Neue Klub-WM statt Confed Cup?

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Der Weltfußballverband FIFA ist immer wieder auf der Suche nach neuen Ideen, um große Turniere neu zu gestalten bzw. sie attraktiver zu machen. So wurde Anfang des Jahres beschlossen, WM-Endrunden ab 2026 mit 48 statt 32 Teams auszutragen (an der WM 2018 in Russland nehmen noch 32 Mannschaften teil).

Nun plant die FIFA offenbar eine weitere Änderung: Der Confederations Cup soll abgeschafft werden und stattdessen eine neue Klub-WM namens „Super Club World Cup“ durchgeführt werden.

Der Confederations Cup fand bisher ein Jahr vor der Weltmeisterschaft im jeweiligen Gastgeberland statt und soll dem WM-Austragungsland als Probelauf dienen. Beim Confed Cup 2017 in Russland konnte sich der amtierende Weltmeister Deutschland den Titel sichern.

Super Club World Cup ab 2021?

Der Super Club World Cup soll ab dem Jahr 2021 alle vier Jahre ausgetragen werden und dabei die 24 besten Vereine der Welt um den Titel kämpfen. 12 Teilnehmer des Turniers sollen dabei aus Europa stammen, wobei für die Finalisten der letzten vier Champions League Endspiele 8 Startplätze reserviert sein sollen. Vier weitere europäische Teams sollen durch das UEFA-Ranking ermittelt werden.

Südamerika würde fünf Startplätze bekommen. Aus den Kontinenten Nordamerika, Asien und Ozeanien stoßen jeweils 2 Teams hinzu. Der letzte verbleibende Startplatz geht an das Gastgeberland.

Ob die „normale“ Klub-WM, an der die Sieger der kontinentalen Champions League sowie der Meister des Gastgeberlandes teilnehmen,  weiterhin jährlich im Dezember ausgetragen werden soll, ist noch unklar

Die Klub-WM 2016 konnte der europäische Starter Real Madrid für sich entscheiden und auch in diesem Jahr (06.12 – 16.12) gelten die Königlichen wieder als Top-Favorit. Alle Infos zur Klub-WM 2017 findest du hier.

Welche Teams wären dabei?

Nach aktuellem Stand würden folgenden Teams am Super Club World Cup 2021 teilnehmen:

Europa: Real Madrid, FC Barcelona, Atletico Madrid, Juventus Turin, Bayern München, Paris Saint-Germain, FC Sevilla, Manchester City, Borussia Dortmund, Benfica Lissabon, Arsenal, FC Porto

Südamerika: Atletico Nacional, River Platze, San Lorenzo, Atletico Mineiro, Boca Juniors

Asien: Urawa Red Diamonds, Jeobunk Hyunadai Motors

Afrika: Wydad Casablanca, Mamelodi Sundowns

Nordamerika: Pachuca, America

Ozeanien: Auckland City


Weltfußballer 2017: Cristiano Ronaldo erneut „The Best“

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Nach 2016 entscheidet Superstar Cristiano Ronaldo auch die Weltfußballer-Wahl des Jahres 2017 für sich. Bei der zum zweiten Mal durchgeführten „The Best FIFA Football Awards“ wurde der Portugiese in London erneut zu „The Best“ gekürt.

Mit 43,16 Prozent der Stimmen entschied der 32-Jährige die Wahl relativ deutlich für sich. Auf dem zweiten Platz landete Dauerrivale Lionel Messi mit 19,25%, Neymar musste sich mit 6,97% mit Rang 3 begnügen. Stimmberechtigt waren alle Nationalmannschaftstrainer, deren Kapitäne, ausgewählte Journalisten sowie Fans.

Der Torjäger trug in der abgelaufenen Saison mit zwölf Toren (Torschützenkönig) für Real Madrid maßgeblich zur erfolgreichen Titelverteidigung in der UEFA Champions League und sicherte sich mit den Königlichen den Meistertitel in der spanischen Liga.

Mit insgesamt 15 Treffern in der WM-Quali 2018 verhalf CR7 zudem der portugiesischen Nationalmannschaft zur Teilnahme an der Fußball-WM 2018.

Bei der WM-Auslosung ist Portugal als Dritter der FIFA-Weltrangliste in Topf 1 gesetzt und erspart sich damit Deutschland, Brasilien, Argentinien, Belgien, Polen, Frankreich und Russland als Gruppengegner.

