Africa Cup: Marokko wirft Titelverteidiger Elfenbeinküste raus

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Die Elfenbeinküste muss beim Afrika Cup bereits nach der Vorrunde die Heimreise antreten. Der Titelverteidiger verliert im Entscheidungsspiel gegen Marokko mit 1:0 und beendet die Gruppe C nur auf dem dritten Tabellenrang. Marokko (6 Punkte) und die Demokratische Republik Kongo (7 Punkte) ziehen dahingehend in das Viertelfinale ein. Mit Algerien und Gastgeber Gabun mussten zwei weitere Mitfavoriten schon nach der Gruppenphase die Koffer packen.

Ägypten mit einem Fuß im Viertelfinale

Heute Abend finden noch die abschließenden Spiele der Gruppe D statt, dann stehen alle acht Viertelfinal-Teilnehmer (Burkina Faso, Kamerun, Senegal, Tunesien, DR Kongo, Marokko) fest. Dabei steht Ägypten bereits mit einem Bein in der K.o.-Runde, es reicht ein Punkt gegen Ghana. Auch Mali hat noch Aufstiegschancen, es muss aber ein Sieg gegen Uganda her sowie auf Schützenhilfe von Ghana gehofft werden.

Senegal vs. Kamerun als Top-Duell im Viertelfinale

Schon jetzt ist klar: Das Top-Duell im Viertelfinale wird Senegal gegen Kamerun lauten. Die Senegalesen gelten bei den Wettanbietern als der größte Favorit auf den Titelgewinn bei der Afrikameisterschaft, mit Kamerun wartet aber ein eine schwierige Hürde auf das Team rund um Liverpool-Star Sadio Mane. Der Sieger des Africa Cups nimmt im Sommer am Confed Cup in Russland teil.

Afrika Cup Viertelfinale:

28.01.: Burkina Faso – Tunesien (17 Uhr)
28.01.: Senegal – Kamerun (20 Uhr)
29.01.: DR Kongo – Ghana (17 Uhr)
29.01.: Ägypten – Marokko (20 Uhr)


Tah hofft auf Teilnahme am Confed Cup

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Während wir uns noch etwa eineinhalb Jahre bis zur WM 2018 in Russland gedulden müssen, steht in diesem Sommer von 17. Juni bis 2. Juli der Confed Cup als Vorbereitung auf die WM-Endrunde an.

Beim sogenannten „Turnier der Champions“ nehmen insgesamt 8 Mannschaften teil: Russland (Gastgeber), Deutschland (Weltmeister), Australien (Asienmeister), Chile (Copa America Sieger), Mexiko (CONCACAF Cup Sieger), Neuseeland (Ozeanienmeister), Portugal (Europameister) und der noch zu ermittelnde Afrikameister (alle Infos zur Afrikameisterschaft 2017).

Aufgrund des niedrigen sportlichen Stellenwerts des Turniers hatte DFB-Coach Joachim Löw bereits vor einiger Zeit angekündigt, beim Confederations Cup einige Stars zu schonen und auf junge Spieler setzen zu wollen. Insgesamt darf der Bundestrainer 23 Spieler zum Turnier mitnehmen.

Hummels begrüßt Pause, Tah hofft auf Teilnahme

Mats Hummels hatte im Winter-Trainingslager mit dem FC Bayern in Doha bereits andeuten lassen, dass er nichts gegen eine Pause beim Confed Cup einzuwenden hätte. Wenn der Trainer ihn dabei haben möchte, würde er allerdings auch mitkommen.

Indes erklärte der erst 20-Jährige Nationalspieler Jonathan Tah, dass er beim Konföderationen-Pokal gerne im DFB-Trikot auflaufen würde. Für einen jungen Spieler wie ihn sei es immer etwas Besonderes, bei so etwas dabei zu sein. Er wolle weiter Gas geben, um in diesem Jahr noch öfter zur Nationalmannschaft eingeladen zu werden. Der Innenverteidiger von Bayer Leverkusen stand bereits bei der EM 2016 im Kader des DFB-Teams, kam aber nicht zum Einsatz.

