DFB-Frauen gewinnen Testspiel gegen Kanada

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Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat im Testspiel gegen Kanada einen knappen 2:1 Testspiel-Sieg gefeiert.

Vor rund 10.000 Zuschauern präsentierte sich der amtierende Europameister und Olympia-Sieger gegen den Olympiadritten Kanada allerdings noch nicht in Bestform. Für eine erfolgreiche Titelverteidigung bei der Frauen-EM 2017 in den Niederlanden muss bei dem Team von Steffi Jones eine deutliche Leistungssteigerung her.

Schwerer Torfrau-Patzer führt zum 1:0

Bereits in Minute 13 war die DFB-Elf dank eines schweren Fehlers der kanadischen Torfrau mit 1:0 in Führung gegangen.

Bei einem harmlosen Rückpass auf die Torhüterin Kailen Sheridan schlug diese bei einem Abschlagversuch unglücklich auf den Ball, welcher dann am anderen Fuß abprallte und somit die Rückgabe ins eigene Tor lenkte.

Ausgleich noch vor Pausenpfiff

Die eher unterlegenen Kanadierinnen konnten in Minute 38 noch vor dem Pausenpfiff für den überraschenden Ausgleich sorgen. Bei einer Flanke über die rechte Seite war die deutsche Abwehr unaufmerksam, so dass Deanne Rose am langen Pfosten ungestört zum Abschluss kam.

Dallmann-Tor bringt den Sieg

Mit einem 1:1 Unentschieden ging es in die Kabine, wo dann sowohl die deutsche als auch die kanadische Nationalmannschaft einige Wechsel vornahmen. Die ganz großen Torchancen blieben aber auf beiden Seiten aus.

Fünf Minuten vor Schluss landete der Ball nach einem abgewehrten Eckball bei Linda Dallmann, die dann mit ihrem ersten Länderspieltor doch noch zum 2:1 Endstand für die DFB-Frauen traf.

EM-Vorbereitung startet im Juni

Für die Spielerinnen der deutschen Nationalmannschaft geht es jetzt zu ihren Vereinen weiter, wo die meisten noch bis Ende Mai in der Meisterschaft im Einsatz sind.

Die Vorbereitung auf die am 16. Juli startende Frauen-Europameisterschaft beginnt dann am 17. Juni, wo insgesamt drei Trainingslager geplant sind. Die Generalprobe bestreiten die Weltranglisten-Ersten am 4. Juli gegen Brasilien (9. der Weltrangliste). In Gruppe B der Frauen EM-2017 trifft die DFB-Auswahl auf Schweden, Italien und Russland.

>>> Zum gesamten Frauen-EM Spielplan.


DFB-Präsident Grindel zweifelt an Confed Cup & Klub-WM

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Kurz seiner Wahl zum Mitglied im FIFA-Council und UEFA-Exekutivkomitee in Helsinki äußerte sich DFB-Präsident Reinhard Grindel auch zum Confederations Cups und der Klub-WM, indem er die Zukunft der beiden Turniere anzweifelte.

WM-Aufstockung als Grund

„Ich finde, wenn wir jetzt über den Modus und das nähere Format der WM mit 48 Mannschaften reden, dass wir auch darüber reden sollten, ob wir an diesen Wettbewerben festhalten müssen“, so der 55-Jährige.

Zudem meint Grindel: „Ich glaube, dass man auf der einen Seite erkennen muss, dass der Zug in Richtung zum Beispiel einer WM mit 48 Mannschaften nicht mehr aufzuhalten ist. Dass man aber auf der anderen Seite den Klubs Zugeständnisse machen sollte bei Wettbewerben wie der Klub-WM oder dem Confed Cup, wo sich der sportliche Wert in Grenzen hält.“

Im Januar 2017 hatte die FIFA die Aufstockung von 32 auf 48 WM-Mannschaften ab 2026 beschlossen. Die WM in Russland im nächsten Jahr sowie die Endrunde in Katar werden noch mit 32 Mannschaften stattfinden.

