Schon des Öfteren hatte DFB-Bundestrainer Joachim Löw beteuert, beim bevorstehenden Confed Cup in Russland vor allem jungen Talenten die Chance auf Einsatzzeit geben zu wollen. In einem auf der Webseite des Weltfußballverbandes FIFA veröffentlichten Interview erklärte der 57-Jährige nun noch einmal, dass der Konföderationen-Pokal von jungen Spielern als Sprungbrett genutzt werden kann.
Gute Erfahrung für junge Spieler
Der Weltmeistertrainer von 2014 äußerte sich folgendermaßen dazu: „Für einige junge Spieler ist es wichtig, weil sie nicht so häufig diese internationalen Spiele haben. Im Verein manchmal Champions League oder Europa League, das ist natürlich schon eine gute Erfahrung. Aber sich mit der Nationalmannschaft mit anderen Nationen zu messen, bringt normalerweise junge Spieler schon noch mal einen Schritt weiter und ich glaube schon, dass es für einige sehr hilfreich sein wird Richtung 2018.“
Gutes und wichtiges Turnier
Der DFB-Trainer bezeichnet den Confederations Cup als gutes und wichtiges Turnier, welches eine gute Vorbereitung auf die WM-Endrunde 2018 darstellt. „Man kann im Vorfeld eines Turniers die Situation besser einschätzen. Es ist wichtig, dass man die Spieler darauf vorbereitet, was bei einem Turnier, wie einer WM, passiert. Sie kennen die Gegebenheiten, die Stimmung im Land, die Stadien, die Reisen,“ so Löw.
In Gruppe B des FIFA Konföderationen-Pokals 2017 trifft Weltmeister Deutschland auf Asienmeister Australien (19. Juni), Copa América Sieger Chile (22. Juni) und Afrikameister Kamerun (25. Juni).
WM-Ticket in Griffweite
Nach vier Siegen aus vier Spielen und einem Torverhältnis von 16:0 führt das Team von Jogi Löw souverän die Gruppe C in der WM-Qualifikation 2018 an. Mit 5 Punkten Vorsprung auf Nordirland und Aserbaidschan kann der ungeschlagene Tabellenführer und fast die Tickets zur Weltmeisterschaft buchen. Dort lautet das klare Ziel: Titelverteidigung.
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