Lieke Martens als Weltfußballerin des Jahres

Bei den Frauen wurde wie erwartet Lieke Martens als Weltfußballerin des Jahres ausgezeichnet. Die 24-jährige Angreiferin vom FC Barcelona gewann im Sommer mit der Niederlande die Frauen-EM 2017 im eigenen Land und wurde zur Spielerin des Turniers gewählt. Aufgrund der laufenden WM-Quali konnte Martens nicht bei der Gala in London anwesend sein.

Auf dem zweiten Platz landete mit Carli Lloyd die Siegerin vom letzten Jahr, Dritter wurde die 18-jährige Deyna Castellanos, die auch für den FIFA Puskas Award nominiert war.

Zidane und Wiegman als Welttrainer des Jahres

Als Welttrainer bzw. Welttrainerin des Jahres setzten sich Zinedine Zidane und Sarina Wiegman durch. Zidane gewann als Chefcoach von Real Madrid zum zweiten Mal in Folge die Champions League und krönte sich zum spanischen Meister.

Die 47-jährige Sarina Wiegman führte die niederländische Frauen-Nationalmannschaft im Sommer 2017 zum ersten Mal in der Fußballgeschichte zu einem EM-Titel.

Weltauswahl des Jahres

In die FIFA FIFPro World 11 Weltauswahl des Jahres schafften es mit Cr. Ronaldo, Modric, Kroos, Marcelo und Ramos gleich fünf Spieler von Real Madrid. Jeweils zwei Profis kommen vom FC Barcelona (Messi, Iniesta) und Paris St. Germain (Neymar, Alves). Vom AC Milan stößt Leonardo Bonucci ins Team.

Im Tor der Weltauswahl steht Torwart-Legende Gianluigi Buffon, der sich auch den zum ersten Mal verliehenen Titel des Welttorhüter des Jahres sichern konnte.

FIFPro World 11: Buffon, Marcelo, Bonucci, Ramos, Alves – Iniesta, Modric, Kroos – Ronaldo, Neymar, Messi

Puskas Award geht an Giroud

Für das schönste Tor des Jahres wurde der Franzose Olivier Giroud mit dem FIFA Puskas Award ausgezeichnet. Der 31-Jährige erzielte für seinen Verein FC Arsenal ein wunderschönes Hackentor gegen Crystal Palace, was von den Fans im Online-Voting dementsprechend honoriert wurde.

Fanpreis für die Anhänger von Celtic Glasgow

Den FIFA Fan Award für „herausragende Momente und denkwürdige Gesten“ bekamen dieses Jahr die Fans von Celtic Glasgow für ihre beeindruckende Choreographie zum 50. Jubiläum des Triumphs im Europapokal der Landesmeister 1967 verliehen.

Celtic fans tifo v Hearts to celebrate the 50th anniversary of being crowned CHAMPIONS OF EUROPE

>>> Alle Nominierten zur Weltfußballerwahl des Jahres 2017 im Überblick.


FIFA-Weltfußballer des Jahres: „The Best“-Nominierungen

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Nach 2016 führt der Weltfußballverband FIFA auch heuer wieder seine eigene Veranstaltung durch, um den Weltfußballer des Jahres 2017 zu küren. Der Sieger wird am 23. Oktober 2017 bei der „The Best FIFA Football Awards“-Gala ab 19:30 Uhr in London verkündet.

>>> Alle Sieger der FIFA Football Awards 2017 >>> 

Natürlich werden neben dem Weltfußballer auch die Weltfußballerin sowie die FIFA-Welttrainer der Männer und Frauen geehrt. Bei uns findest du alle Nominierten im Überblick.

Die Gala kann übrigens via Livestream auf Youtube (FIFA-Kanal) oder auf der Webseite der FIFA mitverfolgt werden.