Der Konföderationen-Pokal in Russland geht von 17. Juni bis 2. Juli 2017 über die Bühne. Die Klub-WM für die Jahre 2017 und 2018 ist bereits fix an die Vereinigten Arabischen Emiraten vergeben.

Kein Confed Cup in Katar?

Der Confed Cup, der traditionell ein Jahr vor der WM-Endrunde im Gastgeberland als Testlauf stattfindet, könnte im Sommer 2017 in Russland zum letzten Mal stattfinden. Denn aufgrund der heißen Temperaturen kann der Confederations Cup nicht zum klassischen Termin im Sommer 2021 in Katar ausgetragen werden.

Die WM 2022 findet wird ja bekanntlich im Winter stattfinden (21.11 – 18.12.2022), dies ist aber aufgrund des zu dieser Zeit üblichen Meisterschaftsbetriebs problematisch. Möglicherweise könnte auch ein anderes asiatisches Land das Turnier als Gastgeber ausrichten.


Brasilien neue Nummer 1 der FIFA-Weltrangliste

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Die FIFA-Weltrangliste wurde neu berechnet und hat für die brasilianische Auswahl sehr positive Auswirkungen.

Die Selecao hat dank der erfolgreichen Siegesserie in der WM-Qualifikation Südamerika Erzrivalen Argentinien auf den zweiten Platz verwiesen und ist nun nach fast sieben Jahren wieder zurück auf dem Thron.

Brasilien ist das erste Team, das sich auf sportlichem Wege für die WM 2018 in Russland qualifizieren konnte.

Deutschland bleibt gleich, Kolumbien gewinnt

Weltmeister Deutschland verweilt nach wie vor auf Rang drei. In der WM-Qualifikation 2018 läuft für die Mannschaft von Joachim Löw alles nach Plan. Abgesehen von der Schweiz ist Deutschland die einzige Mannschaft, die bisher fünf von fünf Quali-Spiele gewinnen konnte (alles zur WM-Quali Deutschland 2018).

Neben Argentinien und Brasilien ist mit Kolumbien noch ein drittes Land aus Südamerika in den Top 10 der FIFA-Weltrangliste. Das Team um Real Madrid-Superstar James Rodriguez verbesserte sich gleich um zwei Ränge auf Platz fünf.

Schweiz in den Top 10

Ein Gewinner der aktuellsten FIFA-Weltrangliste auch die Schweiz. Die Elf von Vladimir Petkovic konnte sich um zwei Plätze verbessern und befindet sich nun auf Tabellenrang neun.

Auch in der WM Quali läuft es derzeit nach Plan für die Eidgenossen. In der Gruppe B führt die Schweiz die Tabelle vor Europameister Portugal an (alles zur WM-Quali Schweiz 2018).

Türkei macht Plätze gut

Gleich um vier Plätze verbessern konnte sich die Türkei. Das Starensemble ist nun auf Rang 22 zu finden, aber dennoch müssen sie um die WM-Teilnahme bangen.

In der Gruppe I der WM 2018-Qualifikation steht die Mannschaft von Fatih Terim hinter Kroatien, Island und der Ukraine nur auf Rang vier (alle Informationen zur WM-Quali Türkei).

Österreich rutscht weiter ab

Österreich hat es hingegen verabsäumt, Plätze gut zu machen. Nachdem man sich vor der EM 2016 rund um die ersten zehn bewegen konnte, hat man nun zwei Plätze verloren und steht auf Platz 36.

Auch die WM Qualifikation ist noch ein großes Stück entfernt. (sämtliche Informationen zur WM-Quali Österreich gibt es hier).


WM 2026: FIFA-Council sieht 16 Startplätze für Europa vor

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Das Council des Weltfußballverbandes FIFA hat letzten Donnerstag eine Empfehlung für die Verteilung der Startplätze für die Mammut-WM 2026 mit 48 Mannschaften präsentiert. Demnach soll Europa insgesamt 16 Startplätze bekommen, also drei mehr als bisher.

Bei der Weltmeisterschaft 2018 werden insgesamt 14 europäische Teams an den Start gehen, da Gastgeber Russland einen zusätzlichen Startplatz erhält.

