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US-Coach Berhalter unterstützt Wechselwunsch von Giovanni Reyna

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Berhalter unterstützt Reyna-Wechsel

Keine Legionäre, aber 23 überwiegend junge Spieler aus der heimischen Major League Soccer (MLS) wurden in das jährliche Januar-Trainingscamp der Nationalmannschaft der USA berufen. Trainer Gregg Berhalter nutzt die Spielpause der MLS, um potenzielle Kandidaten für die US-Auswahl zu sichten, wobei immerhin sieben der nominierten Spieler bereits auf A-Länderspiele zurückblicken können – und der große Rest dürfte im während des Camps angesetzten Testspiels gegen eine B-Auswahl Sloweniens debütieren.

Reyna bei zahlreichen Klubs angeboten

Berhalter macht sich aktuell aber nicht nur Gedanken über die Spieler auf dem Trainingsplatz, sondern auch über Giovanni Reyna, einem der größten Hoffnungsträger im US-Fußball. Der 21-Jährige, der in bislang 24 A-Länderspiele sieben Tore erzielte, ist nach zwei Jahren mit viel Verletzungspech wieder richtig fit, allerdings bei Borussia Dortmund aufgrund der Konkurrenz durch Julian Brandt und Marco Reus nicht regelmäßig im Einsatz.

Reyna, der kürzlich seinen Berater gewechselt hat und nun vom renommierten Jorge Mendes betreut wird, der international über beste Kontakte verfügt, soll deshalb schon im Januar den Absprung aus Dortmund planen und nach Informationen von „ESPN“ bei neun Klubs in Frankreich (Olympique Marseille, AS Monaco, Olympique Lyon), Spanien (Real Sociedad San Sebastian, FC Sevilla, FC Villarreal), Portugal (Benfica Lissabon) und England (Wolverhampton Wanderers, Nottingham Forest) angeboten worden sein. Zudem soll sich Aston Villa für den hoch veranlagten Offensivmann interessieren, der beim BVB nur noch einen Vertrag bis 2025 besitzt und damit definitiv vor einer Zukunftsentscheidung steht.

Berhalter versteht Reynas Wechselgedanken

„Ich denke, dass jeder ambitionierte Profi auf dem Platz stehen möchte. Und das ist ein Fall, in dem Gio nicht die Spielzeit bekommt, die er sich wünscht und möglicherweise nach Alternativen sucht. Das ist völlig verständlich“, erklärte US-Coach Berhalter nun am Rande des Trainingscamps, Reyas Wunsch nach mehr Einsatzzeit vollauf verstehen zu können. Zugleich sicherte der 50-Jährige, der die während der WM 2022 vorhandenen Differenzen mit Familie Reyna längst beigelegt hat, seinem Schützling volle Rückendeckung zu: „Wir unterstützen ihn in seinem Bestreben, regelmäßig auf dem Platz zu stehen und freuen uns auf das Ergebnis.“

Wenn es für die USA im März mit dem Halbfinale in der CONCACAF Nations League A gegen Jamaika weitergeht, könnte Reyna schon nicht mehr aus Dortmund anreisen. Dann soll der Offensivmann, der in den vier Länderspielen im Oktober und November gegen Deutschland (1:3) und Ghana (4:0) sowie zweimal Trinidad & Tobago (3:0, 1:2) insgesamt drei Tore erzielte, die ihm zugedachte Schlüsselrolle einnehmen. Erst recht bei der Copa America 2024, die in den USA stattfindet, und bei der Fußball WM 2026, bei der die US-Auswahl Großes erreichen will. Bei den WM 2026 Wetten haben die Wettanbieter die amerikanische Nationalmannschaft im Mittelfeld angesiedelt.

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