Die Europameisterschaft 2024 in Deutschland wirft spätestens seit Beginn der ersten Verkaufsphase der EM-Tickets am 3. Oktober mehr und mehr ihre Schatten voraus. Fest steht darüber hinaus auch schon, dass die kommende WM 2026 erstmals mit 48 Teilnehmern und in drei verschiedenen Ländern – den USA, Mexiko und Kanada – stattfinden wird, sowie dass die WM 2030 mit Marokko, Spanien und Portugal, Argentinien, Uruguay und Paraguay in gleich 6 Ländern ausgetragen wird.
Und so gut wie fest stehen inzwischen auch die Gastgeberländer der folgenden Europameisterschaften in den Jahren 2028 und 2032, wenngleich offiziell noch keine Entscheidung gefallen ist.
Wie die UEFA am Mittwoch bekannt gab, hat die Türkei ihre Bewerbung als Austragungsort der EM 2028 zurückgezogen, sodass nur noch eine Bewerbung übrig bleibt. Passiert nichts Außergewöhnliches mehr, wird die UEFA die übernächste Europameisterschaft im Rahmen der nächsten Sitzung des Exekutivkomitees am 10. Oktober in Nyon an die Gemeinschaftsbewerbung von Großbritannien und Irland vergeben.
Zehn Spielorte in UK und Irland
In welchen EM-Stadien in knapp fünf Jahren gespielt werden soll, steht auch schon seit geraumer Zeit fest. Das Vereinigte Königreich und Irland haben sich auf zehn Austragungsstätten geeinigt, von denen mit dem Wembley-Stadium in London (90.652 Plätze), Tottenham-Hotspur-Stadium ebenfalls in London (62.322), dem Etihad-Stadium in Manchester (61.000), dem neuen Everton-Stadium in Liverpool (52.679), dem St. James‘ Park in Newcastle (52.305) und dem Villa Park in Birmingham (52.190) sechs in England liegen.
Schottland wäre mit dem Hampden Park in Glasgow (52.032) vertreten, Wales mit dem Principality Stadium in Cardiff (73.952), Nordirland mit dem Casement Park in Belfast (34.500) und Irland mit dem Aviva Stadium in Dublin (51.711).Die Vorgabe der UEFA, die von EM-Gastgebern mindestens zehn Stadien und mindestens eines davon mit einer Kapazität von mehr als 60.000 Plätzen fordert, wäre damit vollends erfüllt.
EM 2032 wohl in Italien und der Türkei
Noch nicht ganz so weit sind die Planungen für die EM 2032 gediehen, doch scheint auch schon klar, dass dann in der Türkei und Italien gespielt werden soll. Der türkische Verband jedenfalls zog seine Bewerbung für 2028 auch deshalb zurück, um vier Jahre später als Ausrichter fungieren zu können.
Auch die EURO 2032 soll schon am 10. Oktober vergeben werden. Weil es keine Konkurrenzbewerbung zu Italien/Türkei gibt, wäre alles andere als der Zuschlag für dieses Duo eine Überraschung. Davon, dass die UEFA die Entscheidung zeitlich noch einmal nach hinten schiebt, um gegebenenfalls anderen Nationen die Gelegenheit zu geben, eine Bewerbung einzureichen, ist auch nicht auszugehen. Die EM 2024 in Deutschland könnte somit für längere Zeit das letzte Turnier mit europäischer Beteiligung bleiben, das in einem einzigen Land ausgetragen wird.
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