9 WM-Tickets an Afrika

Der Empfehlung zufolge würden ab 2026 gleich neun Startplätze an Afrika gehen. Bei der WM-Endrunde 2018 und 2022 wird der afrikanische Kontinent nur von fünf Mannschaften vertreten sein.

Asien bekommt dann ebenfalls 4 zusätzliche Startplätze – statt 4,5 werden es dann acht sein. Nord-Mittelamerika und Karibik erhalten statt 3,5 Plätzen dann 6. Auch Südamerika würde mit sechs statt bisher 4,5 Startplätzen von der Erhöhung profitieren.

Ozeanien, das bisher keinen einzigen Startplatz sicher hatte und derzeit noch im WM-Quali Play Off gegen den fünftplatzierten der südamerikanischen Zone antreten muss, würde ab 2026 einen fixen Startplatz erhalten.

Der WM-Gastgeber würde einen Quotenplatz seiner Föderation belegen.

Zwei Teams im Play-off ermittelt

Die restlichen zwei Startplätze sollen dann in einem Play-off-Turnier unter sechs Mannschaften ermittelt werden. Alle Konföderationen bis auf die UEFA (Europa) werden eine Mannschaft zu dem Turnier entsenden, der sechste Teilnehmer kommt aus dem Kontinentalverband des Gastgebers.

Das Play-off-Turnier ist für November 2025 geplant und soll als Testlauf für die WM-Endrunde im Veranstaltungsland ausgetragen werden. Gut möglich, dass dieses Turnier den Confed Cup ersetzen wird, der üblicherweise ein Jahr vor der Weltmeisterschaft mit den aktuellen Meistern der Kontinentalverbände und dem WM-Gastgeber im Ausrichtungsland stattfindet.

Der Vorschlag des FIFA-Councils muss bei der nächsten Sitzung am 9. Mai noch vom FIFA-Rat bestätigt werden.


Höwedes fehlt beim Confed Cup

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Von 17.6.-2.7.2017 findet der Confederations Cup in Russland statt. Dieses Turnier hat neben dem sportlichen Aspekt natürlich auch den Sinn, dass zum Beispiel die Infrastruktur und die Sicherheit in den Stadien ein Jahr vor einer Weltmeisterschaft unter die Lupe genommen wird. Teilnahmeberechtigt sind jeweils die sechs Meister der Kontinentalverbände, der Gastgeber, sowie der Weltmeister.

Der amtierende Weltmeister, Deutschland, muss beim Turnier auf Benedikt Höwedes vom FC Schalke 04 verzichten. Wie der Kader von Joachim Löw beim Turnier aussehen wird, ist noch nicht ganz bekannt.

Höwedes muss unters Messer

Fix ist bisher nur, dass Benedikt Höwedes eben nicht teilnehmen wird. Der Weltmeister von 2014 hat seit einiger Zeit Probleme mit seiner Hüfte und muss sich im Sommer einer Operation unterziehen. „Ich weiß, dass Benedikt Höwedes im Sommer eine OP plant. Er gehört auch zu den extrem hoch belasteten Spielern der letzten Jahre“, sagte Nationalelf-Manager Oliver Bierhoff der „Sport Bild“.

Bereits vor einiger Zeit sollen Ärzte dem 29-Jährigen zu einer Operation geraten haben, aber dennoch spielte er regelmäßig für seinen Club Schalke 04. Insgesamt hat Höwedes für Club und Nationalmannschaft schon 41 Pflichtspiele in der laufenden Saison absolviert. In der WM Quali Gruppe Deutschland ist Höwedes in der laufenden Spielzeit drei Mal zum Einsatz gekommen. Für die Weltmeisterschaft 2018 wird der Defensivspezialist aber wohl wieder Berücksichtigung finden.


Schleppender Ticket-Verkauf für Confed Cup

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Heute in genau 100 Tagen startet mit dem Eröffnungsspiel Russland gegen Neuseeland der Confed Cup in Russland. Das Probeturnier für die WM-Endrunde 2018 wird von 17. Juni bis 2. Juli mit den aktuellen Meister der sechs Kontinentalverbände (Australien, Chile, Mexiko, Neuseeland, Portugal, Kamerun) sowie dem amtierenden Weltmeister (Deutschland) und Gastgeber (Russland) ausgetragen.

