).

In der WM-Qualifikation Nord- und Mittelamerika führt Mexiko derzeit die Tabelle mit 10 Punkten aus 4 Spielen an und befindet sich auf einen guten Weg in Richtung WM-Endrunde 2018.

Mexiko-Kader für den Confed Cup

Tor: Guillermo Ochoa (Granada), Jesus Corona (Cruz Azul), Alfredo Talavera (Toluca)

Abwehr: Diego Reyes (Espanyol), Nestor Araujo (Santos Laguna), Carlos Salcedo (Fiorentina), Rafa Marquez (Atlas), Hector Moreno (AS Rom), Luis Reyes (Atlas)

Mittelfeld: Miguel Layun (Porto), Andres Guardado (PSV), Jonathan dos Santos (Villarreal), Hector Herrera (Porto), Giovani dos Santos (LA Galaxy), Jesus Corona (Porto), Carlos Vela (Real Sociedad), Oswaldo Alanis (Chivas)

Angriff: Marco Fabian (Eintracht Frankfurt),  Javier Hernandez (Bayer Leverkusen), Raul Jimenez (Benfica), Oribe Peralta (Club America), Javier Aquino (Tigres), Hirving Lozano (Pachuca)


Löw präsentiert Confed Cup Kader

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DFB-Bundestrainer Joachim Löw hat heute Mittag in der Frankfurter DFB-Zentrale sein 23-Spieler-Aufgebot für den Confederations Cup in Russland (17. Juni bis 2. Juli) verkündet.

Der 57-Jährige hält sich an seine Ankündigung, beim Turnier vor allem auf junge Spieler setzen zu wollen. So verzichtet der deutsche Nationaltrainer unter anderem auf die Stammkräfte Neuer (ohnehin verletzt), Boateng, Hummels, Khedira, Özil, Müller oder Kroos. Auch BVB-Star Marco Reus wird geschont.

Mit Shkodran Mustafi (Arsenal), Julian Draxler (PSG) und Matthias Ginter (Borussia Dortmund) sind nur drei Weltmeister aus dem Jahr 2014 beim Konföderationen-Pokal  mit dabei.

Neuling Wagner als ältester Spieler

Mit 29 Jahren ist Hoffenheim Stürmer Sandro Wagner der älteste im DFB-Team, gefolgt von Lars Stindl mit 28 Jahren (Mönchengladbach). Für beide ist es die erste Einberufung in das deutsche A-Nationalteam.

Ihr Debüt im Deutschland-Trikot könnten auch Kerem Demirbay (TSG Hoffenheim), Amin Younes (Ajax Amsterdam), Kevin Trapp (PSG), Marvin Plattenhardt) und Diego Demme (RB Leipzig) feiern, die ebenfalls für das Turnier nominiert wurden und noch keine Einsatzminute für das DFB-Team absolviert haben.

Als weitere Youngsters sind Timo Werner (RB Leipzig), Leon Goretzka (Schalke 04), Benjamin Henrichs (Bayer Leverkusen), Nikals Süle (Hoffenheim) oder Julian Brandt (Leverkusen) zu nennen. Leroy Sane musste aufgrund einer bevorstehenden Nasenoperation absagen.

Jonathan Tah, Serge Gnabry und Max Meyer werden nicht mit nach Russland reisen, da diese mit der deutschen Junioren-Auswahl an der U21-Europameisterschaft (16. bis 30. Juni in Polen) teilnehmen. Auf Julian Weigl muss Joachim Löw verletzungsbedingt verzichten (Knöchelbruch).

Die Nicht-Nominierung von Mario Gomez (VfL Wolfsburg) und Max Kruse (Werder Bremen) rechtfertigte der Teamchef auf der Pressekonferenz damit, dass er die beiden Spieler schon kennt und beim Confed Cup auch andere Spieler kennenlernen möchte. Mario Gomez hätte allerdings gute Chancen auf eine Teilnahme bei der WM-Endrunde 2018.

