DFB-Trainer Horst Hrubesch steht mit seinen U-23 Youngsters sensationell im Finale des Olympischen Fußballturniers. Gegen Gastgeber Brasilien will sich der 65-Jährige morgen im legendären Macarana-Stadion mit seiner Truppe die olympische Goldmedaille holen. Auch wenn es mit dem Sieg nicht klappen sollte, die Silbermedaille ist den DFB-Junioren bereits sicher. Viele Nachwuchskicker konnten sich beim Olympia-Turnier ins Rampenlicht spielen und sich so bei europäischen Top-Vereinen ins Gespräch bringen. Wenn es nach Horst Hrubesch geht, könnte die Zukunft einiger seiner Spieler auch in der deutschen Nationalmannschaft liegen.
Hubresch sieht Max Meyer, Julian Brandt & Co. im A-Team
Vor allem Kapitän Max Meyer, Julian Brandt und Serge Gnabry würden laut Hrubesch die Voraussetzungen dazu mitbringen, um den Sprung in die deutsche A-Nationalmannschaft zu schaffen. Auch Lukas Klostermann, der derzeit bei Bundesliga-Aufsteiger RB Leipzig unter Vertrag steht, könne in Zukunft in Richtung A-Team gucken. „Geben wir ihnen noch ein bisschen Zeit“, forderte Hrubesch.
Max Meyer und Julian Brandt haben bereits jeweils ein freundschaftliches A-Länderspiel bestritten und zählten auch schon zum vorläufigen WM-Kader (Meyer, 2014) bzw. EM-Kader (Brandt, 2016). Die 20-Jährigen sind bei ihren Vereinen Schalke und Leverkusen unumstrittene Leistungsträger. Gut möglich also, dass Bundestrainer Joachim Löw die zwei Olympia-Helden nach dem Rücktritt von Bastian Schweinsteiger und Lukas Podolski bereits für Deutschlands WM-Qualifikation 2018 (Start 4. September) berücksichtigt.