Nominierungen zum Weltfußballer des Jahres 2017

Die drei Finalisten lauten:

  • Cristiano Ronaldo (Portugal / Real Madrid)
  • Lionel Messi (Argentinien / FC Barcelona)
  • Neymar (Brasilien / Paris St. Germain)

Dies waren die 24 Nominierten:

https://twitter.com/FIFAcom/status/898182447384453120

  • Pierre-Emerick Aubameyang (Gabun / Borussia Dortmund)
  • Leonardo Bonucci (Italien – Juventus Turin / AC Mailand)
  • Gianluigi Buffon (Italien / Juventus Turin)
  • Dani Carvajal (Spanien / Real Madrid)
  • Cristiano Ronaldo (Portugal / Real Madrid)
  • Paulo Dybala (Argentinien / Juventus Turin)
  • Antoine Griezmann (Frankreich / Atlético Madrid)
  • Eden Hazard (Belgien / Chelsea FC)
  • Zlatan Ibrahimovic (Schweden / Manchester United)
  • Andres Iniesta (Spanien / FC Barcelona)
  • Harry Kane (England / Tottenham Hotspur)
  • Ngolo Kante (Frankreich / Chelsea FC)
  • Toni Kroos (Deutschland / Real Madrid)
  • Robert Lewandowski (Polen / FC Bayern München)
  • Marcelo (Brasilien / Real Madrid)
  • Lionel Messi (Argentinien / FC Barcelona)
  • Luka Modrić (Kroatien / Real Madrid)
  • Keylor Navas (Costa Rica / Real Madrid)
  • Manuel Neuer (Deutschland / FC Bayern München)
  • Neymar (Brasilien – FC Barcelona / Paris Saint-Germain)
  • Sergio Ramos (Spanien / Real Madrid)
  • Alexis Sánchez (Chile / FC Arsenal)
  • Luis Suárez (Uruguay / FC Barcelona)
  • Arturo Vidal (Chile / FC Bayern München)

Nominierte zur Weltfußballerin des Jahres 2017

Die 3 Finalistinnen im Überblick:

  • Deyna Castellanos (Venezuela / Santa Clarita Blue Heat)
  • Carli Lloyd (USA / Manchester City)
  • Lieke Martens (Niederlande / FC Barcelona)

Dies waren die Nominierten:

https://twitter.com/FIFAcom/status/898167410125099008

  • Lucy Bronze (England / Manchester City)
  • Deyna Castellanos (Venezuela / Santa Clarita Blue Heat)
  • Pernille Harder (Dänemark / VlL Wolfsburg)
  • Sam Kerr (Australien / Sky Blue FC)
  • Carli Lloyd (USA / Manchester City)
  • Dzsenifer Marozsan (Deutschland / Olympique Lyon)
  • Lieke Martens (Niederlande / FC Barcelona)
  • Vivianne Miedema (Niederlande / FC Arsenal)
  • Wendie Renard (Frankreich / Olympique Lyon)
  • Jodie Taylor (England / FC Arsenal)

Trainer des Jahres der Männer: Nominierungen

Diese 3 Trainer haben es auf die Shortlist geschafft:

  • Massimiliano Allegri (Italien / Juventus Turin)
  • Antonio Conte (Italien / FC Chelsea)
  • Zinedine Zidane (Frankreich / Real Madrid)

https://twitter.com/FIFAcom/status/898152606639542274

Die ursprünglich Nominierten: 

  • Massimiliano Allegri (Italien / Juventus Turin)
  • Carlo Ancelotti (Italien / FC Bayern München)
  • Antonio Conte (Italien / FC Chelsea)
  • Luis Enrique (Spanien / FC Barcelona)
  • Pep Guardiola (Spanien / Manchester City)
  • Leonardo Jardim (Portugal / AS Monaco)
  • Joachim Löw (Deutschland / DFB-Nationaltrainer)
  • Jose Mourinho (Portugal / Manchester United)
  • Mauricio Pochettino (Argentinien / Tottenham Hotspur)
  • Diego Simeone (Argentinien / Atletico Madrid)
  • Tite (Brasilien / Brasilien Nationaltrainer – bereits fix für die WM 2018 qualifiziert)
  • Zinedine Zidane (Frankreich / Real Madrid)

Nominierte zum Trainer /-in des Jahres der Frauen

Die 3 Finalisten:

  • Nils Nielsen (Dänemark)
  • Gerard Precheur (Olympique Lyon)
  • Sarina Wiegman (Niederlande – Gewinn der Frauen EM 2017)

Folgende Trainer /-innen waren nominiert:

https://twitter.com/FIFAcom/status/898137399607398400

  • Oliver Echouafni (Frankreich)
  • Emma Hayes (FC Chelsea)
  • Ralf Kellermann (VfL Wolfsburg)
  • Xavier Llorens (FC Barcelona)
  • Nils Nielsen (Dänemark)
  • Florence Omagbemi (Nigeria)
  • Gerard Precheur (Olympique Lyon)
  • Dominik Thalhammer (Österreich)
  • Sarina Wiegman (Niederlande – Gewinn der Frauen EM 2017)
  • Hwang Yongbong (DVR Korea)

Wie werden die Preisträger bestimmt?