Auch der 21-Jährige Joshua Kimmich von Bayern München hofft nach seiner EM-Teilnahme auf eine Nominierung für den Confed Cup. Der „tz“ sagte er: „Wenn ich die Wahl hätte, wäre ich sehr gerne beim Confed Cup dabei. Aber diese Entscheidung trifft Joachim Löw. Jetzt weiß er zumindest, dass ich bereit bin.“

Löw plant mit Reus

Mit Marco Reus nannte DFB-Trainer auch schon einen konkreten Spieler, den er gerne zum Confederations Cup mitnehmen würde. Beim Ausblick auf das Jahr 2017 sagte der 56-Jährige zur Deutschen Presse-Agentur: „Es wäre natürlich gut, wenn Spieler, die längere Zeit nicht bei uns waren, wie Marco Reus, den Confed Cup bestreiten könnten.“ Reus hatte die WM 2014 und die Europameisterschaft 2016 verletzungsbedingt verpasst.

Höchste Priorität im Jahr 2017 habe für Löw aber die sportliche Qualifikation für die WM-Endrunde 2018 in Russland. Alle Infos wie Spielplan & aktuelle Tabelle zur WM-Quali 2018 von Deutschland findest du hier.


Burkina Faso und Kamerun im Africa Cup Viertelfinale

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Während sich Senegal (Gruppe B) und Ghana (Gruppe D) schon vorzeitig für das Viertelfinale des Afrika Cups 2017 qualifiziert haben, zogen nun am dritten und letzten Spieltag der Gruppe A auch Burkina Faso und Kamerun in die K.o.-Phase ein. Damit ist für Gastgeber Gabun, das mit Superstar Pierre-Emerick Aubameyang gegen Kamerun nicht über ein 0:0 hinaus kam, bereits nach der Vorrunde Schluss.


Kamerun trifft nun im Viertelfinale als Gruppenzweiter auf Senegal. Auf Burkina Faso, das sich mit einem 2:0 Erfolg gegen Schlusslicht Guinea-Bissau den ersten Tabellenplatz sicherte, wartet Tunesien, Algerien oder Simbabwe, die in Gruppe B noch um den zweiten Platz hinter Senegal kämpfen. Mitfavorit Algerien rund um Afrikas Fußballer des Jahres Riyad Mahrez braucht heute Abend gegen den Senegal einen Sieg, um noch die Runde der besten Acht zu erreichen.

In Gruppe C muss Titelverteidiger Elfenbeinküste nach 2 Unentschieden um den Aufstieg in das Viertelfinale bangen. Bei einer Niederlage im letzten Gruppenspiel gegen Marokko wären die Ivorer fix ausgeschieden. Der DR Kongo reicht ein Remis gegen Togo, um den Einzug in die K.o.-Runde zu fixieren.

In Gruppe D steht Ghana nach einem 1:0 Triumph über Mali bereits fix im Viertelfinale. Nach Ugandas zwei Niederlagen in zwei Spielen haben nur noch Ägypten (4 Punkte) und Mali (1 Punkt) Chancen auf den Aufstieg, wobei den Ägyptern ein Punkt gegen Ghana reicht, während Mali gegen Uganda unbedingt gewinnen muss.


FIFA plant Revolution im Fußball ab WM 2026

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Marco van Basten, technischer Direktor des Weltfußballverbandes FIFA, plant die nächste Revolution im Fußball. Bereits die WM-Aufstockung von 32 auf 48 Mannschaften bringt ab dem Jahr 2026 eine große Neuerung mit sich, nun kommt von dem Niederländer weitere revolutionäre Vorschläge für Weltmeisterschaften ab 2026.

Shoot-out nach Gleichstand

Sollte es bei der WM in einem Gruppenspiel nach 90 Minuten zu einem Gleichstand kommen, so schlägt Van Basten vor, den Sieger des Spiels durch ein Shoot-out zu ermitteln. Ähnlich wie im Eishockey soll der Spieler dabei aus 25 Metern auf den Tormann zulaufen und dabei mit nur einem Schuss versuchen, ein Tor zu erzielen.

