In vier Jahren ist um diese Jahreszeit die Weltmeisterschaft 2022 in Katar in vollem Gang. Noch ist zwar offen, ob schon bei der ersten Winter-WM der Geschichte bereits die ab der WM 2026 fest geplanten 48 Nationen teilnehmen werden oder ob das Turnier letztmals mit 32 Teams stattfindet. Doch in anderen Bereichen schreiten die Planungen für die WM 2022 deutlich voran.
So teilte das Organisationskomitee mit, dass vier der acht WM-Stadien bis Ende des Jahres 2019 fertig werden sollen. Schon jetzt einsatzfähig wäre das bereits 1976 erbaute und von 2014 bis 2017 modernisierte Khalifa International Stadium, in dem vom 27. September bis zum 6. Oktober 2019 die Leichtathletik-Weltmeisterschaften stattfinden sollen.
Dann könnte auch von der Möglichkeit Gebrauch gemacht werden, mittels einer Klimaanlage die Temperatur im Stadion auf 24 bis 28 Grad Celsius herunterzukühlen.
Neben dem Khalifa International Stadium sollen bis Ende 2019 auch die Stadien in Al-Wakrah, Al-Bayt und Al-Rayyan fertig sein. Während es sich bei den beiden Erstgenannten um Neubauten mit einer Kapazität von 40.000 bzw. 60.000 Zuschauern handelt, wird das Ahmed bin Ali Stadium in Al Rayyan neugebaut und soll danach statt 21.282 Plätzen rund 43.000 Zuschauer aufnehmen.
Das kleinste der EM 2020 Stadien ist übrigens der Telia Parken mit einem Fassungsvermögen von rund 38.000 Zuschauern.
WM 2022 auf 28 Tage komprimiert
Während in Sachen Stadionbau alles auf den Weg gebracht ist und die wesentlichen Entscheidungen bereits getroffen wurden, müssen die FIFA und das Organisationskomitee andere, wesentliche Punkte noch absprechen. Dazu zählt neben der Anzahl der Teilnehmer auch der Spielplan, was natürlich voneinander abhängig ist.
Allerdings ist klar, dass das Turnier definitiv im Zeitraum 21. November bis 18. Dezember 2022 ausgetragen wird. Eine zeitliche Erweiterung ist nicht vorgesehen. Im Vergleich zu den vergangenen WM-Turnieren, die sich in der Regel über 32 Tage erstreckten, muss der Spielplan damit für nur 28 Tage konzipiert werden.
Gerade in der Vorrunde bleibt es damit nicht aus, dass es auch vier verschiedene Anstoßzeiten geben wird, was zuletzt bei der Fußball WM 2018 etwa nur an einem Tag der Fall war.
Wie das Organisationskomitee mitteilte, ist für die WM 2022 geplant, die Spiele um 11, 14, 17 und 20 Uhr mitteleuropäischer Zeit beginnen zu lassen. Überwiegend sollen zwar maximal drei Partien an einem Tag stattfinden, doch laut dem WM-OK könnten witterungs- und temperaturbedingt auch vier Spiele sinnvoll sein.
WM 2022
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— Sky Sport News (@SkySportNews) December 4, 2018
Die letzte Entscheidung über die Anstoßzeit obliegt allerdings der FIFA, die den Plänen des Organisationskomitee noch nicht zugestimmt hat. Wann final darüber befunden wird, ist aktuell noch nicht bekannt. Vermutlich aber erst dann, wenn die Anzahl der Teilnehmer und einen Rahmenspielplan feststehen.
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