Insgesamt entscheiden 4 Faktoren darüber, wer die Auszeichnung „The Best“ gewinnt:

  1. Die Stimmen der Nationalmannschaftstrainer aller FIFA-Mitgliedsverbände
  2. Die Stimmen der Kapitäne dieser Nationalmannschaften
  3. Die Stimmen von ausgewählten Journalisten dieser Länder
  4. Die Stimmen der Fans

https://twitter.com/FIFAcom/status/898192039187288064

Für die Entscheidung werden alle Faktoren mit je 25% bewertet. Fans können ab dem 21. August ihre Stimme für ihre Favoriten abgeben.

Welche Preise werden noch verliehen?

  • FIFA Puskas Award

Natürlich wird es auch dieses Jahr wieder den allseits bekannten Puskas-Award geben, bei dem das schönste Tor des Jahres ausgezeichnet wird. Dabei entscheiden ganz alleine die Fans durch ein Voting auf fifa.com, welcher Spieler den Preis bekommt.

In die Endauswahl schafften es folgende 3 Spieler /-innen:

– Oliver Giroud (FC Arsenal)

Olivier Giroud Scorpion Kick Goal vs Crystal Palace (Giroud Goal vs Crystal Palace)

– Oscarine Masuluke (Baroka FC)

– Deyna Castellanos (Venezuela)

Deyna Castellanos - FIFA Puskas Award Finalist

  • FIFA Fan Award

Wie auch im letzten Jahr vergibt die FIFA auch wieder den sogenannten Fan Award, um „herausragende Momente und denkwürdige Gesten“ der Fans zu würdigen. Der Sieger wird durch eine Online-Abstimmung durch die Fans bestimmt.

Im letzten Jahr ging der Fanpreis an die Anhänger des FC Liverpool und Borussia Dortmund, die gemeinsam „You’ll Never Walk Alone“ sangen.

  • Welttorhüter des Jahres

Zum ersten Mal wird bei der FIFA-Gala auch der Welttorhüter des Jahres einen Preis erhalten. Der Gewinner wird von einem FIFA-Legenden-Team bestimmt, welches aus einer von der FIFA erstellten Vorauswahl wählen kann.

Gianluigi Buffon, Keylor Navas und Manuel Neuer haben es in die Endauswahl geschafft.

Ist der „The Best“-Award gleichbedeutend mit dem Ballon d’Or?

Nein, der Ballon d’Or stellt seit 2016 einen eigenständigen Preis dar und wird von der französischen Zeitschrift France Football verliehen. Davor trugen die FIFA und France Football zusammen die Wahl zum Weltfußballer des Jahres aus.

Seit 2016 handelt es sich um zwei eigenständige Veranstaltungen, um den besten Fußballer des Jahres zu küren. Dementsprechend könnte es auch zwei unterschiedliche Sieger geben. Im letzten Jahr entschied Superstar Cristiano Ronaldo beide Wahlen für sich.

>>> Alle Infos zur FIFA Weltfußballer-Wahl des Jahres 2016.


Uruguay und Argentinien wollen WM 2030

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Während die Weltmeisterschaft 2018 in Russland noch nicht einmal begonnen hat, gibt es bereits Diskussionen wo die WM 2030 stattfinden könnte. Der Regierungschef Uruguays, Tabaré Vázquez, und sein argentinischer Amtskollege Mauricio Macri wollen am 30. August 2017 ihre offizielle Kandidatur bekanntgeben. „Wir bekräftigen, dass wir eng zusammenarbeiten, um die Organisation der WM 2030 in Uruguay und Argentinien anzustreben“, hatte Macri zuletzt gegenüber Medien erklärt.

https://twitter.com/DLF_Sport/status/899908741520404480

100 Jahre nach erster WM

Sollten tatsächlich Uruguay und Argentinien den Zuschlag bekommen, hätte eine Ausrichtung in den beiden Ländern auch einen gewissen romantischen Faktor. Im Jahr 2030 jährt sich nämlich die erste Fußball-WM der Geschichte zum 100. Mal. Beim damaligen Turnier in Uruguay standen die Gastgeber ausgerechnet gegen Argentinien im Finale und haben mit 4:2 gewonnen. Aber auch Argentinien kennt das Gefühl, wenn man eine Endrunde ausrichtet. 1978 hatte das fußballverrückte Land bereits als WM-Gastgeber fungiert.