Marco Van Basten plant WM-Revolution
Quelle: Wikipedia (http://www.postproduktie.nl, CC BY 2.5)

Jede Mannschaft hätte fünf Versuche und die Aktion müsse innerhalb von acht Sekunden durchgeführt werden. Die Treffer bei den Shoot-outs könnten auch dazu verwendet werden, um in der Gruppe die Platzierungen der Mannschaften bei gleichem Torverhältnis zu ermitteln.

Auch ein direktes Elfmeterschießen nach 90 Minuten steht zur Diskussion, wenn die Partie mit einem Unentschieden endet.

Zeitstrafen statt Gelber Karte

Eine weitere Idee des Niederländers ist, die Gelbe Karte durch eine Zeitstrafe von 5 oder 10 Minuten zu ersetzen. Von einer Gelben Karte würde die angreifende Mannschaft zu wenig profitieren und eine Zeitstrafe würde mehr abschrecken.

Abschaffung von Abseits & Zeitschinderei

Der 52-Jährige wirft zudem die mögliche Abschaffung des Abseits und der Zeitschinderei in den Raum. Ohne Abseits würde das Spiel attraktiver werden, da die Angreifer bessere Chancen vorfinden würden und mehr Tore fallen würden.

Auch auf das Problem des Zeitspiels in den letzten Spielminuten einer Partie geht der Niederländer ein. So stehe zur Diskussion, die letzten zehn Minuten als Netto-Spielzeit zu absolvieren. Dies bedeutet, dass die Zeit dann ab Minute 80 bei jeder Unterbrechung angehalten werden könnte, um die Zeitschinderei zu verhindern.

Die Weltmeisterschaft 2018 in Russland sowie die Endrunde 2022 in Katar werden noch im üblichen Modus mit den bekannten Regeln ausgetragen.


Ghana siegt zum Auftakt des Afrika Cups

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Mitfavorit Ghana besiegt zum Auftakt des Africa Cups 2017 Uganda mit 1:0. Der Finalist von 2o15 setzte sich nur mit Mühe gegen den Underdog durch. Ghanas Superstar Andre Ayew von West Ham United verwertete in Minute 32 einen Foulelfmeter zum siegesbringenden 1:0.

Schalkes Abdul Rahman Baba, der in der Startelf der Black Stars stand, musste schon früh verletzungsbedingt vom Feld (39.). Nähere Informationen zum Verletzungsgrad des Linksverteidigers gibt es noch nicht. Mit Bernard Tekpetey nimmt ein weiterer Spieler von Schalke 04 an der Afrikameisterschaft teil. Dieser kam für die Ghanaer jedoch nicht zum Einsatz.

Torloses Remis bei Mali vs. Ägypten

Im zweiten Spiel der Gruppe D gab es für die Fans keine Tore zu bestaunen, denn Mali und Ägypten trennten sich mit einem torlosen Unentschieden. Beide Teams fanden hochkarätige Chancen vor, konnten diese aber nicht nutzen.

Durch die Verletzung von Ägyptens Tormann Ahmed El Shenawy kam es sogar zu einem Rekord: Ersatztormann El Hadary wurde mit seinen 44 Jahren zum ältesten Spieler, der jemals bei einer Afrikameisterschaft zum Einsatz kam.

Ghana Tabellenführer

Nach dem erstem Spieltag führt Ghana nun die Gruppe D mit drei Punkten an. Danach folgen Mali und Ägypten mit jeweils einem Punkt, Uganda ist das punktelose Tabellenschlusslicht. Nur die beiden bestplatzierten Teams qualifizieren sich für das Viertelfinale.


Afrika Cup: Nur Senegal gelingt ein Sieg

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Seit 14. Januar läuft in Gabun der Afrika Cup 2017 – das afrikanische Pendant zur UEFA Europameisterschaft. Die Afrikameisterschaft hat zwar bei weitem nicht so einen hohen Stellenwert wie die Europameisterschaft, dennoch nehmen an dem Turnier auch einige weltbekannte Stars teil. Im Eröffnungsspiel traf Gastgeber Gabun mit Dortmunds Superstar Pierre-Emerick Aubameyang auf Guinea-Bissau, am Sonntag war Afrikas Fußballer des Jahres 2016 Riyad Mahrez mit Algerien und Liverpool-Star Sadio Mane mit dem Senegal im Einsatz.