Doch die Fans in Russland zeigen drei Monate vor Start wenig Interesse am sogenannten „Turnier der Champions“, wie die Zahl der bis dato verkauften Tickets zeigt.

Erst 82.000 Karten verkauft

Wie nun bekannt wurde, wurden für das im Sommer stattfindende Turnier erst 82.000 von 700.000 verfügbaren Karten abgesetzt. Sogar FIFA-Funktionär Colin Smith startete letzte Woche bereits einen Aufruf an die russischen Einwohner: „Mir wurde gesagt, dass die Fans in Russland erst im letzten Moment Eintrittskarten kaufen. Ich rufe Sie auf, kaufen Sie Ihre Tickets früher“.

Am 1. März startete die dritte Phase des Ticket-Verkaufs für den Confed Cup, welche auf dem „First come, first served“-Prinzip beruht. Diese letzte Chance, um noch an Tickets zu kommen, gibt es von 19. April bis 2. Juli. Auch hier gilt: wer zuerst kommt, mahlt zuerst.

Lahmer Kartenverkauf auch bei WM 2018?

Auch der Kartenverkauf für die WM-Endrunde in Russland könnte sich schwieriger gestalten als erwartet. Einer Umfrage des staatlichen Instituts WZIOM zufolge wollen nur 18 Prozent der Bewohner von Moskau Tickets kaufen.

Wann der Verkauf für WM-Tickets 2018 startet, ist derzeit noch nicht bekannt. Klar ist jedoch, dass dieser erst nach der Austragung des Confederations Cups beginnt (frühestens also im Juli 2017). Die Preise für Tickets bei der WM-Endrunde sind schon länger bekannt, so kostet eine Karte der Kategorie 3 bei Gruppenspielen 105 US-Dollar.


Frankreich gewinnt SheBelieves Cup

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Die Fußball Frauen-Nationalmannschaft aus Frankreich entscheidet den SheBelieves Cup, ein hochkarätig besetztes Vier-Nationen-Turnier, vor Deutschland, England und USA für sich. Die Französinnen setzten sich in Washington D.C. vor 22.0000 Zuschauern im entscheidenen Spiel mit 3:0 gegen Titelverteidiger und Weltmeister USA durch.

Ungeschlagener Turniersieger

Die Equipe Tricolore absolvierte das Turnier als einziges Team ohne Niederlage. England wurde in letzter Minute mit 1:2 besiegt, gegen die Olympiasiegerinnen aus Deutschland reichte es zu einem torlosen Remis. Mit dem etwas überraschenden 3:0 Sieg über die auf Rang 1 der FIFA-Weltrangliste platzierten US-Amerikanerinnen holte sich Frankreich mit drei Punkten Vorsprung auf Deutschland den Turniersieg.

Deutschland auf Rang 2

Die DFB-Frauen kassierten gegen Gastgeber USA eine 1:0 Pleite. Nach dem 0:0 Unentschieden gegen den späteren Turniersieger Frankreich sorgte der amtierende Europameister immerhin mit dem 1:0 Sieg gegen den WM-Dritten England für einen versöhnlichen Abschluss.

Erfolgreicher Einstieg in EM-Vorbereitung

Der prominent besetzte SheBelieves Cup sollte der französischen und deutschen Damen-Nationalmannschaft vor allem als Vorbereitung auf die im Sommer stattfindende EM-Endrunde dienen.

Die Französinnen treffen in Gruppe C der Frauen-EM 2017 auf Island und die EM-Neulinge Österreich und Schweiz. Die DFB-Frauen bekommen es in Gruppe B mit Schweden, Italien und Russland zu tun (zur Analyse der Frauen-EM Gruppe B).

Neben Titelverteidiger Deutschland, Schweden und England zählt Frankreich zu den größten Favoriten auf den Titel bei der Europameisterschaft in den Niederlanden.

Alle Infos zur Frauen-EM 2017.