Confed Cup als WM-Vorbereitung

Weltmeister Deutschland, aktuell auf Rang 3 der FIFA-Weltrangliste, bestreitet sein erstes Spiel am 19. Juni im Fisht-Stadion (Sotschi) gegen Asienmeister Australien. Die weiteren Gruppengegner lauten Chile (Copa America Sieger) und Kamerun (Afrikameister).

Der Verzicht der vielen Stammkräfte zeigt, dass der DFB dem Confed Cup nicht allzu großen sportlichen Wert beimisst. Im Hauptfokus steht ganz klar die Titelverteidigung bei der Weltmeisterschaft 2018.

Die Nationalmannschaft ist derzeit in der DFB-WM-Quali auf dem besten Wege, sich als Gruppensieger direkt für die Endrunde zu qualifizieren.

Deutschland-Kader für den Confed Cup 2017

Tor: Bernd Leno (Leverkusen), Marc-André ter Stegen (FC Barcelona), Kevin Trapp (PSG)

Abwehr: Matthias Ginter (BVB), Jonas Hector (Köln), Benjamin Henrichs (Leverkusen), Joshua Kimmich (FC Bayern München), Shkodran Mustafi (Arsenal), Marvin Plattenhardt (Hertha BSC), Antonio Rüdiger (AS Rom), Sebastian Rudy (Hoffenheim), Niklas Süle (Hoffenheim)

Mittelfeld/Angriff: Julian Brandt (Leverkusen), Emre Can (Liverpool), Kerem Demirbay (Hoffenheim), Diego Demme (RB Leipzig), Julian Draxler (PSG), Leon Goretzka (Schalke 04), Leroy Sané* (Manchester City), Lars Stindl (Borussia Mönchengladbach), Sandro Wagner (Hoffenheim), Timo Werner (RB Leipzig), Amin Younes (Ajax Amsterdam)

*fällt aus

 


Nur 1 Legionär in Russlands erweiterten Confed Cup Kader

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Russlands Nationaltrainer Stanislaw Tschertschessow setzt beim bevorstehenden Confed Cup (17. Juni bis 2. Juli) bis auf eine Ausnahme ausschließlich auf Profis, die in der einheimischen russischen Liga aktiv sind.

Als einziger Legionär wurde der eingebürgerte Ex-Schalker Roman Neustädter, derzeit bei Fenerbahce Istanbul unter Vertrag, in das erweiterte Aufgebot von 30 Spielern einberufen.

Mit den gebürtigen Brasilianern Mário Fernandes (ZSKA Moskau) und Torhüter Guilherme Marinato (Lokomotive Moskau) befinden sich zwei weitere eingebürgerte Spieler im vorläufigen Kader für den Confederations Cup.

Neustädter seit 2016 russischer Staatsbürger

Der Sohn einer Russin besaß ursprünglich nur die deutsche Staatsbürgerschaft und lief insgesamt sogar 5 Mal im DFB-Trikot auf. Zweimal in der U20-Mannschaft, einmal im U21-Team. Für die deutsche A-Auswahl absolvierte der 29-Jährige zwei Freundschaftsspiele.

Erst im Vorfeld der EM 2016 in Frankreich entschloss sich Neustädter dazu, seine deutsche Staatsbürgerschaft abzulegen und die russische Staatsbürgerschaft anzunehmen, um zukünftig für die russische Nationalmannschaft auflaufen zu können.


Sein Länderspiel-Debüt für Russland feierte er am 1. Juni 2016 im Freundschaftsspiel gegen Tschechien. Bei der EM-Endrunde kam der 29-Jährige als defensiver Mittelfeldspieler in zwei von drei Spielen zum Einsatz.

Kaderreduzierung nach Trainingslager

In Vorbereitung auf das Turnier wird das russische Nationalteam von 26. Mai bis 3. Juni im österreichischen Neustift (Tirol) ein Trainingslager abhalten.

Der endgültige Kader für den Konföderationen-Pokal muss dann am 6. Juni feststehen. Bis dahin muss Teamchef Tschertschessow sein Aufgebot von 30 auf 23 Spieler reduzieren.

