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Afrika Cup für Ägypten-Star Mohamed Salah wohl beendet

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Africa Cup für Salah beendet

Mit Ruhm bekleckert hat sich die als Mitfavorit angetretene Nationalmannschaft Ägyptens in der Vorrunde des Afrika-Cups zwar nicht, doch immerhin steht nach drei Unentschieden in der Gruppenphase der Einzug ins Achtelfinale fest. Ein mögliches Zittern als Gruppendritter, von denen nur die vier besten in die K.o.-Phase einziehen, bleibt den Pharaonen als Zweiter hinter den Kap Verden anders als etwa Gastgeber Elfenbeinküste, der in Gruppe A hinter Äquatorialguinea und Nigeria landete, damit erspart.

Dafür aber kann die ägyptische Auswahl wohl nicht einmal mehr um ihren Superstar zittern, denn der nach dem 2:2 im zweiten Vorrundenspiel gegen Ghana verletzungsbedingt abgereiste Mohamed Salah wird aller Voraussicht nach nicht mehr zurückkehren – zumindest nicht, um der Mannschaft von Trainer Rui Vitoria auf dem Feld weiterzuhelfen. Aufgrund der schwachen Leistungen und des Ausfalls ihres Superstars Mohamed Salah listen die Sportwettenanbieter Ägypten nur mehr im Mittelfeld, wenn es um den Gesamtsieg geht.

Salah mindestens drei Wochen lang nicht einsatzfähig

Denn nachdem der ägyptische Verband zunächst eine Oberschenkelzerrung im hinteren Muskelbereich und einen Ausfall erst einmal nur für die beiden nächsten Partien des Afrika Cups vermeldet hatte, hat sich Salahs Berater Ramy Abbas Issa via “X“ zu Wort gemeldet und mitgeteilt, dass die vorliegende Blessur schwerwiegenderer Natur ist als bislang angenommen. Laut Issa werde Salah “21 bis 28 Tage und nicht zwei Spiele fehlen.“

Damit wäre klar, dass Salah selbst dann nicht mehr beim Afrika Cup spielen könnte, sollte Ägypten das Finale am 11. Februar erreichen. Unversucht lassen wird der 31-Jährige, der in 96 Länderspielen 54 Tore erzielt hat, aber vermutlich nichts, um doch noch einmal in der Elfenbeinküste für sein Land auflaufen zu können. Ab Mittwoch indes wird Salah erst einmal beim FC Liverpool mit dem Reha- und Aufbautraining beginnen. Möglich, dass sich dann schon in den nächsten Tagen mehr absehen lässt, ob der Afrika-Cup für den Angreifer tatsächlich schon gelaufen ist oder Ägypten auf ein Comeback des Kapitäns womöglich im Halbfinale oder Endspiel hoffen darf.

Kritik von Rekordnationalspieler Ahmed Hassan

Salahs Abreise wird unterdessen in Ägypten nicht unkritisch gesehen. So hätte sich Rekordnationalspieler Ahmed Hassan gewünscht, dass Salah trotz seiner Verletzung vor Ort geblieben und seine Kollegen unterstützt hätte: “Er hätte die Möglichkeit gehabt, jemanden aus Liverpools Stab herzubringen und während des Turniers mit ihm zu arbeiten. Er ist der Kapitän. Er sollte bei der Mannschaft bleiben, auch wenn er nur noch ein Bein hätte, auf dem er stehen könnte“, wird der 184-fache Nationalspieler im “Mirror“ zitiert, der indes auch ohne Salah an einen erfolgreichen Turnierverlauf glaubt: “Wir haben Vertrauen in alle Spieler, die da sind. Sie müssen um den Titel kämpfen.“

Weiter geht es für Ägypten am Sonntag mit dem Achtelfinale gegen den Zweiten der Gruppe F. Während Sambia, die DR Kongo und Namibia machbare Gegner sein sollten, würde man dabei einem aktuell möglichen Aufeinandertreffen mit dem WM-Halbfinalisten Marokko sicherlich gerne aus dem Weg gehen.

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