Seit 10. Januar 2017 ist fix: Die Weltmeisterschaft findet ab dem Jahr 2026 mit 48 statt bisher 32 Mannschaften statt (mehr zur Mammut-WM ab 2026). Die Frage nach den zu vergebenden Startplätzen für die einzelnen Kontinente wurde im Rahmen der FIFA-Sitzung in Zürich jedoch noch nicht geklärt.
Nun erklärte Evelina Christillin, die für den europäischen Fußballverband UEFA im Council der FIFA sitzt, dass die Zahl der europäischen Mannschaften vermutlich von 13 auf 16 aufgestockt wird. Demnach darf Europa ab der Weltmeisterschaft 2026 wohl auf drei Startplätze mehr hoffen. Bei der WM 2018 wird Europa mit insgesamt 14 Teilnehmern vertreten sein, da Gastgeber Russland einen zusätzlichen Starplatz bekommt.
Wann genau die endgültige Entscheidung über die WM-Startplätze aller Kontinente für den neuen WM-Modus getroffen wird, ist noch unklar. Für die WM-Endrunden in Russland (2018) und Katar (2022) sieht die Aufteilung der Startplätze wie folgt aus:
- Afrika: 5
- Asien: 4,5
- Europa: 13
- Nord-, Mittelamerika und Karibik: 3,5
- Ozeanien: 0,5
- Südamerika: 4,5
- Gastgeber: 1
Seit September 2016 kämpfen die Nationen in der WM-Qualifikation 2018 um ein Ticket für die Weltmeisterschaft in Russland.
Portugals Trainer Santos begrüßt WM-Aufstockung
Während der Beschluss der FIFA, die Teilnehmerzahl von 32 auf 48 Teams zu erhöhen, vielerorts auf große Kritik stieß, äußerte sich Portugals Nationaltrainer Fernando Santos positiv zur Ausweitung der WM. Das neue Format könne zu einem stärkeren Wettbewerb führen, weil man bei Dreier- anstelle von Vierergruppen schneller in der K.o.-Runde sei, so der 62-Jährige, der mit seinem Team im Sommer 2016 die Europameisterschaft in Frankreich gewann.