Erst Mitte April meldete sich DFB-Nationalspieler Marco Reus nach seinem überstandenen Muskelfaserriss wieder fit, nun muss der BVB-Offensivspieler den nächsten Rückschlag hinnehmen.
Der 27-Jährige zog sich am Samstag beim 2:1 Triumph im DFB-Pokalfinal über Eintracht Frankfurt einen Teilriss des Kreuzbandes im rechten Knie zu und musste zur Halbzeitpause ausgewechselt werden. Während seine Mannschaftskollegen am Sonntag in Dortmund den Titel feierten, musste Reus zur Untersuchung in die Klinik.
Die dort gestellte Diagnose eines Kreuzband-Teilrisses kann als Glück im Unglück bezeichnet werden: „Nur“ sechs bis acht Wochen Pause. Bei einem kompletten Kreuzbandriss wäre der BVB-Star mindestens sechs Monate ausgefallen.
@woodyinho erleidet Kreuzband-Teilriss. Gute Besserung, Pokalsieger! https://t.co/6Zw8dsN0rY pic.twitter.com/txlYO4ZE9s
— POKALSIEGER 2017 (@BVB) 29. Mai 2017
Keine Auswirkungen auf das DFB-Team
Aufgrund des fast zweimonatigen Ausfalls wird Marco Reus den Vorbereitungsstart bei seinem Verein Borussia Dortmund verpassen, für das deutsche Nationalteam hat die Verletzung keinerlei Auswirkungen.
Denn beim bevorstehenden DFB-Testspiel gegen Dänemark (6. Juni) und beim WM-Qualifikationsspiel gegen San Marino am 10. Juni wäre Marco Reus ohnehin nicht dabei gewesen (hier mehr zur WM-Quali Deutschland).
DFB-Bundestrainer Joachim Löw wollte seinem oft von Verletzungen geplagten Spieler eine Pause gönnen und berief ihn daher auch nicht in Deutschlands Confed Cup Kader. Nun muss Reus im Sommer für sein Comeback schuften.
Beim Confederations Cup in Russland (17. Juni bis 2. Juli) trifft Weltmeister Deutschland auf Chile, Australien und Kamerun.