Die bekanntesten Gesichter im russischen Kader sind wohl Torhüter Igor Akinfeev, Alan Dzagoev (beide ZSKA Moskau) und Yuri Zhirkov (Zenit St. Petersburg).

Nicht im Aufgebot zu finden sind unter anderem Alexandr Kokorin (Zenit St. Petersburg) und Pavel Mamajew (FK Krasnodar), die kurz nach dem EM-Aus beim Feiern gesichtet wurden.

In Gruppe A trifft der Gastgeber der WM 2018 auf Neuseeland (Ozeanienmeister), Portugal (Europameister) und Mexiko (CONCACAF Cup Sieger).

Russlands Kader für den Confed Cup

Tor:
Igor Akinfeev (ZSKA Moskau), Aleksandr Belenov (Ufa), Marinato Guilherme (Lokomotiv Moskau), Andrey Lunev* (Zenit St. Petersburg)

Abwehr:
Viktor Vasin (ZSKA Moskau), Georgy Dzhikiya (Spartak Moskau), Ruslan Kambolov (Rubin Kasan), Fedor Kudryashov (Rostov), Ilya Kutepov (Spartak Moskau), Roman Neustädter (Fenerbahce Istanbul), Andrey Semenov (Terek Grozny), Roman Shishkin (FK Krasnodar)

Mittelfeld:
Yury Gazinsky (FK Krasnodar), Denis Glushakov (Spartak Moskau), Aleksandr Golovin (ZSKA Moskau), Alan Dzagoev* (ZSKA Moskau), Aleksandr Erokhin (Rostov), Yury Zhirkov (Zenit St. Petersburg), Roman Zobnin* (Spartak Moskau), Dmitry Kombarov (Spartak Moskau), Aleksey Miranchuk (Lokomotiv Moskau), Aleksandr Samedov (Spartak Moskau), Igor Smolnikov (Zenit St. Petersburg), Dmitry Tarasov (Lokomotiv Moskau), Mario Fernandes* (ZSKA Moskau)

Angriff:
Aleksandr Bukharov (Rostov), Artem Dzyuba* (Zenit St. Petersburg), Maksim Kanunnikov (Rubin Kasan), Dmitry Poloz (Rostov), Fedor Smolov (FK Krasnodar)

*fällt aus


Confed Cup-Aus für Weigl

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Schlechte Nachrichten für Borussia Dortmund und den DFB. Nationalspieler Julian Weigl fällt nach einem Bruch im rechten Sprunggelenk, welchen er sich am Wochenende im Bundesliga-Spiel gegen den FC Augsburg zugezogen hatte, 3-4 Monate aus.

Damit verpasst der 21-Jährige nicht nur den letzten Spieltag in der deutschen Bundesliga gegen Werder Bremen sowie das DFB-Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt, sondern auch eine Teilnahme am Confed Cup im Sommer (17. Juni – 2. Juli 2017) mit der deutschen Nationalmannschaft ist somit ausgeschlossen.

Auch beim WM-Qualifikationsspiel am 10. Juni gegen San Marino steht der defensive Mittelfeldspieler dem Bundestrainer Joachim Löw nicht zur Verfügung.

Verletzten-Liste beim DFB wird größer

Nach Mario Götze (Stoffwechselerkrankung) und Manuel Neuer (Fußfraktur) hat DFB-Bundestrainer Joachim Löw mit der schweren Verletzung von Julian Weigl bereits den dritten langfristigen Ausfall zu beklagen.

Der 57-Jährige hatte allerdings ohnehin bereits angekündigt, beim FIFA Confed Cup in Russland auf zahlreiche Stammkräfte verzichten zu wollen, um ihnen eine Pause zu gönnen. Da er vor allem jungen Talenten die Chance auf Einsatzminuten geben möchte, wäre der 21-Jährige Weigl möglicherweise dabei gewesen.

