Andrea Pirlo will Trainer werden

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Die italienische Fußball-Legende Andrea Pirlo will nach Ende seiner aktiven Zeit die Ausbildung zum Trainer machen. Der mittlerweile 37-Jährige hat noch bis zum Saisonende Vertrag bei New York City FC. Sein bisher letztes Länderspiel im Italien Trikot hat der Weltmeister von 2006 am 3.9.2015 beim EM-Qualifikationsspiel gegen Bulgarien absolviert.

„Man weiß es nie“

Gegenüber „SportItalia“ sagte der langjährige Mittelfeldspieler von Juventus Turin und AC Mailand, dass er eine Trainerausbildung machen möchte. „Nun möchte ich meine Karriere hier gut beenden und sobald ich wieder in Italien bin werde ich eine Trainerausbildung beginnen. Man kann nie wissen was in der Zukunft passiert“, so Pirlo.

Schon vor einiger Zeit wurde darüber berichtet, dass der 116-fache italienische Nationalspieler möglicherweise auch in der Squadra Azzurra künftig arbeiten könnte. Für Turniere, wie etwa den Confed Cup 2017 in Russland oder die Weltmeisterschaft 2018 dürfte ein Pirlo im italienischen Betreuerstab aber noch kein Thema sein.

Grandiose Karriere

Obwohl Pirlo vier Mal in Folge italienischer Meister mit Juventus Turin geworden ist, feierte er seine größten Erfolge während seiner Zeit beim AC Mailand.

Neben zwei Meisterschaften mit den Rossoneri, gewann er 2003 und 2007 unter Trainer Carlo Ancelotti die Champions League. 2006 gewann er mit der italienischen Nationalmannschaft in Berlin noch den Weltmeister-Titel.


Gruppen der Frauen WM-Quali 2019 bekannt

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Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft kenn ihre Gruppengegner in der WM-Qualifikation 2019. Auf dem Weg zur WM-Endrunde in Frankreich treffen die DFB-Frauen, die bei der Auslosung in Nyon aus Topf 1 gezogen wurden, auf Island, Tschechien, Slowenien und die Färöer Inseln.

„Wir haben sicher eine der angenehmeren Gruppen erwischt“, zeigt sich Bundestrainerin Steffi Jones mit der Auslosung zufrieden.

Die Olympia-Siegerinnen von 2016, die aktuell Platz 1 der Frauen-Weltrangliste einnehmen, sind in Gruppe 5 klarer Favorit und werden die Gruppe wohl erwartungsgemäß auf Rang 1 abschließen. Um Platz 2 werden sich voraussichtlich Island und Tschechien duellieren.

Nur Gruppensieger fix qualifiziert

Von den insgesamt 7 Gruppen qualifizieren sich nur die jeweiligen Gruppensieger für die Weltmeisterschaft. Frankreich ist als Gastgeber fix für die Endrunde qualifiziert.

Die vier besten Zweitplatzierten kämpfen in einer Playoff-Runde um den neunten und letzten europäischen Startplatz. Insgesamt werden bei der WM-Endrunde 24 Mannschaften an den Start gehen.

Start im September

Die Qualifikation zur Frauen-WM 2019 startet am 11. September 2017 und endet am 04. September 2018. Danach startet die Playoff-Runde, deren Sieger zwischen dem 5. und 13. November feststehen wird.

Vor dem Beginn der WM-Quali 2019 steht aber erstmal in diesem Sommer die Frauen-EM 2017 an. Von 16. Juli bis 6. August kämpfen dann die 16 besten europäischen Teams in der Niederlande um den Europameistertitel (zu den Frauen-EM Gruppen).

Gruppen der Frauen WM-Qualifikation 2019

Gruppe 1: England, Russland, Wales, Bosnien-Herzegowina, Kasachstan

Gruppe 2: Schweiz, Schottland, Polen, Weißrussland, Albanien

Gruppe 3: Norwegen, Niederlande, Irland, Slowakei, Nordirland

Gruppe 4: Schweden, Dänemark, Ukraine, Ungarn, Kroatien

Gruppe 5: Deutschland, Island, Tschechien, Slowenien, Färöer-Inseln

Gruppe 6: Italien, Belgien, Rumänien, Portugal, Moldau

Gruppe 7: Spanien, Österreich, Finnland, Serbien, Israel


Confed Cup: Russland plant Einschränkung in der Pressefreiheit

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Russland plant offenbar eine Einschränkung der Pressefreiheit beim FIFA Confederations Cup im Sommer 2017. Deutschen Medienberichten zufolge soll die Akkreditierung der Journalisten mit sehr strengen Regeln verbunden sein.

