Der ehemalige FIFA-Präsident Sepp Blatter hat sich gestern via Twitter für eine Austragung der Fußball-WM 2026 in Marokko ausgesprochen.
Nachdem das nordafrikanische Land 2002 von der FIFA als Co-Gastgeber abgelehnt wurde, sei Marokko nun der logische Gastgeber. Zudem meint der 82-jährige Schweizer auf der sozialen Plattform, dass es wieder Zeit für Afrika sei.
World Cup 2026: Co-Hosting rejected by FIFA after 2002 (also applied in 2010 and 2018). And now: Morocco would be the logical host! And it is time for Africa again! #Fifa #CAF #@FIFAWorldCup
— Joseph S Blatter (@SeppBlatter) 22. Februar 2018
WM-Vergabe am 13. Juni
Ob die Forderung von Sepp Blatter erfüllt wird, wissen bereits wir am 13. Juni. An diesem Tag wird die WM 2026, die erstmals in der Fußball-Geschichte mit 48 Teilnehmern stattfinden wird, vom FIFA-Kongress in Moskau vergeben. Als Favorit gilt jedoch die gemeinsame Bewerbung von Kanada, Mexiko und den USA.
Zum ersten Mal werden am 13. Juni alle 211 Mitgliedsländer des über den WM-Ausrichter abstimmen können. Bei der Abstimmung für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland sowie für die WM 2022 in Katar (beide Endrunden werden noch mit 32 Mannschaften durchgeführt) waren nur die 24 Mitglieder des ehemaligen Exekutivkomitees stimmberechtigt. Darunter war auch Sepp Blatter als FIFA-Chef zu finden.
Die WM in Russland läuft von 14. Juni bis 15. Juli und findet in 12 verschiedenen WM-Stadien statt. Die 32 Mannschaften sind auf insgesamt 8 WM Gruppen zu je 4 Teams aufgeteilt.