Eine der ganz großen Entdeckungen der WM 2018 in Russland ist ohne Zweifel Benjamin Pavard. Der Profi des VfB Stuttgart absolvierte bei der WM auf der Position des Rechtsverteidigers teils Leistungen auf Weltklasse-Niveau und holte am Ende auch den Titel mit der „Equipe Tricolore“.
Außerdem wurde sein Traumtor im Spiel gegen Argentinien zum schönsten Tor der WM gekürt. Der 22-Jährige hat bisher lediglich zwölf Spiele im Frankreich Trikot absolviert und bekam nun großes Lob von seinem Trainer Didier Deschamps.
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— SPORT BILD (@SPORTBILD) July 28, 2018
Fokus auf Nations League
„Benjamin ist zu einem Star geworden, und er hat es auch verdient“, sagte der Didier Deschamps dem „kicker“. Der Abwehrspieler sei „sehr freundlich, wird von seinen Mitspielern geschätzt. Darüber hinaus hat er ein unglaubliches Selbstvertrauen“, meinte Deschamps: „Einmal sagte er zu mir: ‚Ich habe vor niemandem Angst!‘ Daraufhin antwortete ich ihm: ‚Das kannst du denken. Aber sage es nie den Medien.'“
Selbstverständlich müssen die Franzosen nun bestätigen, dass sie die aktuell beste Mannschaft der Welt sind. Gute Gelegenheit dazu bietet die UEFA Nations League, die im September beginnt. Dabei trifft Frankreich auf die Spieler im Deutschland Trikot und die Niederlande.
„Les Bleus“ will das Kunststück von vor 20 Jahren wiederholen, dass man das Double als Weltmeisterschaft und Europameisterschaft holt. Über die Nations League kann sich Frankreich eine gute Ausgangsposition für die Auslosung zur EM 2020 verschaffen.
Gleiche Mannschaft erwartet
Die französische Nationalmannschaft besticht vor allem durch die Jugend vieler Stammspieler wie Pavard, Dembele, Lemar, oder Mbappe. Stars wie Antoine Griezmann gehören mit ihren 27 Jahren schon wieder fast zum alten Eisen. Demnach wird die Mannschaft, vielleicht mit nur kleinen Änderungen, die gleiche bleiben.
Für die Nations League und für die EM 2020 wird Nationaltrainer Deschamps natürlich auch mit Benjamin Pavard planen. Für Deschamps ist das Wiedersehen mit Löw übrigens „ein großes Vergnügen. Ich finde es gut, dass wir gleich auf eine große Mannschaft wie Deutschland treffen. Das ist besser für die Spieler und auch den Trainer.“ Ob Pavard zu diesem Zeitpunkt noch beim VfB Stuttgart spielen wird, bleibt abzuwarten.