Keine Berichte über Missstände

So würden Medienvertreter mit einer Akkreditierung für den FIFA Konföderationen-Pokal ausschließlich über den FIFA Konföderationen-Pokal 2017 und damit verbundene Ereignisse berichten dürfen.

Zudem dürften Medienvertreter mit einer Akkreditierung für den Confed Cup nur auf dem Gebiet der Spielorte und nahe gelegener Sehenswürdigkeiten tätig sein.“

Berichte über Proteste, Demonstrationen oder Missstände wären den Journalisten demnach verboten. Reporter, die über Ereignisse jenseits des Confed Cups hinaus berichten möchten, müssen bei der russischen Botschaft ein zusätzliches Arbeitsvisum beantragen.

DFB-Präsident Grindel für Pressefreiheit

Auch der Präsident des deutschen Fußballverbands Reinhard Grindel hat sich schon zu der geplanten Zensur geäußert und möchte sich bei der FIFA-Ratssitzung am 09. Mai dafür einsetzen, dass die beim Confed Cup akkreditierten Journalisten frei berichten können.

„Es wäre ein wichtiges Signal für ‎die WM 2018, wenn schon beim Vorbereitungsturnier das russische Organisationskomitee deutlich macht, dass es keine Einschränkungen der Pressefreiheit gibt“, so der 55-Jährige.

Auch Liga-Präsident Reinhard Rauball meint dazu: „Die uneingeschränkte Meinungs- und Pressefreiheit gehört zu den Menschenrechten. Die Wahrung der Menschenrechte muss auch bei einem sportlichen Großereignis sichergestellt werden – egal, wo es stattfindet.“


Kruse: DFB-Comeback beim Confed Cup?

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Deutschen Medienberichten zufolge darf sich Werder Bremen Stürmer Max Kruse Hoffnungen auf eine Rückkehr in die deutsche Nationalmannschaft machen.

Nach seinem Viererpack  in der deutschen Bundesliga gegen Ingolstadt meinte Bundestrainer Joachim Löw, dass Kruse ein möglicher Kandidat für den Confederations Cup im Juni sei.

Der deutsche Nationaltrainer hatte bereits angekündigt, beim Turnier diesen Sommer zahlreiche Stars zu schonen und anderen Spielern eine Chance geben zu wollen.

Kein Urlaub im Juni?

Angesprochen auf die Frage, ob er an eine neue Chance beim Bundestrainer Löw glaube, meinte der Stürmer in einem TV-Interview nur kurz: „Das müssen sie ihn fragen, ob das möglich ist“. Bis jetzt gehe er davon aus, dass er zum Confed Cup im Juni Urlaub habe.

Sein Vereinskollege Robert Bauer glaubt an ein mögliches DFB-Comeback von Kruse: „Ich kann mir vorstellen, dass in den nächsten Tagen oder Wochen der Bundestrainer anruft und sagt, Max muss seinen Sommer ein bisschen anders planen.“

Rauswurf im März 2016

Der 29-jährige Torjäger absolvierte bisher 14 Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft und erzielte dabei 4 Tore. Zuletzt stand Kruse im März 2016 für die beiden Testspiele gegen England und Italien im Kader des DFB-Teams, wurde von Nationaltrainer Löw allerdings aus disziplinären Gründen aus dem Kader gestrichen.

Somit war das EM-Qualifikationsspiel im Oktober 2015 gegen Georgien das letzte Spiel, in dem Kruse im DFB-Trikot auf dem Platz stand. Beim Freundschaftsspiel im November 2015 gegen Frankreich blieb der 29-Jährige ohne Einsatz im Kader.

Auch in der laufenden WM-Qualifikation von Deutschland spielte Kruse bisher keine Rolle.


Tickets für Confed Cup verkaufen sich schlecht

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Offenbar verkaufen sich die Tickets für den Confederations Cup 2017 bisher sehr schlecht. Aus Deutschland wurden bis dato lediglich knapp 1500 Tickets gekauft. Zum Vergleich: Aus Chile wurde die vierfache Menge bestellt.

Laut den Veranstaltern des Turniers, die auch die WM 2018 in Russland ausrichten, stehen ungefähr 700 000 Tickets zur Verfügung. Bisher wurden aber nur etwas mehr als 210 000 Tickets verkauft. Der größte Anteil daran, wurde von russischen Fans bestellt.

Das Problem mit den Fans

„Wir hoffen, dass der Verkauf bis zum Beginn des Turniers noch anzieht“, sagte Organisationschef Witali Mutko. Auf der Internetseite der FIFA können ab 19.4. nun Tickets für den Confed Cup bestellt werden.

Doch woran kann das liegen? Einige Teamchefs der teilnehmenden Nationen haben bereits bekanntgegeben, dass die großen Stars geschont werden. Spieler wie Mesut Özil oder Toni Kroos, die in der WM Quali Deutschland gesetzt waren, werden von Joachim Löw nicht mitgenommen werden. Stattdessen sollen junge Spieler ihre Chance erhalten.