Löw wird am Mittwoch (17. Mai) den Kader für den Confederations Cup bekannt geben. Weltmeister Deutschland trifft in Gruppe B auf Kamerun (Afrikameister), Chile (Copa America Sieger) und Australien (Asienmeister).

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UEFA testet neues Elfmeterschießen-Format

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Der europäische Fußballverband UEFA hat einmal mehr eine Regeländerung geplant. Diesmal soll es darum gehen, dass das Elfmeterschießen „fairer“ gemacht werden soll.

Konkret ist die Rede vom „ABBA“-Modus. Das bedeutet, dass zunächst ein Spieler zum Elfmeterschießen antritt, dann zwei Spieler der gegnerischen Mannschaft hintereinander und dann wieder ein Spieler des beginnenden Teams. Bei der WM 2018 oder beim Confederations Cup 2017 wird aber noch der alte Modus beibehalten.

Schon bald im Einsatz

Wie mehrere Nachrichtenagenturen übereinstimmend berichten, könnte das neue Format bereits bei der U17 WM in Kroatien zum Einsatz kommen. Dort findet bereits das Viertelfinale statt. Gleichzeitig wird das Format auch bei der Frauen U17 EM in Tschechien getestet werden.

Die UEFA hat indes erklärt, dass man sich viel vom neuen Modus erwarte. Das für das Regelwerk zuständige International Football Association Board (IFAB) hat dem Vorhaben zugestimmt, da der zweite Schütze unter großen mentalen Druck stehe wenn ein Fehlschuss das Ausscheiden bedeuten könnte.

Lange Tradition

Das erste große Turnier, dass durch ein Penalty-Schießen entschieden wurde, war die EM 1976. Damals verlor Deutschland im Endspiel gegen die damalige Tschechoslowakei mit 3:5 im Elfmeterschießen.

Bei Weltmeisterschaften war Deutschland gegen Frankreich 1982 das erste Spiel, dass durch Elfmeterschießen entschieden wurde. Deutschland setzte sich diesmal aber mit 5:3 durch.


Vidal will unbedingt zum Confed-Cup

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FC Bayern München-Star Arturo Vidal will sich im Sommer nur eine ganz kurze Pause gönnen. Der Mittelfeldmotor will mit Chile beim Confed Cup 2017 in Russland teilnehmen. „Natürlich sind die Reisen anstrengend, aber ich möchte unbedingt am Confed Cup teilnehmen“, sagte Vidal gegenüber der „Sport Bild“.

„Chile ist zum ersten Mal überhaupt bei diesem Turnier dabei, gerade im Hinblick auf die Entwicklung bis zur WM 2018 wird das ein Meilenstein. Jeder will dabei sein, ich auch.“ Beim Turnier (17.6.-2.7.2017) trifft Chile in der Gruppe B auf Deutschland, Kamerun und Australien.

Viel Turniererfahrung

In der WM-Qualifikation Südamerika liegt die chilenische Auswahl derzeit nur auf Rang vier. Die Qualifikation für die WM 2018 ist aktuell alles andere als sicher. Chile hat im Moment nur drei Punkte mehr als Ecuador (Rang sechs), die auch noch alle Chancen auf eine Qualifikation haben.

Vidal ist gemeinsam mit Alexis Sanchez vom FC Arsenal seit Jahren der Erfolgsgarant von „La Roja“, wie das chilenische Nationalteam genannt wird. In bisher 86 Länderspielen hat der 29-Jährige bereits 20 Tore erzielt – als defensiver Mittelfeldspieler.

Neben den Meistertiteln mit Juventus Turin (vier) und Bayern München (zwei) feierte Vidal seine größte Erfolge aber im Nationaltrikot. Sowohl 2015, als auch 2016 gewann er mit Chile die Copa America.

Auch bei der WM 2010 und 2014 war er schon für sein Land im Einsatz. Aufgrund der großen Erfolge der letzten Jahre ist es daher wenig überraschend, dass das schmale Land in der FIFA Weltrangliste auf Rang vier steht.