Aktuell richtet sich der Fokus zumindest bei den 32 WM-Mannschaften, die sich für die Endrunde in Russland qualifizieren konnten, ganz auf das Turnier im Sommer.
Doch nach dem WM-Finale am 15. Juli im Luschniki-Stadion in Moskau geht es lediglich sechs Wochen später schon mit der neuen UEFA Nations League weiter, deren erste Spieltage für den Zeitraum vom 6. bis zum 11. September angesetzt sind.
Dann steht für die deutsche Nationalmannschaft am 6. September um 20.45 Uhr in der Münchner Allianz Arena der Klassiker gegen Frankreich auf dem Programm. Während Frankreich drei Tage später in St. Denis auf die Niederlande trifft, hat Deutschland spielfrei.
Diesen freien Länderspieltermin nutzt der DFB aber nun zu einem Testspiel gegen Peru, wie auf eine Sitzung des Präsidiums am Freitag beschlossen wurde.
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— Die Mannschaft (@DFB_Team) 20. April 2018
Am 9. September erwartet die Auswahl des DFBs die ebenfalls für die WM 2018 qualifizierte Mannschaft Perus in der Sinsheimer Rhein-Neckar-Arena, in der ansonsten die TSG 1899 Hoffenheim ihre Heimspiele austrägt (hier mehr zum WM 2018 Kader Peru).
Die Vergabe der Partie in das relativ kleine Stadion, das bei internationalen Spielen nur 25.641 Zuschauern Platz bietet, dürfte auch eine Reaktion darauf sein, dass in jüngerer Vergangenheit bei Länderspielen die Stadien oft bei weitem nicht ausverkauft waren.
Dreimal Nations League und ein Test im Oktober und November
Einen Monat nach den beiden ersten Spielen der Saison 2018/19 muss Deutschland im Rahmen der Nations League gleich zweimal auswärts ran. Am 13. Oktober gastiert die deutsche Mannschaft, die nach jetzigem Stand auch nach der WM weiter von Joachim Löw trainiert wird, zunächst in den Niederlanden und drei Tage später dann in Frankreich.
Weiter geht es dann am 15. November mit dem letzten Testspiel des Jahres 2018, das in Leipzig angesetzt ist. Gegner ist dann WM-Gastgeber Russland.
Zum letzten Mal gefordert ist die deutsche Mannschaft schließlich am 19. November, wenn die Vorrunde der Nations League in Gelsenkirchen mit dem Spiel gegen die Niederlande endet.
Vergabe der EM 2024 im Fokus
Nach der WM 2018 geht es für den DFB, der bei der Endrunde zu den großen WM-Favoriten zählt, indes nicht nur sportlich weiter, sondern auch sportpolitisch herrscht Hochspannung.
Wenn die UEFA am 24. September den Ausrichter der Europameisterschaft 2024 verkünden wird, hofft man in Deutschland auf den Zuschlag.
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— United By Football (@UBF_EURO2024) 10. April 2018
Um im Duell mit dem einzigen Konkurrenten, der Türkei, noch bessere Karten als ohnehin schon zu haben, hofft DFB-Präsident Reinhard Grindel auf eine gute Atmosphäre rund um die beiden Heimspiele im September gegen Frankreich und Peru: „Natürlich wollen wir in diesen beiden Heimspielen vor der Vergabe der EURO 2024 noch einmal eine gute Visitenkarte abgeben und der UEFA zeigen, wie fußballbegeistert, gastfreundlich und weltoffen wir sind.“