Auch Deutschland hat Probleme

Sogar der Sieger der WM 2014 in Brasilien hat Probleme mit rückläufigen Zuschauerzahlen. So waren die Abschiedsspiele für Lukas Podolski oder auch Bastian Schweinsteiger nicht ausverkauft.

„Wir waren von 2005 bis 2014 eigentlich immer ausverkauft bei Heimspielen, jetzt sehen wir, dass volle Stadien keine Selbstläufer sind“, sagte Teammanager Oliver Bierhoff „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.

Die günstigste Karte für ein Gruppenspiel beim Confed Cup kostet etwa 65 Euro. Beim Confed Cup trifft Deutschland in der Gruppe B auf Australien (19.6.), auf Chile (22.6.) und auf Kamerun (25.6.).

Letzte Verkaufsphase

Am 19. April startete die letzte Phase des Ticketverkaufs für den Konföderationen-Pokal. Fußballfans haben nun noch bis 2. Juli Zeit, Tickets für das Turnier der Champions zu erwerben. Wenn du dich auch für WM-Tickets 2018 interessierst, schaue dich auf der verlinkten Seite um.


WM 2022: Bau des Finalstadions beginnt

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Das Organisationskomitee für die WM 2022 in Katar hat bekanntgegeben, dass die Bauarbeiten für das Finalstadion beginnen werden. Das Lusail Iconic Stadion für insgesamt über 80000 Zuschauer wird Austragungsort für das Eröffnungsspiel und das Endspiel bei der WM 2022 sein. 2020 soll es fertiggestellt sein. Ähnlich wie bei der WM 2018 in Russland wurden auch für Katar viele Milliarden in den Neubau von Stadien investiert.

Derzeit verhandeln die Organisatoren mit der FIFA um die Austragung der Klub-Weltmeisterschaft 2021. Die Verantwortlichen aus Katar würden den Bewerb gerne für eine Generalprobe des Stadions nützen. Die Stadt Lusail wurde übrigens für 45 Milliarden Dollar nördlich von Doha aus dem Boden gestampft. Vergleichbar umstritten wie der Stadienbau in Katar war auch jener der WM 2018 Stadien in Russland.

Confed Cup auch in Katar?

Derzeit wird darüber diskutiert, ob man den bei den Mannschaften eher unbeliebten Confed Cup nicht mehr austragen sollte. Der Confed Cup 2017 in Russland wird aber mit Sicherheit stattfinden. Ob das Probeturnier für die Endrunde aber noch 2022 Bestand haben wird, ist derzeit noch unklar. Seitdem Katar als Ausrichter für die WM 2022 bestätigt wurde, wurden immer wieder Stimmen wegen menschenunwürdiger Arbeitsbedingungen und weiteren Missständen laut.


DFB startet Bewerbungsverfahren für EM 2024

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Der DFB in in Frankfurt am Main das Bewerbungsverfahren für die EM 2024 offiziell gestartet. Ziel der Zusammenkunft ist es die insgesamt zehn möglichen Spielorte für die Endrunde zu ermitteln. Insgesamt wurden Vertreter von 17 Städten und Stadien vorgestellt.

Der DFB und der türkische Verband TFF sind die einzigen Bewerber für die Europameisterschaft 2024. Ein ähnliches Verfahren hat sich auch für die Stadien bei der WM 2018 in Russland zugetragen. Einige Stadien, zum Beispiel die Arena in Dresden, bekamen bereits eine Absage. Das Stadion kam auch während der WM Qualifikation 2018 nicht zum Zug. (Alle Spielorte findest du unter WM-Qualifikation Deutschland).

In einem Jahr wird entschieden

Während der DFB bereits am 17. September 2017 die jeweiligen Stadien auswählen wird, bleibt noch etwas Zeit für die Entscheidung seitens der UEFA. Bis zum 27.4.2018 müssen die vollständigen Unterlagen beim europäischen Fußballverband eingereicht sein, ehe im September 2018, nach dem Confederations Cup 2017 in Russland der Ausrichter festgelegt wird. „Wir wollen nicht nur eine überzeugende Bewerbung um die EURO 2024 abgeben, sondern den Weg dorthin auch für alle offen und nachvollziehbar gestalten“, betonte DFB-Präsident Reinhard Grindel.

Die Führungsebene des DFB hat indes beschlossen, dass die Nettokapazität der Sitzplätze von mindestens 50 000 auf mindestens 60 000 angehoben wird. Weiters fordert die UEFA drei Stadien mit einer Mindestkapazität von 40000 Sitzplätzen und vier Stadien mit jeweils mit 30 000.