Probleme in der WM-Quali

Rein sportlich gesehen läuft es für die beiden Topnationen im Fußball in der WM-Quali für 2018 nicht unbedingt rund. Uruguay steht zwar zwischen Brasilien und Kolumbien auf Rang drei in der Südamerika-Qualifikation, aber noch ist die Quali nicht in trockenen Tüchern. Argentinien steht gar auf Rang fünf in der Qualifikation und muss sich tatsächlich große Sorgen machen, ob man bei vier verbleibenden Spielen das Ruder noch einmal herumreißen kann.

Higuain nicht dabei

Am 1. September 2017 kommt es übrigens zum direkten Duell zwischen Uruguay und Argentinien in der Südamerika-Qualifikation. Eines ist hierbei schon fixiert worden: Juventus Turin-Superstar Gonzalo Higuain wird in den Spielen gegen Uruguay und Venezuela definitiv nicht das Argentinien Trikot überstreifen. Teamchef Jorge Sampaoli hat auf den 29-Jährigen, zumindest für diese beiden Spiele, verzichtet.


Arda Turan will wieder für Türkei auflaufen

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Vor mittlerweile knapp zwei Monaten ist FC Barcelona-Star Arda Turan aus der türkischen Nationalmannschaft zurückgetreten. Nun hat der 30-Jährige aber einen Rückzieher gemacht und kann sich nun doch vorstellen, dass er wieder das Türkei Trikot überstreift.

„Von nun an werde ich für den Fall, dass mich unser Trainer dafür geeignet sieht, das Nationaltrikot erneut überstreifen und mich wie immer geehrt fühlen“, schrieb der 30-Jährige in einer Erklärung, die er in sozialen Medien veröffentlichte.

Lob für Präsident und Trainer

Turan hat seine Entscheidung damit begründet, dass er sowohl zum türkischen Präsident Yildirim Demirören, als auch zum neuen Trainer Mircea Lucescu ein sehr gutes Verhältnis habe. Lucescu hat bereits bei seiner Vorstellung zum neuen türkischen Nationaltrainer gesagt, dass er Arda Turan zum weitermachen bewegen will.

„Die Nationalmannschaft braucht ihn und er braucht die Nationalmannschaft. Ich hoffe, dass wir bei einem Treffen eine gemeinsame Lösung finden“, sagte Lucescu damals. Turan hat Anfang Juni seinen Rücktritt aus der Nationalelf bekanntgegeben, nachdem er einen Journalisten attackiert hatte.

WM-Quali in Sichtweite

Die Türkei steht in der Qualifikationsgruppe I zur WM 2018 derzeit auf Tabellenrang drei. Die türkische Auswahl ist punktegleich mit der Ukraine, die auf Rang vier zu finden sind. Kroatien und Island (jeweils 13 Punkte) sind aktuell in der Pole-Position was die Qualifikation zur Endrunde betrifft.

Am 2. September 2017 um 20:45 Ortszeit findet das nächste Länderspiel seitens der Türkei statt. Im direkten Duell in der Ukraine geht es um sehr wichtige Punkte. Es ist auch das erste Pflichtspiel für den neuen Nationaltrainer. Nur drei Tage später empfängt die Türkei dann Tabellenführer Kroatien zum Topduell in der WM-Qualifikation 2018.


44 Spielorte auf Kandidatenliste für WM 2026

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Das Organisationskomitee UBC hat eine Liste von möglichen Austragungsorten für eine mögliche Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko präsentiert.

Diese beinhaltet insgesamt 49 Stadien in 44 Städten in 3 Ländern. Bis 5. September können sich nun die Kandidaten offiziell als WM-Gastgeber bewerben.