Gabun – Guinea-Bissau 1:1

BVB-Stürmer Aubameyang, der mit einem Marktwert von 45 Millionen der wertvollste Spieler des Afrika Cups ist, brachte Gastgeber Gabun zwar in Minute 52 in Führung, dem Afrika Cup-Neuling Guinea-Bissau gelang aber noch kurz vor Abpfiff der Ausgleich (Soares, 90.).

Burkina Faso – Kamerun 1:1

Im zweiten Spiel der Gruppe A trennten sich Burkina Faso und Kamerun ebenfalls mit 1:1. Die Kameruner gingen durch einen sehenswerten Freistoß von Moukandjo in Minute 35 in Führung, ehe Issoufou Dayo 15 Minuten vor Schluss zum 1:1 Entstand traf. Damit halten nun alle Teams der Gruppe A bei einem Punkt.

Algerien – Simbabwe 2:2

Auch im dritten Spiel der Afrikameisterschaft gab es Unentschieden. Trotz zweier Treffer von Premier-League-Meister (Leicester City) Riyad Mahrez (12./82.) kam Algerien gegen Simbabwe nicht über ein 2:2 Unentschieden hinaus. Die Tore für die Warrior erzielten Mahachi (17) und Mushekwi (29.).

Tunesien – Senegal 0:2

Im vierten Spiel der Afrikameisterschaft sahen Fußballfans endlich einen Sieg. Senegal, rund um Afrikas teuersten Fußballer Sadio Mane, bezwang Tunesien mit 2:0. Der Ex-Salzburger und jetziger Liverpool Star verwertete in Minute 10 einen Foul-Elfmeter für den 33. der FIFA-Weltrangliste. Mbodji erhöhte per Kopf auf 2:0.

Heute Nachmittag (17 Uhr) steigt Titelverteidiger Elfenbeinküste mit dem Spiel gegen Togo in das Turnier ein. Der Afrikameister qualifiziert sich automatisch für den Confederations Cup 2017 in Russland.


16 Startplätze für Europa ab 2026?

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Seit 10. Januar 2017 ist fix: Die Weltmeisterschaft findet ab dem Jahr 2026 mit 48 statt bisher 32 Mannschaften statt (mehr zur Mammut-WM ab 2026). Die Frage nach den zu vergebenden Startplätzen für die einzelnen Kontinente wurde im Rahmen der FIFA-Sitzung in Zürich jedoch noch nicht geklärt.

Nun erklärte Evelina Christillin, die für den europäischen Fußballverband UEFA im Council der FIFA sitzt, dass die Zahl der europäischen Mannschaften vermutlich von 13 auf 16 aufgestockt wird. Demnach darf Europa ab der Weltmeisterschaft 2026 wohl auf drei Startplätze mehr hoffen. Bei der WM 2018 wird Europa mit insgesamt 14 Teilnehmern vertreten sein, da Gastgeber Russland einen zusätzlichen Starplatz bekommt.

Wann genau die endgültige Entscheidung über die WM-Startplätze aller Kontinente für den neuen WM-Modus getroffen wird, ist noch unklar. Für die WM-Endrunden in Russland (2018) und Katar (2022) sieht die Aufteilung der Startplätze wie folgt aus:

  • Afrika: 5
  • Asien: 4,5
  • Europa: 13
  • Nord-, Mittelamerika und Karibik: 3,5
  • Ozeanien: 0,5
  • Südamerika: 4,5
  • Gastgeber: 1

Seit September 2016 kämpfen die Nationen in der WM-Qualifikation 2018 um ein Ticket für die Weltmeisterschaft in Russland.

Portugals Trainer Santos begrüßt WM-Aufstockung

Während der Beschluss der FIFA, die Teilnehmerzahl von 32 auf 48 Teams zu erhöhen, vielerorts auf große Kritik stieß, äußerte sich Portugals Nationaltrainer Fernando Santos positiv zur Ausweitung der WM. Das neue Format könne zu einem stärkeren Wettbewerb führen, weil man bei Dreier- anstelle von Vierergruppen schneller in der K.o.-Runde sei, so der 62-Jährige, der mit seinem Team im Sommer 2016 die Europameisterschaft in Frankreich gewann.