Im Jahr 2026 wird die WM-Endrunde erstmals mit 48 Mannschaften statt bisher 32 Teams ausgetragen. Bei der WM 2018 kommen insgesamt zwölf Stadien in 10 Städten zum Einsatz (zu allen WM 2018 Stadien im Überblick).

60 Spiele in den USA vorgesehen

Insgesamt werden bei der WM 2026 80 Spiele ausgetragen, 60 davon sollen in den USA stattfinden. Dafür kommen laut der Kandidatenliste 34 Städte infrage, unter anderem New York, Orlando oder San Diego. Für Kanada stehen sieben Austragungsorte für insgesamt 10 Spiele auf der Liste.

Da die FIFA ein Fassungsvermögen von mehr als 40.000 Plätzen bei WM-Endrunden vorschreibt und Mexiko nur 3 Stadien in dieser Größenordnung besitzt, kommen dort nur die Städte Mexiko-Stadt, Monterrey und Guadalajara infrage.

Auch Marokko hat eine WM-Bewerbung für das Jahr 2026 eingereicht, das zur Zeit aber nur über 6 Stadien mit mehr als 40.000 Plätzen verfügt.

Die Kandidatenliste im Überblick

USA: Atlanta, Baltimore, Birmingham/Alabama, Boston (Foxborough/Standort bei der WM 1994 in den USA), Charlotte, Chicago (WM 1994), Cincinnati, Cleveland, Dallas (2 Stadien/WM 1994), Denver, Detroit (WM 1994), Green Bay/Wisconsin, Houston, Indianapolis, Jacksonville, Kansas City/Missouri, Las Vegas, Los Angeles (3 Stadien/WM 1994), Miami, Minneapolis, Nashville, New Orleans, New York/New Jersey (WM 1994), Orlando (WM 1994), Philadelphia, Phoenix (Glendale), Pittsburgh, Salt Lake City, San Antonio, San Diego, San Francisco/San Jose (Santa Clara/WM 1994), Seattle, Tampa, Washington DC (WM 1994)

Kanada: Calgary, Edmonton, Montréal (2 Stadien), Ottawa, Regina, Toronto (2 Stadien), Vancouver

Mexiko: Guadalajara, Mexiko-Stadt, Monterrey


Die Niederlande sind Frauen-Europameister 2017

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Das Sommermärchen der Niederlande ist perfekt! Die Frauen der niederländischen Fußball-Nationalmannschaft holen sich mit einem 4:2 Sieg gegen Dänemark den Titel bei der Frauen-Europameisterschaft 2017 im eigenen Land.

Torreiches Finale

Im Finale besiegte die niederländische Frauen-Nationalmannschaft im ausverkauften Stadion des FC Twente (28.182 Zuschauer) Dänemark mit 4:2.

Die frühe Führung von Dänemark durch einen verwerteten Foulelfmeter von Nadia Nadim (6.) konnte den EM-Gastgeber nicht schocken. Nur vier Minuten später sorgte Vivianne Miedema nach starker Vorarbeit von Flügelspielerin Shanice van de Sanden für den Ausgleich.

In Minute 28. schoss Oranje-Stürmerin Lieke Martens, die nach dem Turnier von der UEFA zur Spielerin des Turniers gewählt wurde, ihr Team mit 2:1 in Führung, ehe Dänemarks Kapitänin Pernille Harder nur fünf Minuten darauf (33.) mit einer starken Einzelaktion den erneuten Ausgleich herstellte.

Kurz nach Anpfiff der zweiten Hälfte brachte Sherida Spitse mit ihrem Tor zu 3:2 „Oranje“ abermals in Führung. Für die endgültige Entscheidung sorgte dann Vivianne Miedema in der Schlussphase (89.) mit ihrem zweiten Treffer im Spiel.

Niederlande stößt DFB-Frauen vom Thron

Erstmals nach 6 EM-Endrunden in Folge heißt der Europameister diesmal nicht Deutschland. Die DFB-Frauen mussten bereits nach dem Viertelfinale überraschend die Heimreise antreten (2:1 Niederlage gegen Dänemark).

Der Titelgewinn bei der Europameisterschaft 2017 ist der größte Erfolg der niederländischen Frauen-Nationalmannschaft in der Fußballgeschichte. 2009 erreichte Oranje das EM-Halbfinale, bei der Frauen-WM 2015 zog man ins Achtelfinale ein.

Alle Ergebnisse der Frauen-EM 2017 im Überblick.